Sollte sich die Jugend eurer Meinung nach mehr mit Politik beschäftigen?

Definitiv ja.

Die Schulen könnten da einiges tun. Zum Beispiel den Schülern beibringen, wie und wo man sich informiert und wie man Berichterstattung von Meinungsmache unterscheidet.

Schulen könnten unterrichten, wie man diskutiert, ohne dass es ein Ringkampf wird.

Auch Lehrer haben eine (politische) Meinung. Dürfen sie auch. Aber diese sollte zurück stehen oder klar als Meinung und nicht als Fakt deklariert werden.

Ich fände es gut, wenn sich Jugendliche politisch engagieren UND ernst genommen werden.

Aber bitte.

Das einzige was dabei bloß oft vergessen wird, ist die INTENSIVE Auseinandersetzung und vor allem die Selbstreflektion und die Vernunft.

Entweder sind viele schlecht informiert, Kritikunfähig oder handeln und leben völlig entgegen ihren Worten. Gibt genug Leute, die über den Klimawandel und gesunde Ernährung quatschen, sich dann aber bei MC Donalds mit Burgern vollstopfen.

Leider haben auch Demonstrationen wie FFF gezeigt, dass viele Jugendliche trotz ihrer Arbeit die Straßen zumüllen oder nicht so richtig wissen WARUM und WESHALB sie protestieren.

Es wäre also wichtig, dass man der Jugend beibringt, wie man sich richtig informiert und wie man Quellen und Meinungen kritisch betrachtet und hinterfragt. Vor allem aber sollte man lernen, dass man auch eigene Überzeugungen hinterfragt.

Letztendlich kommt es dabei auch auf die Intelligenz und die Vernunft an. Nur wer vernünftig ist und genug Intellekt besitzt, ist in der Lage all diese Dinge zu erfüllen. Wer weniger intelligent und vernünftig ist, der wird schlechte Diskussionen führen und sich schnell von populistischen Meinungen beeinflussen lassen. Nicht falsch verstehen, das kann auch intelligenten Menschen passieren, aber Menschen mit einem kleineren Horizont denken in der Regel nicht so weit und sind insgesamt deutlich pragmatischer und simpler gestrickt.

Als ich auf dem Gymnasium war haben die Lehrer und die Schule meist eine links-grüne poltische Meinung vertreten und die Schüler auch dahingehend unterstützt zb wurden wir unterstützt Freitags zu FFF zu gehen. Einige Schüler waren und sind bei der Antifa. Heute in den Schulen kommt auch das Gendern noch dazu was ja auch eher für eine linke poltische Sicht steht

Demokratie braucht den mündigen Bürger, der bewusst seine Wahl in der Kabine trifft.

Politikverständnis ist das Verständnis der Gesellschaft und deren aktive Gestaltung, was das Demonstrationsrecht, eines der höchsten Güter der Demokratie mit einschließt.

Aber wie jedes Recht hat auch dieses ein Übermaß, weshalb von mehreren StA geprüft wird, ob die "Letzte Generation" die Kriterien einer kriminellen Vereinigung erfüllt.

Kriterien der kriminellen Vereinigung sind

• Organisationsynopsen
• Verabredung zu Taten
• Geldströme
• Eine Gruppe von Personen, die sich zusammengeschlossen haben, um kriminelle Handlungen zu begehen.
• Eine hierarchische Struktur mit klar definierten Rollen und Aufgaben.
• Ein gemeinsames Ziel, das oft darin besteht, illegalen Gewinn zu erzielen.
• Eine gewisse Dauerhaftigkeit und Kontinuität in den kriminellen Aktivitäten.
• Ein gewisses Maß an Geheimhaltung und Verschwiegenheit innerhalb der Gruppe.
• Die Bereitschaft, Gewalt anzuwenden oder zu drohen, um ihre Ziele zu erreichen oder Konkurrenten abzuschrecken.
• Die Fähigkeit, ihre kriminellen Aktivitäten zu organisieren und zu koordinieren, oft über verschiedene geografische Gebiete hinweg.

Sollte die Letzte Generation als kriminelle Vereinigung eingestuft werden, kann es zu einer weiteren Radikalisierung wie bei der RAF kommen, dann spricht man nicht mehr vom "politisch interessierten Jugendlichen" sondern von Terrorismus.

Es gibt unter politisch interessierten Jugendlichen (stark vereinfacht gesagt) zwei Strömungen

• die eine setzt sich für den Klimaschutz ein
• die andere setzt sich dafür ein, dass ohne Einschränkung weiter konsumiert werden kann.

Beide werden von der Erwachsenenwelt nur ernst genommen, wenn es eben gerade in die allgemeine Befindlichkeit derselben passt.

Ergo: Die Erwachsenenwelt sollte sich vielleicht mal überlegen, wie man Jugendliche am politischen Entscheidungsprozess besser beteiligen könnte.