Vom Westen in den Osten ziehen?
Hey, ich finde den Osten (Ostdeutschland) schon seit langer Zeit schön (Landschaft, Städte etc.) aber momentan wohne ich in Niedersachsen.
Was würde mich theoretisch erwarten im Osten (in den neuen Bundesländern) also Unterschiede (Positive und Negative) wenn ich dort hinziehen würde?
TW: Die Frage ist eine reine theoretische Frage.
5 Antworten
Brandenburg ist sehe Seen und Waldreich, hat zudem die Welt-Metropole Berlin vor der Haustür mit allem bis zu Krankenhäuser.
Meck-Pom Ostsee mit kühlen Sommern und milden Wintern.
Allgemein ist die Partei AfD im "Osten" stärker gewählt, in einigen Regionen sehr dominant.
Etwas generelles zum Wohnortwechsel, wo ich Dir dann viele Tipps geben könnte.
Überlege ob .was Du vor Ort arbeiten kannst- bzw. ob du finanziell unabhängig bist.
Bedenke dein Lebensalter und Nähe zu Ärzten-Krankenhäuser sowie Einkaufsmöglichkeiten vor Ort.
Das Mietniveau ist sehr unterschiedlich.
Dörfer in der Ex-DDR sind oft verweist-vergreist, wer konnte machte sich vom Acker.
Die Immobilien sind DDR-Baumaterial-"Qualität"; oft Bauruinen nur was für tatkräftige Handwerker.
Die 10 schönsten Städte Ostdeutschlandshttps://www.travanto.de/urlaubsmagazin/die-schoensten-staedte-ostdeutschlands/
FERIEN-NOSTALGIE
Wo DDR-Bürger damals Ferien machten
Wer jemals Theodor Fontaine's "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" gelesen hat, muss sich in diese Region verlieben, noch bevor er dort war!
Moin,
ich würde den Unterschied von Niedersachsen zu den östlichen Bundesländern nicht als so groß bezeichnen.
Allgemein
- Niedrigere Löhne
- Niedrigere Lebenshaltungskosten
- teilweise ländlichere Regionen (mitten in Berlin natürlich nicht ...)
- Weniger Industrie
- weniger Mittelständische Betriebe
Leipzig und das Umland finde ich Sehenswert / Wohnenswert. Allerdings im Vergleich zu den Umliegenden Regionen auch teuer! Auch andere Regionen sind empfehlenswert. ... (Magdeburg, Dresden, Schwerin ...)
Die Mentalität ist sicherlich auch eine andere, aber das ist bei Norddeutschen und Bayern genauso! Also einfach mal Probieren! ...
Negativ ist natürlich, das nach der Wende viel damals Junge Menschen weggegangen sind und hier ("Im Osten") keine Kinder bekommen haben. Auch Herrscht hier eher ein Männer- und Rentnerüberschuss. Der Niedriglohnsektor scheint hier besonders groß. Wenn das wohnen günstig ist, hat man weitere Anfahrten zum Job. Und auch der Osten ist Autoland! Öffentliche Verkehrsmittel sind unzuverlässig, langsam und schwierig zu erreichen.
Ansonsten ist es trockener und es gibt weniger Regen ...
...
Grüße
Vielen Dank für deine nette Antwort :) was du so schreibst ist ja überwiegend positiv
Auf alle Fälle sehr nette Menschen, guter Zusammenhalt. Eine Wohnung ist im Osten eher und preiswerter zu bekommen als im Westen. Allerdings ist Arbeit zu finden schwierig.
Ich wohne in Chemnitz/ Sachsen und möchte auch nicht wegziehen. Bin hier geboren und werde auch hier sterben.
Die wünsche ich eine gute Entscheidungen und ganz viel Glück.
Sei lieb gegrüßt von bienemaus63
Ja, aber mit der Zeit kann man es verstehen. Ich finde sächsisch gemütlich. Mich haben bis jetzt alle gut verstanden. LG
Ja biene...Du bist ja auch damit aufgewachsen!
Selbst ich, relativ nahe dran gewohnt, mache mich vom Acker ... sorry 😏
Naja, aber ich gebe mir ja Mühe. Viele glauben es gar nicht, daß ich aus Sachsen bin. Außerdem wollte ich schon Mal einen Sprachkurs machen, aber was soll's. Man sollte auch zu seiner Heimat stehen und ist doch wegen seinem Dialekt kein Verbrecher. GLG 🐝
Sag ichs nicht... ich gebe mir auch große Mühe meinen Slang nicht zu deutlich zu betonen, aber glaub mir, den wird man nicht los, auch nicht nach Jahrzehnten und..auch ich bin kein Verbrecher wie auch Du nicht!
Wieso, das sind doch die einzigen, die vernünftig Deutsch sprechen (Stichwort: Meißner Kanzleideutsch; Martin Luther)!
Naja Arbeit findet man schon,...aber zu welcher Bezahlung eben. Aber dafür ist die Miete viel weniger als im Westen. Gerade Chemnitz hat sehr viele freie Mietwohnungen und man muss ja nicht direkt im Zentrum wohnen.
Ja, da hast du Recht. Entweder man bekommt eine preiswerte Wohnung und kaum Arbeit oder eine gut bezahlte Arbeitsstelle und eine teure Mietwohnung.
Ich grüße dich herzlich 🐝
Das kommt darauf an was für Vorstellungen man von seinem neuen Lebensumfeld hat.
Ich komme aus NRW und wohne in einer Grosstadt. Grossartige Kontakte habe ich ier nicht mehr, durch Wehzug und einige eben auch Durch Tod. Einige gute Bekannte von mir wohnen in Leipzig. Ich überlege ernsthaft dorthin zu ziehen. Erstens ist es eine Grosstadt und zweitens ist sehr viel "Landschaft" drumherum. Mal sehen was ich mache.
Solltest du unabhängig im Beruf sein oder gar im Ruhestand, haette ich eine gute Adresse worum du dich einmal kümmern könntest, denn dieser Ort hat einen rührigen Bürgermeister, liegt in herrlicher Landschaft an der Elbe und bietet günstigen Wohnraum.
Nicht nur..wie Du weißt, hat auch MeckPom eine tolle Landschaft und wäre zu empfehlen.
Ich habe es mir vor gut 3 Jahrzehnten zur Heimat auserkoren und fühle mich hier immer noch wohl.... im Gegensatz zu Dir 😉
Helmut Schmidt lies sich ja von Honecker nach Güstrow einladen, nicht weil er diesen Mann unbedingt sehen wollte, nein, den fliegenden Engel, von seinem Lieblingsbildhauer Ernst Barlach zu besichtigen.
https://www.meckpomm.de/das-raetsel-um-den-schwebenden-engel-im-guestrower-dom/
Vielen Dank für deine liebe Antwort, etwa so wie du es beschrieben hast habe ich es mir auch vorgestellt:D