Seid ihr LGBTQ angehörige unreligiös?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Bin nicht religiös 58%
Bin trotzdem religiös 42%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Bin trotzdem religiös

Bin trotzdem religiös 🤗 Das eine schliesst für mich das andere nicht aus 😊

Liebe Grüsse 🍀

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ZoeAmira 
Fragesteller
 03.12.2023, 23:49

weisst du was.. ich schenke dir dein erstes Sternchen, das macht Freude und hebt vielleicht die Moral. Lg

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MotatoPotato  03.12.2023, 23:51
@ZoeAmira

Wow wie lieb ist das den? 😳 Danke vielmals 🥰 Liebe Grüsse zurück 🍀

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Bin trotzdem religiös

Ich bin trotzdem religiös und gläubig.

Ich glaube Gott würde es schlimmer finden mich mein ganzes Leben lang leiden zu sehen obwohl ich das Problem ganz einfach lösen kann.

Außerdem ist kein Mensch auf der Welt sündenfrei, und ich denke, dass diese „Sünde“ die mir eigentlich nur gut tut dann wohl weniger schlimm ist als wenn ich anderen Schaden würde.

Da es in der Bibel nichts zu Transsexualität gibt, und die Zeile wo es um „Homosexualität“ ging, meinte eigentlich nur das Pädophilie verboten ist, denn es war ein Junge, und ein Mann gemeint.

Deswegen ist es auch nicht der Weltuntergang wenn ich mich einfach zufrieden stelle.

Man kann prima LGBT und religiös sein. Sogar ein Theist sein.

Christentum

Diese christliche Denominationen, darunter zB alle evangelischen Landeskirchen Deutschlands und die Altkatholische Kirche, bieten eine gleichgeschlechtliche Segnung und/oder Trauung an:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Segnung_und_Trauung_gleichgeschlechtlicher_Paare

Die Mehrheit des Christentums ist aber homophob.

Judentum

Nur Orthodoxe Juden haben ein echtes Problem mit Homosexualität. Nicht der Rekonstruktionismus und das Liberale Judentum, die eine gleichgeschlechtliche Ehe erlauben:

Reconstructionist Judaism and Reform Judaism do not hold this view, and allow both homosexual intercourse and same-sex marriage.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Homosexuality_and_religion#Judaism

Das Konservative Judentum beginnt sich seit 2006 bei diesem Thema zu öffnen:

the Conservative leadership has been asked to stop discriminating against gay, bisexual, and lesbian people.
This goal has been partially completed with the approval of the ordination of gay, bisexual, and lesbian rabbis in 2006 and of same-sex marriage ceremonies under Jewish law in 2012;

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Conservative_Judaism_and_sexual_orientation

Islam

Im Islam ist kein Madhhab (Rechtsschule) LGBT-freundlich. ZB die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee ist eine Ausnahmeerscheinung.

Die ist aktuell wegen Terrorbedrohung von der Schließung bedroht.

Der Islam ist das worst case Szenario. In vielen Ländern gibt es Strafen, zum Teil auch die Todesstrafe.

Buddhismus

Im Buddhismus ist der westliche Buddhismus für gewöhnlich LGBT-freundlich (zB der Dalai Lama dagegen):

western Buddhism is often relatively gay-friendly, especially since the 1990s.

https://en.wikipedia.org/wiki/Buddhism_and_sexual_orientation#LGBTQ+_people_in_later_traditions

Neopaganismus

Im Neopaganismus ist LGBT für oft kein Problem.

Hinduismus

Einige hinduistische Schriften beschreiben Homosexualität als natürlich, das Kamasutra kennt gleichgeschlechtliche Beziehungen. Die Veden verbieten Homosexualität nicht und einige Götter kann man als genderfluid beschreiben. Homophobe Hindus gibt es aber trotzdem.

Satanismus

Im Satanismus ist LGBT kein Problem.

Bin nicht religiös

Bin zwar nicht religiös, aber trotzdem (natur-)gläubig. Religionen lehne ich in erster Linie deshalb ab, weil ich sie als viel zu bestimmend und einengend wahrnehme. Denn auch in der Ausübung und Gestaltung meines Glaubens brauche ich meinen Freiraum. Denn meinen Glauben kann ich nicht leben, wenn ich mich dabei an fremde Vorgaben halten muss, die ich als falsch empfinde bzw. mit meinem Menschen- und Weltbild nicht vereinbaren kann.

Religionen, die Queerfeindlichkeit, Verachtung von Anders-/Ungläubigen und andere Formen des Menschenhasses an den Tag legen, haben bei mir sowieso verschissen (z. B. abrahamitische Religionen wie Christentum und Islam).

[...] da gehören Mann und Frau zusammen, was anderes gibt es nicht.

Zumindest in unseren Gefilden darf heute im Rahmen staatlicher Gesetze glücklicherweise jeder für sich entscheiden, was zusammen gehört und was nicht. Diese Bestimmung obliegt hier nicht mehr irgendwelchen selbstsüchtigen und machtgeilen Religionen.

Liebe Grüße.

Also müssten logischerweise alle von der LGBTQ nicht religiös sein.

Nö. Man kann schließlich glauben wie man will.

ZoeAmira 
Fragesteller
 26.11.2023, 16:59

Und den Teil weglassen?

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