Untervektorraum?

2 Antworten

1.) Die Gerade g: x = (0, 1) + t(1, 1) ist doch kein Untervektorraum des ², weil der Nullvektor nicht Teil der Menge ist. Die Gleichung (0, 0) = (0, 1) + t(1, 1) ist also nicht lösbar. Stimmt das?

So ist es.

Alle Mengen



mit festem v ∈ IR² sind eindimensionale Untervektorräume von IR².

Der Nullvektor ist für λ = 0 enthalten und es bleibt noch Abgeschlossenheit bzgl. Addition und Skalarmultiplikation zu zeigen. Es ist also noch zu zeigen, dass



und



gilt.

Für die Abgeschlossenheit bzgl. Addition wählen wir zwei Vektoren a, b aus U. Diese lassen sich darstellen als



mit λ, μ ∈ IR. Es folgt:



Analog für die Skalarmultiplikation.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Mathematik
  1. ja.
  2. Stelle zwei Vektoren als x*(1, 1)^T und y*(1, 1)^T dar und führe eine Addition durch. Läßt sich das Ergebnis als z*(1, 1)^T schreiben? Warum? Die Abgeschlossenheit der Skalarmultiplikation zu zeigen ist noch einfacher.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.Math.
Butzti 
Fragesteller
 09.02.2023, 11:06

Okayy, ja das macht auf jeden Fall Sinn. Ich hätte das jetzt vielleicht so probiert:
x(1, 1) + y(1, 1) = xy(1, 1) = (xy, xy). Da x, y ∈ ℝ sind, ist das Skalar xy ebenfalls ∈ ℝ. Da beide Komponenten des Vektors xy sind und x ebenfalls ∈ ℝ ist, ist die Menge bezüglich Vekotraddition abgeschlossen.
Würde das so auch gehen? Also ist das theoretisch auch richtig?

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DerRoll  09.02.2023, 12:22
@Butzti

Du kannst schon nach dem ersten = aufhören, da der Vektor ja schon in der richtigen Form vorliegt.

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MagicalGrill  09.02.2023, 13:57
@Butzti
x(1, 1) + y(1, 1) = xy(1, 1) = (xy, xy)

Ist das so? Dann wäre ja

1 * (1,1) + 2 * (1,1) = (1 * 2) * (1,1) = 2 * (1,1)

Oder auch: (1,1) + (2,2) = (2,2)? 😉

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DerRoll  09.02.2023, 14:15
@MagicalGrill

Mist, da habe ich mal wieder zwischen Tür und Angel kommentiert :-(

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Butzti 
Fragesteller
 09.02.2023, 14:23
@MagicalGrill

Oh ja sry, hab's grad eben selber gemerkt. Da sollte natürlich (x+y) stehen

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MeRoXas  09.02.2023, 14:25
@Butzti

Nicht ganz. Die Idee der Vorgehensweise ist aber schon mal nicht verkehrt.

In ² gilt ja das Distributivgesetz, d.h. du kannst hier (1,1) ausklammern. Mach das mal und argumentiere dann ähnlich wie in deinem Erstversuch.

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