Sie wird zu Abhängig von mir?
Guten Abend, ich erkenne meiner Freundin immer mehr an, dass sie abhängig wird von mir. Ich bin bei ihr, es ist alles gut und wir sind beide Glücklich. Wenn ich aber dann wieder zu mir Nachhause fahre, wird sie traurig wenn wir nicht Telefonieren und ich was mit meinen Freunden mache. (wir sehen uns eigentlich jedes Wochenende Samstag Abend und Sonntag den ganzen Tag, aktuell auch Montag noch etwas da ich Krankgeschrieben bin aufgrund eines Unfalls).
Naja, Schilderung: Ich bin da, alles top, wenn ich heim fahre alles gut wenn wir Telefonieren, wenn ich aber was mit meinen Freunden mache und mal keine Zeit für sie habe ist sie sehr traurig und irgendwie auch eifersüchtig. Sie sagt zwar dass alles okay ist und ich niemanden vernachlässigen soll und es ihr Problem ist, was aber ja irgendwie uns beide betrifft und ich dann ein schlechtes Gewissen habe dadurch dass sie traurig ist, sie wird auch etwas sauer dann.
Ich frage mich was ich tun kann, dass es leichter und besser wird. Ich habe angst mit ihr zu reden weil der erste Versuch das anzusprechen in Tränen geendet hatte und sie dachte sie wird absolut zu viel und ich mich trennen will. Was aber nicht so ist.
Ergänzung: Sie hat leider keine Eigenen Freunde außer mich und meine Freundesgruppe mit denen sie was machen kann.
5 Antworten
Sie ist zu sehr auf dich fixiert. Sag ihr, dass sie doch auch was mit Freunden, ihrer Familie etc machen kann und sich ablenken soll.
Versuche ihr klar zu machen, dass eigene Erlebnisse auch wichtig sind, dann habt ihr euch auch etwas zu erzählen.
Pass auch auf, dass sie ihre Freunde nicht vernachlässigt.
Auch in einer Beziehung braucht man noch ein eigenes Leben.
Nein. Sie sorgt bei dir für ein schlechtes Gewissen. Ein schlechtes Gewissen zu haben bedeutet, dass man sich immer schlecht fühlt, sobald man sein Leben lebt. Sie will, dass du Zeit gibst, mehr Beachtung, mehr Aufmerksamkeit. Aber statt das Thema konkret anzusprechen, benutzt sie dein schlechtes Gewissen dazu.
Wenn es Abhängigkeit eher trifft, dann schau mal dazu nach: "Abhängige Persönlichkeitsstörung".
Oh ja.. das Problem kenne ich umgekehrt. Ich bin die Heulsuse, die Zu Hause sitzt....
Ich habe meinem Freund auch immer gesagt, er soll bloß seine Freunde nicht vernachlässigen. Aber ich meinte damit, daß er ein Gleichgewicht zwischen seinen Freunden und mir finden muss...nicht daß ich immer , wenn er gerade nichts anders zu tun hat, zu mir kommt, oder ich zu ihm, sondern, daß er sich auch mal bewußt für mich entscheidet, was er anfangs natürlich noch tat...
Jetzt bin ich gerade in einer sehr stressigen Situation und bin sehr enttäuscht, daß er sich gerade jetzt eher für seine Kumpels entschieden hat, als für mich.
Sein Argument : Du hast doch gesagt, ich soll mich mit meinen Freunden treffen...Ja aber nicht NUR. Da gibt es ein ungelöstes Missverständnis. Es wäre schön gewesen hätte er sich in diesem Fall mal für mich entschieden und ein Opfer gebracht. Denn wenn der Partner nicht da ist, wenn man ihn gerade am meisten braucht, tut das sehr sehr weh.
Versuch mal, etwas mehr mir IHR zu unternehmen. Auch mal ausser der Reihe. Es ist schwer, wenn ein Mensch einem so sehr fehlt und es demjenigen anscheinend garnichts ausmacht getrennt zu sein.
Ich weiß nicht, wieso ihr Euch nur am Wochenende sehen könnt, und warum es anscheinend nicht möglich ist gemeinsam mit Deinen Freunden UND der Freundin etwas zu machen. Aber Ihr müsst das klären, denn sonst wird es für beide nicht mehr erträglich sein...
Naja, sprich es nochmal an. Wo ist das Problem wenn sie weint? Weinen ist ein Zeichen von Angst und Verletzung, dann nimm ihr die.
Vermutlich hat sie wenig Selbstbewusstsein und oder schlechte Erfahrungen dahingehend gemacht.
Das Problem an der ganzen Sache, sie hat keine Freunde, so hart es sich anhört aber sie findet keine. Sie ist seit 11 Jahren in Deutschland. Außer meine Freunde hat sie keine anderen mehr.