Sollte das Christentum mehr gefördert werden?
Gemessen anhand der Mitglieder in Religionsgemeinschaften sind die meisten deutschen Bürgerinnen und Bürger christlich.
Statista schreibt:
Im Jahr 2022 betrug die Anzahl der Mitglieder der römisch-katholischen Kirche rund 20,9 Millionen, weitere 19,2 Millionen Personen gehörten der evangelischen Kirche an.
Das Christentum verliert hierzulande leider immer mehr an Bedeutung, vor allem in der jungen Bevölkerung. Deshalb die Frage: Sollte das Christentum wieder gefördert werden?
Auch wenn Deutschland ein säkularer Staat ist, so sind wir ein christliches Land. Es gelten christliche Werte, christliche Feiertage und Rituale.
Das Fördern des Christentums bedeutet keine Indoktrination des christlichen Glaubens, sondern eine erhöhte Finanzierung der Kirchen oder ein verpflichtender Religionsunterricht in Schulen. Vielleicht auch andere Methoden, an die ich gerade nicht denke.
29 Stimmen
10 Antworten
Hallo Skyler,
Christen sollten dem Vorbild Jesu folgen. Und er sagt das sein "Reich kein Teil dieser Welt ist" und nirgends in der Bibel forderte Jesus irgend einen Herrscher auf ihn finanziell zu unterstützen.
Je nach Abgrenzung spricht man weltweit von bis zu 40tausend christlichen Glaubensgemeinschaften. Welche davon würdest Du unterstützen? Mit welchem Geld? Bitte nicht vergessen: Die Gehälter der großen Kirchen in der BRD werde nicht durch die Kirchensteuer sondern mit der allgemeinen Steuer bezahlt.
Die wahre Anbetung hat nur Bestand wenn sie vom Gott der Bibel anerkannt und dann von IHM unterstütz wird - und das ist in erster Linie keine Geldfrage! Sozial-Leistungen erbringt ja auch der Staat.
Immerhin zahlte Jesus für die Seinen auch die Kopfsteuer!
Matthäus 17:24, 25 Nach ihrer Ankunft in Kapẹrnaum kamen die Männer, die die Doppeldrachmen-Steuer eintrieben, auf Petrus zu und fragten: „Zahlt euer Lehrer nicht die Doppeldrachmen-Steuer?“ „Doch“, sagte er.. . ."
Wie sieht Gott die irdische Verwaltung des Staates? Der Staat ordnet das Zusammenleben.
Römer 13:3-6 Denn die Herrschenden sind nicht für die gute Tat ein Gegenstand der Furcht, sondern für die schlechte. Willst du also ohne Furcht vor der [obrigkeitlichen] Gewalt sein? Fahre fort, Gutes zu tun, und du wirst Lob von ihr haben; denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber Schlechtes tust, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht ohne Zweck; denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Kundgabe des Zorns an dem, der Schlechtes treibt. Daher besteht zwingender Grund, daß ihr untertan seid, nicht nur jenes Zorns wegen, sondern auch [eures] Gewissens wegen. Denn darum zahlt ihr auch Steuern; denn sie sind Gottes öffentliche Diener, die für ebendiesen Zweck beständig dienen.
Hierbei bitte nicht vergessen:
Römer 13:1 Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott; die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen als von Gott angeordnet.
Mit anderen Worten: Auch die "höchste politische Spitze" hat jemanden über sich: "Den Herrn aller Herrn und König aller Könige" - und gegenüber diesem besteht, wie die Bibel sagt, Rechenschaftspflicht.
Also wirken nicht nur Kirchen und Religionsgemeinschaften für gutes und ordnend.
Das Kirchenaustritte zunehmen hat seine Gründe.
Die christliche Erziehung ist nach der Bibel die Aufgabe der Eltern, es ist keine Aufgebe des Staates, denn der soll ja in dieser Hinsicht neutral sein was Religionsübung anbelangt. Die Pflicht zur christlichen Erziehung können Eltern lauf Bibel nicht abtreten:
Grundsatz:
5. Mose 6:6, 7 Die Gebote, die ich dir heute gebe, sollen in deinem Herzen sein, und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du . . .
Eltern sind das wichtigste Vorbild für Kinder.
Die Bibel lehrt "Macht Jünger, tauft sie ..". Ein Jünger ist jemand der es gelernt hat, befürwortet und freiwillig "JA" sagt. Das hat nichts mit dem zu tun das man einem Baby etwas Wasser über den Kopf gießt mit der Folge das es dann mit 18 Jahren automatisch - ohne Nachfrage - kirchensteuerpflichtig wird.
Wenn Gott hilft - wird die christliche Anbetung Bestand haben. Wenn er nicht hilft ist das Ende vorhersehbar.
Apostelgeschichte 5:38, 39 . . . denn wenn dieses Unterfangen oder dieses Werk von Menschen ist, wird es umgestürzt werden; wenn es aber von Gott ist, werdet ihr sie nicht stürzen können; andernfalls mögt ihr vielleicht als solche erfunden werden, die in Wirklichkeit gegen Gott kämpfen.“
Oder in Bezug auf das "Glaubenshaus":
Neue Evangelistische Übersetzung Psalm 127 1 Wenn Jahwe das Haus nicht baut, arbeiten die Bauleute vergeblich daran. Wenn Jahwe die Stadt nicht bewacht, wacht der Wächter umsonst. 2 Vergebens steht ihr frühmorgens auf und setzt euch erst spät wieder hin, nur um das Brot eurer Mühsal zu essen.
Jesus in Matthäus 22:21 „Dann gebt Cäsar zurück, was Cäsar gehört, und Gott, was Gott gehört.“
Da ich Christus und seinen himmlischen Vater liebe, gehe ich mit meinen Glaubensbrüdern und predige die gute Botschaft der Bibel.
Hoffen nicht alle Christen auf das Reich, um das man im Vater unser betet?
Beste Grüße
Jens
Nachtrag:
In andern Ländern (USA z.B.) werden Kirchen auch nicht durch den Staat bezahlt - und es funktioniert.
Danke für den Stern, darüber habe ich mich sehr gefreut!
Ich freue mich immer wenn ich helfen kann.
Das Christentum besteht nicht allein aus den beiden genannten Konfessionen, sondern es gibt etliche weitere. Und wenn es darum geht, dass die großen Konfessionen, etwa die RKK oder die EKD Mitglieder verlieren, sollte man sich in denen mal Gedanken darüber machen, warum die Mitglieder bei denen austreten. Mit im Einklang mit der Bibel zu sein kann es nichts zu tun haben, denn dahingehend gibt es schon bei der EKD, aber umso mehr bei der RKK schon krasse Differenzen zu dem, vor allem was Jesus laut der Klarheit der Evangelien lehrte.
Ich sehe keine unbedingte Erfordernis der Förderung des Christentums, was ja einer von außen einwirkenden Unterstützung des Christentums entspräche, aber ich sehe das Christentum, soweit es Glaubensgemeinschaften betrifft, die entsprechend der Klarheit der Evangelien und damit der Lehre Jesu die Mitglieder inspirieren, und zwiegespalten bin ich auch nicht.
Bestimmt ist vielerorts schon aufgefallen, daß viele "Christen" nur Scheinchristen, Taufscheinchristen,sind. Eine große Anzahl ist sogar atheistisch.
Das wahre Christentum dagegen wird ja bereits gefördert. Und zwar durch den Geist unseres Schöpfers, der seinen von ihm erschaffenen Sohn (seine erste Schöpfung überhaupt gemäß Offenbarung 3:14) in die verkommene Welt gesandt hat, damit er ein Loskaufsopfer erbringen soll und anstelle des untreuen Adams als vollkommener sündenloser Mensch beweisen wird, daß man dem Schöpfer JHWH unter allen Umständen treu bleiben kann, wenn man das wirklich will.
Der wahre Schöpfergott JHWH ist nicht auf Förderung durch ungläubige Menschen angewiesen.
Ich würde die Christen unterstützen, nicht die Auslegung des Christentums, sondern aus moralischer Sicht.
(Sure 5:82)
Du wirst sicher finden, dass diejenigen, die den Gläubigen am stärksten in Feindschaft gegenüberstehen, die Juden und diejenigen sind, die Polytheisten sind. Und du wirst sicher finden, dass diejenigen, die den Gläubigen am nächsten stehen, diejenigen sind, die sagen: ‚Wir sind Christen.‘ Dies, weil es unter ihnen Priester und Mönche gibt und weil sie nicht hochmütig sind.
Danach würde ich zunächst denen, die sich seit längerem über die Christen (nicht theologisch, sondern weil sie gläubig sind) lustig machen und sie wie Krebsgeschwüre plagen, den Mund stopfen.
Ich kenne die christlichen Werte, da ich selbst römisch-katholisch war. Obwohl ich zum Islam konvertiert bin, unterscheide ich dennoch zwischen Theologie (dem Grund, warum ich zum Islam konvertiert bin) und den Gläubigen, deren eigentliche Absicht Gott ist, und die Moral, die sie motiviert.
Daran kannst du sehen wie fehlerhaft und widersprüchlich der Koran ist.
Später hat Mohammed vergessen, was er vorher sagte:
Sure 9,31
Sie haben ihre Gelehrten und ihre Mönche zu Herren genommen außer Allah, sowie al-Masīḥ ibna Maryam, wo ihnen doch nur befohlen worden ist, einem einzigen Gott zu dienen. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Preis sei Ihm! (Erhaben ist Er) über das, was sie (Ihm) beigesellen.
So widerspricht eine Sure der anderen. Mohammed konnte nicht schreiben, und hatte anscheindend ein schlechtes Gedächnis. Oder er dachte "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von gestern?"
Das Christentum ist die Religion Europas, die unsere Geschichte des christlichen Abendlandes geprägt hat . Leider wird die Menschheit immer mehr materialistisch und verliert den Glauben an den Gott, der uns die 10 Gebote gebracht hat, der seinen Sohn der Menschheit zuLiebe geopfert hat und der die Liebe selber ist. Gott garantiert für den Frieden auf Erden. Es wäre schade, wenn wir die Beziehung zu ihm verlieren könnten.
Leider hast Du recht! Der Glaube nimmt ab. Überleg mal: War Noah mit seiner Familie nicht ganz allein auf sich selber gestellt?
Solchen Glauben sollten wir ausüben und auf eigenen Füßen stehen!
Hallo Max,
Christentum, Islam ... es gibt Christen die sich Christen nennen es aber nicht wirklich sind. Gleiches beim Islam.
Isa / Jesus lehrt
Lukas 6:27, 28 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen, die zu segnen, die euch fluchen, für die zu beten, die euch beleidigen.
Wie ist das wenn jemand Spott treibt?
Sprüche 9:7-9 Wer den Spötter rügt, holt für sich Unehre, und wer einem Bösen eine Zurechtweisung erteilt — ein Makel an ihm. Weise einen Spötter nicht zurecht, damit er dich nicht haßt. Erteile einem Weisen eine Zurechtweisung, und er wird dich lieben. Gib einem Weisen, und er wird noch weiser werden. Verleihe Erkenntnis einem Gerechten, und er wird an Gelehrsamkeit zunehmen.
Klingt irgendwie anders als "den Mund stopfen". Und Religionskriege sind wider der Anweisung des Allmächtigen - ganz ohne Zweifel!
1. Mose 9:6 Wer Menschenblut vergießt, dessen eigenes Blut wird durch Menschen vergossen werden, denn im Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht.
Das trifft letzten Endes sogar auf den Menschensohn zu.
Hass wird in der Bibel dem Mord gleichgesetzt. Mord kommt aus dem Herzen (Mat 15:19; Mar 7:21; vgl. Rö 1:28-32). Wer also seinen Bruder hasst, ist ein Totschläger oder Mörder (1Jo 3:15). Christus Jesus verknüpfte einen Mord auch mit einer falschen Einstellung, die bewirkt, dass jemand z. B. seinem Bruder fortgesetzt zürnt, ihn beschimpft oder ihn zu Unrecht verurteilt und ihn als einen „verächtlichen Toren“ bezeichnet (Mat 5:21, 22).
Warum töten sich tatsächlich muslimische Glaubensbrüder und christliche Glaubensbrüder gegenseitig in Kriegen?
Wer einen Menschen das Leben nimmt, nimmt dem Allmächtigen etwas weg:
Hesekiel 18:4 Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.
Römer 12:18, 19 Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: „Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht JHWH/Jehova/Jahwe.“
Menschen fällen Fehlurteile, Gott nicht!
Beste Grüße
Jens