Urlaub Antrag abgelehnt Ausbildung?
Guten Tag,
und zwar mache ich eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und habe dieses Jahr angefangen, habe noch 10 Urlaubstage.
Ich habe letztens einen Antrag gestellt für Urlaub für Ende nächster Woche und übernächste Woche. Hab jetzt die Rückmeldung bekommen, dass ich den Antrag 12 Wochen vorher stellen muss und wurde somit abgelehnt. Ja das Jahr hat noch 12 Wochen und habe noch 10 Urlaubstage.
Wie sieht das rechtlich aus? Kann der Arbeitgeber das machen, dass ich meinen Urlaub für dieses Jahr gar nicht nehmen kann und dass dieser dann ins nächste Jahr einfließt? Oder wie siehts da aus?
Ich rede auf jeden Fall morgen nochmal mit ihm
6 Antworten
Azubis sind angehalten in den Schulferien Urlaub zu nehmen. Wenn du erst angefangen hast, bist du in der Probezeit und da gibt es in der Regel keinen Urlaub. Der erste Urlaub, wäre somit in den Weihnachtsferien möglich
Wenn die Bedingung "12 Wochen" in Deinem Vertrag steht, dann gilt es auch. Kann ja sein, dass Euer Personal eingeteilt werden muss. Das geht dann nur mit Antrag weit im voraus.
Gerade im Einzelhandel ist es durchaus üblich, dass in der Vorweihnachtszeit Urlaubssperre herrscht. Aber das hättest du doch auch längst wissen können. Oder hast du erst in diesem Jahr die Ausbildung begpnnen? Und wenn es dort üblich ist, dass der Antrag 12 Wochen vorher beantragt werden muss, wurde dir das ja sicher auch im Vertrag mitgeteilt.
In vielen Firmen gilt, dass der Urlaub erst nach 6 Monaten genommen werden kann. Der verfällt ja nicht, sondern muss dann eben im neuen Jahr angetreten werden.
Bist du denn vorher darauf hingewiesen worden?
Eine Grundregel ist allerdings, dass der Urlaub nur wg. betrieblicher Belange angelehrnt werden kann (weil frühzeitig Pläne erstellt werden müssen wer wann wie wo arbeiten muss) bzw. Azubis Urlaub in den Ferien nehmen müssen.
Oft ist es aber möglich z. B. Urlaub aus dem Jahr 2024 noch im Jahr 2024 zu beantragen und zwar für bis Ende März 2025.
notting
dass ich den Antrag 12 Wochen vorher stellen muss
Das halte ich für Blödsinn.
Der Antrag muß jedoch dennoch nicht genehmigt werden, wenn betriebliche Belange dagegensprechen.
Muss er während der Probezeit und außerhalb der Schulferien sowieso nicht
Also im Vertrag steht es nicht. Aber kann man es generell so machen, dass man seinen Jahresanspruch gar nicht nehmen kann und dieser dann in meinen Jahresanspruch von 2025 einfließt?