Schwanger mit 18- Mutter sagt es wäre ihr Recht gewesen mich vor die Tür zu setzen weil ich schwanger bin und will mich bei meinem Freund zuhause abschieben?
sobald meine Schule ist und braucht nichts mehr für mich zu zahlen. Darf sie das überhaupt ?
Sie meinte ich brauche auf keinen Cent von ihr zu hoffen und das es nt mehr ihre Aufgabe ist sondern die meines Freundes
Habe ihr dann gesagt das sie garnicht ankommen soll sobald das Kind da ist und sie meinte kein Problem dann kann sie mich direkt aus dem Leben streichen
Sobald meine Schule zu Ende ist * Also Mitte Juli
Sie zeigt auch keine Kooperation und sieht es nicht mehr als Aufgabe die Mutter meines Freundes kennenzulernen und die ganze Situation zu besprechen, mein Bruder solle es ja machen
8 Antworten
Erstmal zur rechtlichen Seite:
deine Mutter kann dich vor die Tür setzen, was aber nichts an ihrer Unterhaltspflicht derzeit ändert. Denn du bist Schülerin und deine Eltern somit zum Unterhalt verpflichtet. Solange du bei ihr lebst, muss sie dir allerdings keinen Barunterhalt zahlen, sondern kann dir den Unterhalt in Form von Kost und Logis anbieten.
Und derzeit ist es auch nicht Aufgabe des Kindsvaters für dich zu sorgen. Das ändert sich allerdings mit der Geburt des Kindes. Im Grunde schon mit dem Mutterschutz. Denn er ist nicht nur dem Kind zum Unterhalt verpflichtet, sondern auch dir in Form von Betreuungsunterhalt. Und nun kommt das große ABER: wenn er nicht leistungsfähig ist, weil er sich z.B. noch in Ausbildung befindet, dann muss geschaut werden woher nun Geld kommen kann.
Für das Kind wäre z.B. Unterhaltsvorschuss eine Möglichkeit. Vorausgesetzt du lebst dann mit dem Kindsvater nicht zusammen und er kümmert sich in Form von Betreuung auch nicht annähernd in der Form wie du es tun musst.
Aber als Mutter hast du dann auch Anspruch auf eine eigene Wohnung. Sprich du müsstest nicht mehr Zuhause wohnen bei deiner Mutter.
Auch ein Mutter-Kind-Heim wäre eine Option.
Hilfen für junge Eltern solltest du rechtzeitig in Erfahrung bringen! Beim Jugendamt z.B., bei der Caritas oder auch bei profamilia.
https://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/schwangerschaft/als-junge-mutter-das-leben-meistern
Die Frage wird halt sein, wie das Leben mit Kind ablaufen soll. Wenn du z.B. nach der Elternzeit eine Ausbildung beginnst und deinen Bedarf nicht selbst decken kannst in Form einer entsprechenden Ausbildungsvergütung, dann sind natürlich die Eltern wieder dran, sofern leistungsfähig.
Also abgesehen von dem Verhalten deiner Mutter kommen natürlich nun etliche Überlegungen auf dich zu und das Abklappern von Ämtern, die Prüfung der Leistungsfähigkeit des Kindsvaters oder auch generell die Absprache mit dem Kindsvater, ob man nun zusammen ziehen will mit Kind.
Während der Elternzeit steht dir in der Tat kein Kindergeld zu. Ändert sich aber, sobald du eine Ausbildung beginnen könntest oder ich Ausbildung suchend bzw. arbeitslos meldest.
Kindergeld gibt es längstens bis zu 25.ten Lebensjahr (die Möglichkeiten für Behinderte lasse ich jetzt mal außen vor) und wenn du alleine lest, dann kannst du das Kindergeld per Abzweigungsantrag an dich auszahlen lassen wenn die Voraussetzungen vorliegen.
Deine Mutter ist sicherlich geschockt wegen der Schwangerschaft. Nicht Jeder wünscht sich unbedingt, dass die eigene Tochter so früh Mutter wird und die Zukunft mehr oder weniger etwas ungewiss ist. Nur ihre Reaktion ist dennoch unangebracht und sie sollte da hoffentlich die Kurve bekommen, sobald sie sich mit dem Gedanken angefreundet hat und zusammen mit dir (und dem Kindsvater) nach Lösungen suchen die die Finanzen und die Wohnmöglichkeiten betrifft.
Solltest du dich für das Kind entscheiden und sie bleibt weiter so neben der Spur, dann musst du tatschlich entscheiden ob du den Kontakt abbrichst. Wobei Großeltern natürlich auch eine enorme Stütze sein können. Aber wenn sie keine Stütze sein will, dann solltest du dich emotional auch nicht mit ihr belasten.
Aber in allererster Linie muss du natürlich entscheiden, ob du das Baby bekommen willst. Natürlich sollte da der Kindsvater einbezogen werden, aber am Ende entscheidest du und zwar nur DU!
Und für das Finanzielle als auch die Wohnmöglichkeiten gibt es Lösungen, da solltest du dich also nicht von beeinflussen lassen.
Und auch nicht davon was deine Mutter nun am Besten finden würde!
Und damit du da für dich eine Entscheidung treffen kannst gibt es eben Beratungsstellen die du auch unbedingt nutzen solltest! Und solltest du einen Abbruch in Erwägung ziehen, dann musst du ohnehin Schwangerschaftskonfliktberatung. Rede mit deinem Frauenarzt darüber!
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftskonfliktberatung
Wo von du dich allerdings wirklich lösen musst, ist die Vorstellung, dass deine Mutter dir gegenüber dann noch eine finanzielle Verpflichtung hat. Die lebt wieder auf, wenn du in Ausbildung bist.
Hallo
Was ist denn zwischen Dir und Deiner Mutter los?
Was meint Dein Freund zur Schwangerschaft? Wie alt ist er und wie ist seine finanzielle Situation?
Was hast Du nach der Schule geplant? Ausbildung, Studium? Mit Kind wird das nicht einfach werden.
Wenn Du möchtest, vereinbare mal einen Beratungstermin z. B. bei Pro Familia.
Freundliche Grüsse
tm
Meine Mutter sucht immer die Schuld bei mir, sie hat sich bei mir noch nie entschuldigt. Sie erwartet das man sie behandelt wie eine Professorin oder so und das gibt sie sogar selber zu, sogar normales reden ist für sie schon respektlos z.B als ich einfach einmal auf ukrainisch ,,was“ meinte ist sie schon ausgerastet obwohl es ein normales Wort ist, ich denke das sagt schon genug über sie aus. Sie macht mir ja auch regelmäßig deutlich das sie nicht meine beste Freundin ist.
Er ist gerade in der Ausbildung und kommt im August ins zweite Jahr, er wird auch finanzielle Unterstützung seiner Eltern kriegen… Ich würde eine Ausbildung machen wenn das Kind 2 Jahre ist oder so und bis dahin einen Minijob oder vielleicht auch Teilzeit, ich beende jetzt im Juli meine Schule mit dem schulischen Teil vom Fachabi
Hi!
Du hast schon einige hilfreiche Antworten und Anlaufstellen erhalten, ergänzend noch folgende Info-Tipps:
- Da in einer der Antworten der Abzweigungsantrag (Kindergeld) genannt wurde, hier der direkte Link mit weiterführenden Infos: https://www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/infos-rund-um-kindergeld/kindergeld-auszahlung-andere-personen
- https://www.jung-und-schwanger.de/ Hier findest du Infos zu verschiedenen Beratungsstellen, zu Themen wie Recht und Finanzen und Schule, Ausbildung und Job.
- Auf dem Familienportal des BMBFSFJ (ehem. BMFSFJ) findest du u. a. Infos zu staatlichen Leistungen während der Schwangerschaft und nach der Geburt sowie Checklisten: https://familienportal.de/familienportal/lebenslagen/schwangerschaft-geburt Über die Suchfunktion des Familienportals kannst du nach Schwangerenberatungsstellen in deiner Gegend suchen und dich dort umfassend zu deinen oben gestellten Fragen beraten lassen.
- Ich weiß nicht, ob du (jetzt oder später) Unterstützung bzgl. (Teilzeit-) Ausbildung & Co. brauchst, aber ich lass dir einfach mal den Link zur Berufsberatung da, dorthin kannst du dich (auch zu einem späteren Zeitpunkt) bei Fragen wenden: https://www.arbeitsagentur.de/bildung/berufsberatung
Alles Gute für dich!
Man weiß ja nun nicht, wie die ganze Pubertät so mit Dir gelaufen ist. Sorry wenn ich das so sage, aber wenn deine Mutter sich jetzt so verhält, klingt es so als hättet ihr ohnehin kein besonders gutes Verhältnis zueinander.
Weder bisher und ab jetzt erst recht nicht mehr (?)
Für mich klingt es so, als wenn Du in einem Mutter-Kind-Heim wohl erstmal am besten aufgehoben bist, wenn du nicht zu deinem Freund und dessen Mutter ziehen kannst.
Deine Mutter hat vielleicht auch kein Bedürfnis, so früh Oma zu werden und mit in die Verantwortung genommen zu werden oder bereits als Babysitter verplant zu werden. Ist sie die Alleinverdienerin?
Vielleicht kannst du dich bei ProFamilia beraten lassen, welche Möglichkeiten du jetzt hast, wenn ihr zwei ohnehin nicht miteinander auskommt.
Du musst auch selber mit 18 für dich Verantwortung übernehmen und kannst nicht erwarten, dass deine Mutter begeistert ist oder mit dem Rettungsboot vorbeikommt und deine Probleme löst.
Schau mal hier:
Hilfetelefon Schwangere in NotUnter der Nummer 0800 40 40 020 können sich Schwangere rund um die Uhr an die kostenlose und qualifizierte Erstberatung Schwangere in Not - anonym und sicher wenden.
Das Hilfetelefon vermittelt auch an Beratungsstellen vor Ort weiter. Die Beratung ist anonym, barrierefrei und wird mehrsprachig angeboten.
Angebote und Beratung für ElternFrühe Hilfen sind kostenfreie Angebote für Eltern, Schwangere und Eltern mit Kindern bis 3 Jahre. Sie helfen Ihnen, wenn Sie in der Schwangerschaft oder nach der Geburt unsicher oder nervös sind, sich genervt oder gestresst fühlen. Hier finden Sie frühe Hilfen in Ihrer Nähe.
Und sie weis das ich das Kind selber garnicht richtig will und das ich es abtreiben wollte und mir dann täglich die Schuld gefühlt zu geben ist einfach nur falsch.
Verstehe ich schon. Es muss jetzt nach einer Lösung geschaut werden und nicht nach dem Schuldigen. Vorwürfe helfen jetzt nicht.
Hast du die Kontaktadressen gesehen, die ich noch gepostet habe?
Du brauchst die so genannte SchwangerschaftsKonfliktBeratung
Nimm deinen Freund mit ! Zu einer Schwangerschaft gehören immer 2.
Ja danke ich werde mir das mal anschauen 😕
Sie zeigt auch keine Kooperation und sieht es nicht mehr als Aufgabe die Mutter meines Freundes kennenzulernen
Könnte es sein, das auch Du Deinen Anteil daran hast?
Schwanger mit 18- Mutter sagt es wäre ihr Recht gewesen mich vor die Tür zu setzen weil ich schwanger bin
Nicht weil Du schwanger bist, aber weil Du volljährig, nicht (?) in einer Ausbildung sein wirst.
Habe ihr dann gesagt das sie garnicht ankommen soll sobald das Kind da ist und sie meinte kein Problem dann kann sie mich direkt aus dem Leben streichen
Eben, da liegt einiges im Argen in Euerem Verhältnis. Du scheinst daran einen "aktiven Part" zu haben.
Solange Du nicht bereit bist auf sie zuzugehen - was in Deiner Situation sinnvoll wäre - solltest Du Dich über ihr Verhalten nicht wundern.
Wenn sie von sich aus direkt abblockt sobald ich nach finanzieller Hilfe frage und sagt sie hat anscheinend keine Verpflichtungen mehr mir gegenüber nur weil ich 18 bin dann sehe ich da keinen Anteil von mir, weil ich die jenige bin die unter der Situation seit 7 Wochen am meisten leidet und so eine Mutter an der Seite kann ich dann nicht gebrauchen
Dennoch ...oder gerade
Eben, da liegt einiges im Argen in Euerem Verhältnis. Du scheinst daran einen "aktiven Part" zu haben.
Ich mache seit 2 Jahren einen Minijob durch den ich mir alle meine Sachen selber finanziere, was auch nicht meine Aufgabe wäre.Gottseidank habe ich dadurch auch die Möglichkeit schon die Babysachen beispielsweise selber zu finanzieren durch Ersparnisse die ich jetzt mache, dennoch fände ich eine gewisse Unterstützung selbstverständlich als Mutter und würde es bei meinen Kindern auch so machen.Vorallem das Schuld geben was sie auf mich ausübt geht absolut garnicht, weil ich selber immer noch mit der Schwangerschaft und der Situation nicht klar komme und mir dann ständig zu unterstellen ich sei selber Schuld usw. finde ich falsch und belastend vorallem das sie sowas als meine Mutter tut .