Überwiegt die Unfähigkeit oder die Unwilligkeit dabei die eigene Aussage in Bezug auf Meinungsfreiheit als Unsinn zu erkennen?
Es gibt ja bestimmte Gruppen/ Klientele, die gerne aus vollsten Halse rausposaunen, dass sie ja nichts mehr sagen dürften und in ihrer Meinungsfreiheit massiv eingeschränkt seien.
Die dann auch nicht begreifen, dass Meinungsfreiheit nicht bedeutet, dass etwa gf nicht Sachen löschen darf, oder dass es keinen Verstoß gegen die Meinungsfreiheit darstellt, wenn die Rezepienten der Meinung daraufhin mitteilen, dass sie die Meinung scheiße finden ...
Aus eurer eigenen Sicht und Erfahrung heraus: ist es eher wirkliche Unfähigkeit oder einfach nur Unwilligkeit, die Ironie in ersterem zu sehen und zu verstehen und fehlendes Wissen oder Ignoranz letzteres nicht zu wissen?
3 Antworten
Es ist mehr so, dass man sich wohl ungerecht behandelt fühlt, das aber nicht klar definieren kann, daher von "Meinungsfreiheit redet.
Dabei mag einem auch bewusst sein, dass das eigentlich falsch ist, doch dies wird bewusst ignoriert, da die mentalen Ressourcen zur Auseinandersetzung mit der thematik gerade nicht präsent sind.
ist es eher wirkliche Unfähigkeit oder einfach nur Unwilligkeit, die Ironie in ersterem zu sehen und zu verstehen und fehlendes Wissen oder Ignoranz letzteres nicht zu wissen?
Ich gehe mal auf den zweiten Punkt ein: Viele Menschen wissen nicht, was die Meinungsfreiheit umfasst. Das ist aber nicht NUR diese Gruppe an Menschen, das ist ein allgemeines Problem.
Würdest du auf der Straße eine Umfrage machen, dann wüssten es wohl die wenigsten, das ist ähnlich wie der Unterschied zwischen Mord und Totschlag, wobei sich da hartnäckig sowas hält wie 'Totschlag ist immer im Affekt, Mord erfordert Vorsatz' oder andere ebenso fröhliche wie falsche Annahmen.
Würdest du auf der Straße eine Umfrage machen, dann wüssten es wohl die wenigsten, das ist ähnlich wie der Unterschied zwischen Mord und Totschlag, wobei sich da hartnäckig sowas hält wie 'Totschlag ist immer im Affekt, Mord erfordert Vorsatz' oder andere ebenso fröhliche wie falsche Annahmen.
Ohja. Rechtsirrtümer in der Allgemeinheit sind eine "lustige" Sache.
Da wurde mir schon vieles erzählt - und dann, wenn ich es richtigstelle, oftmals unterstellt ich läge falsch und habe keine Ahnung.
:-D. Da halten sich so einige Dinge in den Köpfen bereit.
Wie, dass man immer seinen Ausweis dabei haben müsste, dass man nicht barfuß PKW fahren dürfte, das Supermarktmitarbeiter in die Taschen schauen dürften (das herbeigerufene Polizisten das ohne konkreten Tatverdacht dürften), dass man nicht mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen fahren dürfte und und und :-D.
Aber bei Mord und Totschlag auch sehr beliebt: lebenslänglich sei 15 Jahre...
Du meinst also, in Bezug auf das zweite: wirklich einfach Unwissenheit - und in Bezug auf das erste?
Du meinst also, in Bezug auf das zweite: wirklich einfach Unwissenheit - und in Bezug auf das erste?
Ich denke es ist Unwissenheit, dabei aber keine, die exklusiv in der betreffenden Bevölkerungsgruppe ist, sondern eine, die in der ganzen Bevölkerung sehr weit verbreitet ist.
Das schreien DIE nach Hirnwäsche - die Ihre Demagogie als Meinung verkaufen wollen.
= Demagogie bezeichnet ideologische Hetze, besonders im politischen Bereich.
Ich hoffe der Hinweis auf die Definition ist für andere und nicht für mich ;-).
Ist dem nicht so? Lese in § 211 StGB nicht, dass auch nicht-vorsätzliches Handeln strafbar wäre.