Sind zwangsgedanken gefährlich?
Hallo. Es wurde vor einiger Zeit zwangsgedanken (Störung) sowie Panikstörung diagnostiziert. Alles war eine Zeitlang gut danke Tabletten. Jetzt aber seit einiger Zeit sind sie aber wieder da. Heute z.b. der Gedanke ich sehe ein Balkon "hm ich könnte mich ja da runter stürzen" oder "ich könnte ja den Impuls haben und nix dagegen tun" also immer so Zinsarien die immer in der aktuellen Situation am bedrohlichsten sind.... Es nervt nur noch aber ich kann die Gedanken meist nur los werden wenn ich nicht in der aktuellen Situation bin. Nur meinchmal geht das halt neunmal nicht der Situation zu entkommen... Habt ihr Tipps? Mfg
4 Antworten
Diagnosen sind nicht immer auch richtig gestellt.
Wenn Sich Deine Gedanken immer nur um "nicht mehr leben können oder wollen" dreht, bist Du offenbar mit den Aufgaben, die Dir das Leben stellt, überfordert. Und willst raus aus diesen belastenden Situationen.
Weg, raus, runterhüpfen.
Das kann gedanklich durchaus Sinn ergeben und helfen, sich weniger hilflos zu fühlen, weil es den Eindruck vermittelt, man hätte ja die Kontrolle und könnte es jederzeit beenden.
Aber um zu Leben sollte man sich mehr mit dem Leben als mit dem Tod beschäftigen.
Pillen können helfen, negative Gedanken etwas abzuschwächen oder erträglicher zu machen, aber das schwerste und langatmigste ist, an Sich und seiner Situation etwas zu verändern.
Zwänge sind übel! Oft haben sich Gedanken so festgebrannt im Gehirn. Aber Du wirst Dich im Laufe Deines Lebens noch entwickeln und verändern, Deine Gedanken auch. Du bist, wie Du bist und kannst Dich annehmen oder ablehnen. Wie Dir das gelingt, lernst Du vielleicht noch.
Du hast die falsche Sichtweise auf dich selber, von dir selber.
Du siehst dich nicht als Lernenkönner, Lernenwoller, der selber gibt und gönnt, um allen Situationen zum besten Gelingen zu geben. Dich siehst als den, der geben, gönnen, erfreuen kann.
Du bist nicht in deiner Schöpferkraft und fühlst dich wie ne Trauerweide.
Sei Beobachter und stell das Kopfkino ab.
Du hast Muster erlernt. Versteh das Unterbewusstsein. Und lerne um.
Gedanken kommen. Wenn du sie NICHT WEITERDENKST, dann ziehen sie wieder ab.
Du hast dir ein Ratterhirn, Denkeritis, Kopfkino, mit VIEL MIST DENKEN, SELBER anerzogen, selber es dich gelehrt.
Das musst du kapieren.
Und dich umerziehen.
Die Gedanken per-se sind nicht gefährlich. Es können die Handlungen aber gefährlich werden, welche auf Basis von Zwangsgedanken erfolgen.
Ebenso können die Gedanken sich zu grösseren Zwängen, Neurosen entwickeln. Das ist dann eine klinische Betrachtung, ob eine Krankheit mehr als störend ist.
Meditation hilft und nein Zwansgedanken sind nicht gefährlich, meistens haben sie unrecht und sind bedeutungslos. Es sind nur Gedanken..versuche sie nicht zu bewerten sondern einfach in deinem Kopf laufen zu lassen. Weil dadurch verstärkst du sie.
Ja das problem ist leider oft das es mich ja auch Todes nervt nur weil z.b. ein Balkon da ist in einer hohen höhe denk mein Kopf. Ich könnte die Kontrolle verlieren und dann darunter springen. Oder auch normal da runter springen. Obwohl ich es nicht will. Aber mein Kopf denkt und denkt. Und das nervt
Ja kenne ich zu gut. Sowas muss man lernen, zur Not auch mit Therapie, dann wirst du begleitet.
Ich nehme ja Pillen dagegen es war eine Zeitlang weg. Nun jetzt ist es wieder da in unangenehm Situation und es sind Zwangsstörungen es geht ja wieder weg meistens nachdem ich mich ablenke. Und ich will ja leben nur die Gedanken erschlagen mich