Sind Blitzer nicht nur noch Geldeintreiberei?

7 Antworten

Bei uns hat man auch erst nachdem(!) ganztägig(!) Tempo 30 auf der Hauptstr. eingeführt wurde dort Blitzer aufgestellt, obwohl dort mind. schon 10 Jahre vorher vor allem in der Nacht immer wieder Deppen gab, die definitiv schneller als 50km/h bzw. 30km/h (galt zunächst nur in der Nacht) waren (tagüber wurde eher deutl. <50km/h gefahren, warum auch immer).

Und meines Wissens gibt's da auch seltenst Unfälle, außer wenn einer rücksichtlos aus der Nebenstr. geschossen kommen (sind in der Hauptsache Radfahrer, die auch mir als Radfahrer knapp die Vorfahrt nehmen und z. B. meist auch kein Licht an haben, obwohl sie es an haben müssten).

Dafür bin ich nun dort als Radfahrer häufiger in kritischen Situation, weil Tempo 30 zum Überholen einfach zu langsam ist. Aber es nervt auch, wenn Autos hinter einem hängen. Oder zwischen einem und einem lahmen Radfahrer davor, wo man dann auch als Radfahrer ausgebremst wird.

Außerdem ist es lauter geworden. Höhere Drehzahl oder tiefes Brummen. Mein Auto verlangt bei kaltem Motor und 30km/h sogar 2. Gang, damit die Abgasnachbehandlung schneller warm wird.

notting

Woher ich das weiß:Hobby

Es wird viel zu wenig geblitzt und viel zu viel gerast. Es ist nicht am Autofahrer das gesetzte Limit zu hinterfragen. Der Autofahrer kennt nicht jeden Unfallschwerpunkt, jede Grundschule in zweiter Reihe oder, oder, oder...

Wirst du so oft geblitzt? Ich in den letzten 10 Jahren glaube nur einmal mit 5-6 km/h zu viel. War ok, war ich unaufmerksam. Besser so als Kind vor der Karre.

Hier sind "neulich" vor drei Tagen nacheinander 4 Fahrzeuge mit mindestens 100 durch unsere Einbahnstraße gerast, bei uns fehlt so ein Dingens auf jeden Fall... Auch auf der Gegenstrecke wo's ne gezogen S-Kurve gibt kommen die Idioten oft im dreistelligen Bereich aus der Kurve vermutlich weil's Spaß macht und die übermotorisierten Kisten das ermöglich. Das ist absolut kein Zustand, eigentlich benötigen diese Strecken Hubel oder Bremsschwellen, aber die würden halt auch den normalen Verkehr belasten und das will offenbar niemand.

Es steht nicht grundlos eine Begrenzung dort. Dafür gibt es immer einen Grund.

Aber ja, man sollte die durch das Blitzen generierten Summen nicht denen zur Verfügung stellen die es machen, sondern zum Beispiel sozialen Zwecken.

Ich sehe das so: Hält man sich an die geltenden Verkehrsregeln, dann wird man auch nicht geblitzt, da kann also von Abzocke keine Rede sein, sondern nur von Fehlverhalten von den jeweiligen Autofahrern.


Eifel2024  08.01.2025, 14:40

Aus Sicht der Dränglerlobby ist die Einhaltung von Tempolimits leider eine strafbare Verkehrsbehinderung. Als LKW-Fahrer kann die Dränglerlobby mich ruhig wegen Vekehrsbehinderung anzeigen, spätestens nach Auswertung meines Fahrtenschreibers muss das Strafverfahren eingestellt werden.