Warum antworten Atheisten auf religiöse Fragen?
Obwohl die meisten Fragen nicht an sie gehen.
Wie nötig kann man es haben, den Glauben anderer Menschen abzuwerten?
Genau das passiert, wenn man keinen tieferen Sinn im Leben findet und genau deshalb ist der Glaube so wichtig.
24 Antworten
Kochende Wut, innere Frustration und starre Ideologie.
Das Übliche halt, wie bei allen Fanatikern. Bei manchen religiösen Fanatikern ist es genau dasselbe mit provokanten Fragen.
Deine Frage ist zwar gut gemeint und versucht, die Motivationen von Atheisten zu verstehen, doch ich kann dir jetzt schon versichern, dass es bei den Atheisten hier definitiv als Provokation aufgeschnappt wird.
Es führt zu nichts außer noch mehr Streit. Stattdessen sollten sich Gläubige auf die Werte und Tugenden der eigenen Religion konzentrieren. Wer respektvoll ist und anderen mit Nächstenliebe begegnet hat solchen Atheisten schon einiges voraus.
Mark Twain sagte mal:
"Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Niveau runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen."
Gläubige sollten sich daher keineswegs auf Streitgespräche einlassen und sich stattdessen auf Liebe und Vergebung konzentrieren.
Jesus hat ja auch extra gesagt "Liebe deine Feinde und tu denen Gutes, die dir Schlechtes tun". Nur so kann die Spirale des Hasses durchbrochen werden. Eine Seite muss erwachsener und reifer sein und mit dem Hass aufhören.
Es wurden von der Reinkarnationsforschung bisher 3000 Fälle von Kindern untersucht, welche die Reinkarnationshypothese deutlich stützen.
Viele Skeptiker lehnen die Ergebnisse dieser Forschung a priori als pseudo-wissenschaftlich ab. Aber eine kurze Recherche im englischsprachigen Internet wie pubmed oder Google Scholar über Professor Ian Stevenson würde schon genügen um zu wissen, dass Stevenson diese Forschung unter universitären und wissenschaftlich anerkannten Rahmenbedingungen durchgeführt hatte.
Oftmals waren diese Kinder in der Lage, den Mörder ihrer früheren Inkarnation zu nennen, welcher dann später mit klassischer Kriminalistik überführt werden konnte.
Und auch übrige Angaben über die Person waren stimmig. Selbst dann wenn es sich um sehr private und intime Details handelte. Ian Stevenson ist 2007 verstorben. Doch seine Arbeit wurde bisher von unzähligen anderen Forschern reproduziert:
Zuerst eine Einzelfallstudie von Jim Tucker auf pubmed, wo sich ein Junge in den 90er Jahren an ein Leben als amerikanischer Kampfpilot aus dem Zweiten Weltkrieg zurückerinnerte und viele Details genau beschrieben hatte, die nur in den offiziellen und besonders schwer zugänglichen Unterlagen des US-Militärs nachprüfbar waren, sodass man die Theorie der Kryptomnesie in diesem Falle ebenfalls mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit ausschließen kann!
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27079216/
Aufgrund der Tatsache, dass man auf pubmed nur den Abstract dieser Studie findet, hier der Link zum vollständigen Paper auf der Homepage der Universität von Virginia:
Wobei man hier erwähnen sollte, dass James Leininger noch viel mehr korrekte Aussagen über das frühere Leben machte, die in diesem Paper gar nicht diskutiert werden und Jim Tucker den Fall Leininger in einem seiner Bücher deutlich ausführlicher analysiert hatte.
Zweitens gibt es noch einen ähnlichen Einzelfall aus Japan, der stark an den Fall von James Leininger erinnert und ebenfalls auf pubmed zu finden ist. Dieser Fall wurde vom Wissenschaftler Ohkado Masayuki untersucht.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35961841/
Leider ist im Internet nur der Abstract dieser Studie zu finden. Aber die beiden Fälle Takeharu und James Leininger haben noch eine besonders große Beweiskraft, da es sich um jene Fälle handelt, in denen die Aussagen der Kinder über ihre früheren Leben vorher von den Eltern aufgeschrieben worden sind, bevor diese dann von einem Wissenschaftler auf Wahrheitsgehalt hin überprüft worden sind.
Und auch der kleine Takeharu machte ebenfalls korrekte Aussagen, die nur in schwer zugänglichen Dokumenten des Militärs nachprüfbar waren. So konnte Takeharu auf einem Photo einen Freund von der Militärakademie erkennen und dabei den Namen des Kreuzers angeben, auf dem dieser gedient hatte, während Takeharus früheres selbst auf das Schlachtschiff Yamato versetzt worden ist.
Hier eine entsprechende Sekundärquelle, welche jedoch nur ein paar wenige Einzelheiten über den Fall Takeharu näher beleuchtet:
https://psi-encyclopedia.spr.ac.uk/articles/japanese-children-past-life-memories#footnote16_b4x9z2k
Es gibt aber noch die Einzelfallstudie Uttara Huddar, welche sich von den übrigen Fällen aus der Reinkarnationsforschung stark unterscheidet. Hierbei handelte es sich um eine indische Frau, welche sich im Alter von 32 Jahren an ein Leben aus dem frühen 19. Jahrhundert erinnerte.
Dabei verlor diese immer wieder ihren heutigen und normalen Bewusstseinszustand, indem die damalige Persönlichkeit Sharada die Kontrolle übernahm und gleichzeititig nicht mehr in der Lage war ihre Muttersprache Marathi zu sprechen, welche vollständig von Bengali verdrängt wurde, obwohl sie diese Sprache niemals zuvor richtig gelernt hatte.
Obwohl Marathi und Bengali zur selben Sprachfamilie gehören, sind diese beiden Sprachen ungefähr so ähnlich und verständlich wie Deutsch und Englisch. Aufgrund der Tatsache, dass sich dieser Fall im besonderen Maße von den übrigen Fällen der Reinkarnationsforschung unterscheidet, wurde diese Frau (neben Ian Stevenson) von vielen verschiedenen indischen Wissenschaftlern, welche Bengali als Muttersprache sprechen untersucht, so dass man hier von einer besonders validen und intensiv untersuchten Einzelfallstudie sprechen kann.
Zum Schluss noch eine Studie vom Sprachwissenschaftler Ohkado Masayuki, wo eine japanische Frau unter Hypnose (Rückführung in ein früheres Leben) Nepalesisch gesprochen hatte, obwohl sie diese Sprache nie gelernt hatte und es sich zudem bei Japanisch und Nepalesisch um zwei komplett verschiedene Sprachfamilien handelt, die fast so gut wie keine Ähnlichkeiten zueinander aufweisen!
https://www.jstage.jst.go.jp/article/islis/28/1/28_KJ00006347532/_pdf
Vielleicht fragst Du dich, warum ich hier die Ergebnisse der Reinkarnationsforschung für dich hinein zitiere?
Es ist schon schwierig Hass mit Liebe zu begegnen.
Und an dieser Stelle kann ich nicht nur auf Jesus Christus verweisen, sondern auf den Dalahi Lama: Diese weisen drauf hin, dass man Menschen die viel Hass empfinden (oder schlechtes Tun) eher bemitleiden sollte. Wegem dem schlechten Karma, dass diese sich damit aufbauen und widerum sich selbst damit schaden.
Zum Schluss kann ich noch auf ein Aufklärungsvideo über die Zensur der christlichen Lehre durch die Römer weiter empfehlen:
Reinkarnation im Christentum - Jesus lehrte die Reinkarnation (als erneute Chance, nicht als Ziel)
Um welche art von antworten geht es denn im Speziellen? Es wäre sinnvoll wenn du ein paar beispiele bringen könntest. Die antwort eines atheisten auf eine Religiöse frage ist ja nicht per se eine abwertung des glaubens etc.
Grundsätzlich: Das passiert bei allen seiten und vielen themen so. Irgendwelche trolle gibt es immer. So logischerweise auch diejenigen die "gott gibt es nicht" auf religiöse afragen antworten. Was natürlich unsinn ist.
Die gründe dürften für diese menschen alle denke ich ähnlich sein. Welche das sind weiss ich selbst nicht wirklich.
habe sogar hier in der Antwortsektion ein gegenbeispiel gefunden. Zitat von Chiara0204:
Menschen, die keine Beziehung mit Gott führen, sind geistig tot. Ihre Seelen sind leer. Der Teufel benutzt die Leere als Einladung, um diese Menschen mit Verwirrung, Unverständnis und Bitterkeit zu füllen.
Das ist ziemlich abwertend gegenüber nicht gläubigen menschen.
Ich persönlich als Atheist antworte durchaus auch hier und dort auf Religiöse fragen. Auch wenn ich persönlich eben nicht an einen Gott glaube. Kann ich aber trotzdem eine eigene Meinung zu den dingen haben die in den heiligen büchern steht.
Niemand glaubt daran das Harry Potter existiert. Dennoch kann man problemlos über harry potter Diskutieren. Bei Religion ist das nichts anderes.
Entsprechend gebe ich manchmal meine eigene sichtweise zu Religiösen fragen dazu. Was hilfreich sein kann weil meine sichtweisen wenig von den ansichten irgendwelcher heiligen oder sonstigen Theologen etc. beinflusst sind.
Manche fragen sehe ich auch nicht direkt als religiöse fragen an. Das sind dann z.b. die bei denen es um glauben an sicht geht. Also jemand unsicher im glauben ist oder so. Da gebe ich auch entsprechend meine sichtweise zu die eben dann logischerweise meist eine alternative aufzeigt. Quasi als gegenpol zu alle denen die "das schäfchen wieder ins boot holen wollen"
Im Stupiden runtermachen sehe ich aber auch keinen wirklichen mehrwert.
Genau das passiert, wenn man keinen tieferen Sinn im Leben findet
Das finde ich folgt nicht aus der tatsache das andere eben auf solche fragen antworten. Gläubige machen ja auch soetwas. Entsprechend kann man nicht ableiten das der tiefere sinn fehlen muss. Und man kann genauso gut auch nen tieferen sinn haben und sich negativ gegenüber religionen äussern. "die welt vom glauben befreien" ist durchaus auch ein Sinn im leben. Auch wenns jetzt nicht unbedingt ein guter ist.
Deine Ansicht klingt schon mal viel ruhiger, sachlicher und professioneller als von vielen anderen hier. Daran merkt man den Unterschied zwischen reifen Atheisten und solchen, die einfach nur zornig sind. Dafür Daumen hoch.
Man kann das bitter nötig haben: Viele relilgiöse Fragen sind nämlich nur als Fragen getarnte Religionspropaganda - und dagegen will so mancher Atheist zum Schutze seiner Mitmenschen vor Indoktrinierung eben vorgehen.
Viele Antworten von Atheisten sind insofern keinerlei Abwertungen, sondern schlicht Aufklärung und/oder Richtigstellungen!
Genau solche unverschämten Unterstellungen wie die Deinige "Atheisten finden keinen Sinn im Leben" sind es, die Atheisten dazu bewegen, Gläubigen und deren "Fragen" entsprechend zu antworten!
Damit brechen wir den christlichen Chauvinismus, der uns als minderwertig brandmarkt. Ich bin sicher, viele Atheisten sind bibelfester als so mancher Christ, weil wir die Religion als Gefahr sehen und dementsprechend ernst nehmen.
Ganz einfach... weil dies zum einen hier kein religiöses Forum ist und, wenn #Atheist oder #Atheismus in den Themen enthalten ist, antworten diese eben auch. Da steckt im Normalfall kein tieferer Sinn dahinter.
😉👍🏻
Ich weiß, aber bei solchen Leuten scheitere ich teilweise mit der Nächstenliebe. Es ist schon schwierig Hass mit Liebe zu begegnen. Aber stimmt natürlich.