Sind die Deutschen nur zivilisiert, weil sie im Wohlstand leben?
Gibt es Armut und enge Verhältnisse, wird man die schwarze Seite sehen.
13 Antworten
Nein du hast das falsch rum. Nur zivilisierte Gesellschaften können Wohlstand erarbeiten.
Erst kommt die Zivilisation, dann der Wohlstand.
Wohlstand ohne Zivilisation ist nicht von Dauer.
Wobei es falsch ist sich hier auf die Deutschen zu konzentrieren. Die westliche Zivilisation ist wohlhabend weil wir "zivilisiert" sind. Es funktioniert nur als Zusammenspiel komplexer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Verflechtungen.
Das ist nicht was ich geschrieben habe und es geht nicht aus meinen Aussagen hervor. Aber ja.
russland führt einen genozidalen Angriffskrieg gegen ein Nachbarland. Ihre Soldaten vergewaltigen, morden, foltern, plündern. Entführen Kinder zu Hunderttausenden. Innerhalb weniger Wochen haben sie es geschafft von schwer autoritär zu offen faschistisch überzugehen. Die große Mehrheit der russen bleibt apathisch und lassen sich von einer Minderheit unterdrücken die in ihrem Namen Verbrechen befüworten.
Ich wüsste nicht wie man die russen als zivilisiert bezeichnen könnte. Es wären Jahrzehnte, eher Generationen introspektiver Arbeit an sich selbst nötig bevor die russen zurück zur Zivilisation finden.
Und die Chinesen? Das Volk das in ihren eigenen Grenzen einen Genozid durchführt? Das Nachbarländer bedroht? Das von zu keinerlei echter Innovation fähig ist weil Kadavergehorsam und Konformismus ihr höchstes Gut ist? Eine widerliche, machthungrige Diktatur mit einer Bevölkerung die politisch tot ist und damit zufrieden ist so lange sie konsumieren können? China war mal eine große Zivilisation, heute ist es der Sklave der kommunistischen Partei Chinas.
Kemal Attatürk hat gesagt: "Es gibt viele Kulturen. Aber nur eine Zivilisation: Die europäische."
Und wieso sind die nicht zivilisiert?
russland führt einen genozidalen Angriffskrieg gegen ein Nachbarland. Ihre Soldaten vergewaltigen, morden, foltern, plündern. Entführen Kinder zu Hunderttausenden. Innerhalb weniger Wochen haben sie es geschafft von schwer autoritär zu offen faschistisch überzugehen. Die große Mehrheit der russen bleibt apathisch und lassen sich von einer Minderheit unterdrücken die in ihrem Namen Verbrechen befüworten.
Ich wüsste nicht wie man die russen als zivilisiert bezeichnen könnte. Es wären Jahrzehnte, eher Generationen introspektiver Arbeit an sich selbst nötig bevor die russen zurück zur Zivilisation finden.
Und die Chinesen? Das Volk das in ihren eigenen Grenzen einen Genozid durchführt? Das Nachbarländer bedroht? Das von zu keinerlei echter Innovation fähig ist weil Kadavergehorsam und Konformismus ihr höchstes Gut ist? Eine widerliche, machthungrige Diktatur mit einer Bevölkerung die politisch tot ist und damit zufrieden ist so lange sie konsumieren können? China war mal eine große Zivilisation, heute ist es der Sklave der kommunistischen Partei Chinas.
...habe ich das nicht eben schon mal geschrieben?
In IQ-Tests schneiden sie nicht schlechter als die deutschen aus.
in PISA-Studien haben sie auch gute Ergebnisse.
Das hat nichts damit zu tun.
Die Deutschen waren auch so in der Nazizeit.
Ganz genau. Langsam verstehst du es.
Man muss sich zivilisiertes Verhalten auch leisten können. In afrikanischen Ländern wo es ums tägliche Überleben geht, sind die Gesellschaften aus der Not heraus egoistischer.
Die westlichen Werte von Freiheit, Gleichheit oder das Asylschutzrecht bedingt zwingend die finanziellen und technischen Möglichkeiten der westlichen Staaten.
Ja es werden nur provisorische Flüchtlingsunterkünfte erstellt, ja die Auffanglager in Griechenland oder Italien sind hoffnungslos überfüllt, aber niemand schläft unter freiem Himmel oder muss Hunger-Durst leiden.
Zivilisationswerte stoßen in der Realität auf das Problem der Machbarkeit.
Die Deutschen sind darin nicht Weltmeister, guck dir die Haushaltdebatte an und die Differenz zwischen Reiche und Arme in DE.
https://www.laenderdaten.info/lebensqualitaet.php
DE liegt an 13. Stelle, immer noch ein guter Platz, der allerdings nach unten tangiert.
Was denn nun? Gut oder nicht?
Aber doch vielleicht ganz gut, dass wir keine zivilisatorischen Weltmeister sind.
;-)
Also, ich finde, mit Platz 13 von 135 tangiert Deutschland doch noch ganz schön nach oben.
Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann, aber ich muss gerade an meinen Großonkel denken. Er meinte vor Jahren mal, dass die Deutschen eigentlich nur Handwerker und Bauern seien und in Sachen Kultur und Benehmen ein urzuständliches Volk, dem man seine bäuerlich-kleinbürgerliche Tradition immer wieder anmerken würde, je mehr man sich mit den Leuten beschäftigt und je mehr man ins Volk blickt.
Ansonsten kommt es wahrscheinlich auf den Ort an, an dem man sich befindet und auf den man seine Beobachtungen bezieht - verallgemeinern würde ich das nicht und mein Großonkel schoss verbal öfters übers Ziel hinaus, hat jedoch andererseits keinen Schrott erzählt.
War dein Großonkel da durch die Jahrhunderte lange Tradition dieses ursprünglich französischen Narrativs geprägt?
Nein, der hat auch Frankreich nicht besonders gemocht. Er war einfach nur ein belesener, gebildeter und mitunter streitbarer Mann, der die Welt so sah, wie er sie sehen wollte, seine Meinungen nicht für sich behielt und regelmäßig aneckte.
Auf die Idee kam ich, weil genau die Erzählung über "den" angeblich bäuerlichen, ehrlichen, einfach gestrickten Deutschen sich gerade durch die französische Literatur zieht, besonders rachemäßig von Voltaire vorgetragen, der ein Hühnchen mit Friedrich zu rupfen hatte, oder durch Mme de Stael, die damit sehr einflussreich war und französische Denkmuster noch heute prägt.
Interessant! Dazu kann ich jetzt gar nichts sagen, weil ich keine französische Literatur lese. Ich lese zwar gern hochwertige Bücher (derzeit eines von Wilhelm Genazino), aber dann eher deutschsprachige Autoren oder Italiener.
Vielen Dank, das freut mich. Ich gebe mir Mühe, so gut ich eben kann und verstelle mich auch nicht - ich schreibe, wie ich spreche.
dass die Deutschen eigentlich nur Handwerker und Bauern seien und in Sachen Kultur und Benehmen ein urzuständliches Volk, dem man seine bäuerlich-kleinbürgerliche Tradition immer wieder anmerken würde,
Besonders gebildet kann Dein Grossonkel nicht gewesen sein.
Offensichtlich wusst er nicht, dass Deutschland das Volk der Dichter und Denker ist. Dass wir einen Grossteil der berühmtesten Komponisten hervorgebracht haben.
Das in Deutschland vieles entdeckt, entwickelt wurde was zum heutigen technischen Zeitalter geführt hat.
Aber Neubürger haben uns oft herbgewürdigt. Wie auch heute noch.
Er (Jahrgang 1932) war zumindest Diplom-Kaufmann, leitender Buchhalter und beschäftigte sich in seiner Freizeit fast schon obsessiv mit Technik, Elektronik, Literatur und Volkswirtschaft. Auf mich hat er einen gebildeten Eindruck gemacht und wurde in seinem Umfeld auch als Solcher respektiert, obwohl häufig auch kontrovers wahrgenommen. Das mit den Komponisten, Literaten usw. wird er gewusst haben, sein Lieblingsmusiker war jedoch Glenn Miller.
Das in Deutschland vieles entdeckt, entwickelt wurde was zum heutigen technischen Zeitalter geführt hat.
Genau darauf bezog er sich in dem Sinne auch: Er meinte, dass die Deutschen nur Maschinenbau könnten, weil sie im Grunde genommen Handwerker und Bauern sein können. Damals kritisierte er die seiner Meinung nach stark auf Maschinenbau fokussierten Studenten. Ich konnte der Argumentation teilweise folgen, er hat es auch historisch begründet. Allerdings hatte er oft sehr spezielle Meinungen, mit denen er von der Mehrheit deutlichst abwich und sprach Dinge aus, wo es nur hieß, es ist zwar richtig, aber er hätte es auch für sich behalten können.
Aber Neubürger haben uns oft herbgewürdigt. Wie auch heute noch.
Hier habe ich ganz üble Erfahrungen mit Banater und Siebenbürger Schwaben intellektuellen Hintergrunds gemacht. Die kamen nach Deutschland und meinten, uns den Spiegel vorhalten zu müssen, waren nicht selten sehr unfreundlich und herablassend. Das nur am Rande und ohne Wertung, aber so was fand ich daneben.
Der Großonkel war Vertriebener aus dem Sudetenland und angeheiratet; er hatte die Schwester meiner Oma geheiratet, die allerdings weit vor meiner Geburt starb, die kannte ich nicht mehr.
sein Lieblingsmusiker war jedoch Glenn Miller.
Ja, da kann natürlich Johann Sebastin Bach nicht mit konkurrieren. Den ziehe ich vor.
Tut mir leid, wenn ich so heftig reagiert habe, aber ich bin es leid, mir immer hier von Neubürger erzählen zulassen, wie doof wir Deutschen doch sind.
Nachdem sie hier illegal eingereist sind und sich von uns versorgen lassen.
Damit meine ich nicht Deinen Onkel. Allerdings, wenn ich lese, "die Deutschen" und nicht "wir Deutsche", dann klingelt es bei mir.
Die Bach-Musik ist mir persönlich einfach zu schwer und zu drückend. Ich höre gern mal was Klassisches, mit Bach konnte ich aber schon zur Schulzeit nichts anfangen, als wir ihn da besprochen hatten. Glenn-Miller-Fan war ich nie, aber ich schätze seine musikalischen Fähigkeiten als hoch ein; ich habe eine CD, auf der Max Greger die bekannte Glenn-Miller-Hits spielt.
Tut mir leid, wenn ich so heftig reagiert habe, aber ich bin es leid, mir immer hier von Neubürger erzählen zulassen, wie doof wir Deutschen doch sind.
Ja, das hat mich bei den Banater und Siebenbürger Schwaben beinahe auf die Palme gebracht, obwohl ich eigentlich ein Gemütsmensch bin. Ich fand auch diese Herta Müller, die 2009 den Literaturnobelpreis erhielt, unerträglich arrogant nach dem Motto, sie liest den Deutschen die Leviten. Wir hatten auch an der Schule eine Lehrerin aus diesem Milieu, die immer auf die Deutschen schimpfte und im Gegenzug tief beleidigt war, wenn man ihr nicht zustimmte. Ihr Vater war übrigens auch Lehrer und mit der Korrektur der Abitur-Aufgaben im Fach Deutsch derartig überfordert gewesen, dass er sie einem deutschen (!) Kollegen weiter geben musste - aufgrund seiner nicht erfolgten Beförderung zum Oberstudienrat war der Mann, ein Siebenbürger Schwabe, bis an sein Lebensende beleidigt; mit um die 70 ist er gestorben.
Nun hat sich Eprahim Kishon 1962 in "Dreh'n Sie sich um, Frau Lot..." als Israeli über die Zustande in Israel amüsiert bzw. diese glossiert, das das hatte Niveau, Charme und Witz - und es war nicht von der Kanzel selbsternannter Intellektueller herunter gepredigt. Das war was ganz anderes.
Es ist eben ein Unterschied, ob wir Deutschen uns selbst auf den Arm nehmen, wie das im TV ja jeden Tag passiert, oder ob es Ausländer machen, die ihr eigenes Land verlassen um hier besser zu leben.
Und genau das habe ich trotz aller Achtung den Siebenbürger und Banater Schwaben angekreidet, die sich über die Deutschen echauffierten oder so taten, als seien sie Deutschen überlegen. Die sind ja ganz sicher nicht wegen der landschaftlichen Schönheit Deutschlands oder der Tradition ihrer jahrhundertealten Vorfahren aus dem Donaugebiet gekommen.
Mein Großonkel hat diese Sache mit dieser Herta Müller und ihrer Arroganz den Deutschen gegenüber Ende 2009 in einem kritischen Leserbrief beleuchtet, der sogar gedruckt wurde; er veröffentlichte immer wieder mal was dergleichen. Ich habe den Brief noch im Original in einem Hefter.
Oh, bitte streitet euch nicht wegen diesem Troll!
Das ist genau das, was er erreichen möchte, Hass und Zwietracht säen. Der FS ist kein Europäer, hat versucht in Deutschland Fuß zu fassen, ist aber bereits ausgewiesen. Nur weigert er sich, das Land zu verlassen.
Ach tatsächlich?
Wie ich sagte. Immer schön auf die Deutschen draufhauen, ist ja alles anonym hier auf gute Frage. Die meisten sind zu feige zu sagen wo sie herkommen.
Das sagt er oft genug in seinen Fragen.
Allerdings wird er mittlerweile zu schnell gelöscht oder seine Fragen entfernt. 3:)
Es gibt auch bitterarme Menschen die grundehrlich sind; Die gibt es überall!
Also die Chinesen und die Russen sind unzivilisiert?