sollten 18 Jährige zu ihrem Geburtstag 60.000€ bekommen?
so wie es die Jusos fordern
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Von wem kommt das Geld?
erbschaftssteuer wird massiv hochgesetzt
15 Antworten
Das ist im Kern ein Vorschlag zur staatlich organisierten Umverteilung von Reichtum. Ein Problem dabei ist, dass die Umverteilung den wesentlichen Teil der umzuverteilenden Summe bereits durch den dafür erforderlichen (oder nicht erforderlichen, aber trotzdem typischerweise aufgebauten) Verwaltungsapparat verschlungen wird.
Das wesentliche Problem ist hier aber, dass diejenigen, die dieser Idee vertreten, offenbar eine sehr verquere Vorstellung davon haben, in welcher Form dieses Vermögen vorliegt. Das ist letztlich ein Auswuchs der Tatsache, dass an den allgemeinbildenden Schulen nach wie vor nicht im Ansatz die Prinzipen unserer Markt- und Geldwirtschaft vermittelt werden. Offenbar ist die einzige Vorstellungsquelle, die diese Leute hinsichtlich Reichtum und Vermögen haben, die mit Goldmünzen gefüllte Schatzkammer von Donald Duck. Das hat allerdings wenig mit der Wirklichkeit zu tun, kaum jemand hortet riesige Geldbestände im Keller, die man ihm entreißen und unter den Armen verteilen kann - diese Vorstellung ist schlicht ungebildeter Unsinn.
Das ist so ein grenzdebiler Vorschlag, da lohnt es sich gar nicht drüber zu reden.
Also, das ist ja erst mal eine Maximal- und Radikalforderung, mit der man in solche Diskussionen oft einsteigt, die aber nicht mal von den Fordernden als die ultimative, abschließende Lösung betrachtet werden.
Ich finde den Grundgedanken dahinter auf jeden Fall nicht komplett falsch! Manche Kinder erben oder werden von reichen Eltern und Großeltern auch schon vorher intensiv finanziell bei allen Plänen unterstützt, andere haben diese Möglichkeiten nicht. Und leider sorgen diese Unterschiede tatsächlich dafür, dass die ohne diese Möglichkeiten oft ihr Potential nicht voll entfalten können. Sprich, nicht nur ein Nachteil für diese Personen, sondern eigentlich für uns alle als Gesellschaft!
Somit wäre es meiner Ansicht nach durchaus gut, wenn es eine Art "Startkapital fürs Leben" gäbe. Und zwar nicht in Form eines Kredits, sondern eben als Zuschuss, genau wie ein Erbe oder eine Finanzspritze reicher Eltern. Die konkreten Rahmenbedingungen brauchen da sicherlich ein bisschen Feintuning. Aber so ganz allgemein und grundsätzlich wäre das echt eigentlich eine ganz gute Idee!
Der gesellschaftliche Schaden ist größer als der Nutzen.
Man nimmt Menschen, die schon gezeigt haben, dass sie es drauf haben, das Geld weg und gibt es Minderleistern.
Das schadet mehr als es nutzt.
Woher genau willst du wissen, dass eine 18jährige Person ein "Minderleister" ist? Und was genau haben diejenigen, die viel Geld erben, genau bewiesen? Das war nämlich der Finanzierungsvorschlag dafür - über eine Erhöhung der Erbschaftsteuer.
Ja, dann kann jedes mittelständische Unternehmen bei Erbfolge dicht machen und das Geld wird vornehmlich an Ausländer verteilt.
weil die haben die 12 Kinder.
Ne, lass mal!
Kämpfe ich gegen!
Jaja, die armen, kleinen "mittelständischen" Unternehmen ;). Das klingt immer so putzig nach Handwerksbetrieb in Familienhand. klar. Ich rate aber mal dringend dazu, genauer zu schauen, bis zu welchen Mitarbeiterzahlen sowie Umsatz- und Gewinngrößen man tatsächlich noch von "Mittelstand" spricht...
Ja, das sind aber Mittelständler halt.
1-2 Mrd Umsatz, 3000 Beschäftigte.
Trotzdem nutzt der Betrieb Deutschland mehr als wenn 30.000 Flüchtlinge je 60k bekommen.
Kann man eigentlich gar kein politisches Thema mehr diskutieren, ohne dass jemand sich ruckzuck über eine ordentliche Portion Rassismus direkt komplett disqualifiziert?
Nein, weil Migration das alles überlappende Thema ist.
Und ich bin sehr froh, dass es so gekommen ist, weil es absoluter Wahnsinn ist, was wir uns da seit ca 40 Jahren leisten.
Da muss ein grundlegender Paradigmenwechsel her.
Bin ich voll dafür. Eine sehr gute Idee, die man sogar im kapitalistischsten Land der Welt = USA diskutiert.
Der Effekt wäre riesig und die Chancen, wenn auch nicht so viel aber doch ein wenig besser verteilt.
Ich wäre aber für 100.000 € was dann an Hand eines Inflationsindexes oder zumindest dem Leitzins jährlich neu angepasst wird.
Wer dagegen sein könnte? Leute die garnicht mehr wissen wie man richtig arbeitet, denn wir sind inzwischen weit entfernt von einer Leistungsgesellschaft. Aber leider sind noch mehr Arme dagegen, die denken, dass sie ja noch reich werden könnten.
Nur Faule die nicht arbeiten wollen und Reiche die nicht arbeiten brauchen schreiben solche Antworten.
Du scheinst von wirtschaftlichen Zusammenhängen nicht so viel Wissen zu haben. Weißt du was bei einer Firma/Betrieb Eigenkapital bedeutet? Wenn sich also jemand selbstständig machen möchte, ist in vielen (nicht allen) Fällen Eigenkapital notwendig. Je mehr Leute Eigenkapital haben, desto mehr kann es fleißige Selbstständige geben. Die von dir genannten faulen Leute - was glaubst du wie lange diese von 100.000 € leben könnten? Vielleicht 3 Jahre? Und dann wars das. Immerhin würde aber der Konsum zunehmen und damit die deutsche Binnenwirtschaft florieren so wie sie es getan hat, als es das Begrüßungsgeld nach der Wende für die 16 Millionen Ostdeutschen gab. Städte wie Hof (solltest du vielleicht kennen) haben damals wieder aufgeblüht. Und bei so einer hohen Binnennachfrage werden wiederum all die kleinen Selbstständigen belohnt.
Fazit: Wer dagegen ist, der unterstützt in Wirklichkeit die Reichen die nicht arbeiten brauchen. Denn deren Vermögen könnte durch solch eine Aktion durch eine etwas erhöhte Inflation etwas weniger wert werden. Und genau das ist das Ziel der Umverteilung. Weniger Geld für die faulen Reichen und mehr Geld in die Hände fleißiger Selbstständiger.
Oder würdest du mit dem Geld auf der faulen Haut liegen und einfach sinnlos ausgeben?
Ich vermute, dass der grössere Teil der Jungs in wenigen Jahren in der Insolvenz landen werden. Ein Teil landet auch im Grab wegen hochmotorisierter Fahrzeuge.Und nur der Rest ginge zukunftsorientiert mit dem Geld um.
Gleichzeitig müsste auch die Volljährigkeit herabgesetzt werden. Mit Erziehungsberechtigten erlernt kaum ein junger Mensch den Umgang mit dem Geld. Nur Selbsterfahrungen prägen. Sinnvoll wäre es, das Geld in eine dauerhafte Wohngelegenheit zu investieren.
Wieso findest du das?