Stehen wir unmittelbar vor dem Zusammenbruch der Gesellschaft?

7 Antworten

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Also, ich lasse mich nicht anstecken von der apokalyptischen Stimmung, die von vielen Seiten derzeit verbreitet wird. Klar, es gibt Herausforderungen, doch diese panikartige Vorstellung eines drohenden Zusammenbruchs halte ich für überzogen und kontraproduktiv.

Gesellschaften sind resilient, gab es doch immer wieder Krisen, Kriege und Umbrüche. Eine funktionierende Demokratie, wie wir sie haben, ist ja gerade auch durch ihre Mechanismen in der Lage, mit Problemen umzugehen. Das Gesetz zur Abmilderung der aktuellen Energiekrise zeigt, dass Politik auf Veränderungen reagiert, auch wenn das mal etwas dauert. Es ist Zeit, das Vertrauen in den Umgang mit politischen Herausforderungen zurückzugewinnen, anstatt sofort von einem Zusammenbruch zu sprechen.

Ähnlich wie früher schon, Ja!!

„Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)
„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).

Große Gefahr.

Aber gleich kommen gewiss wieder die Fanatiker Antworten. So "Endsieg"-Gläubige.

Nein warum? Krisen hat es früher auch schon gegeben und es gibt dauernd irgendwelche Krisen, die Deutschen sind grundsätzlich immer im krisenmodus.

Nein.

Bisher ist die Apokalypse immer ausgefallen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vom Bundespräsidenten unterschriebene Urkunde an der Wand.