Schule: Wie findet Ihr diese Kleiderordnung?

Das Ergebnis basiert auf 85 Abstimmungen

Eher schlecht. 51%
Eher gut. 49%

20 Antworten

Eher gut.

Sehe ich als vollkommen normal an. Sollte allein der Anstand einem schon verraten das man nicht im Gammel- oder Partyoutfit zur Schule kommt. Viele scheinen die Schule mit einem Laufsteg oder McDonalds zu verwechseln. Die Schule ist wie das Büro - sich anständig zu kleiden, sollte selbstverständlich sein.

Für mich war nur immer der Punkt mit dem Ausschnitt schwierig. Selbst wenn ich ganz normale Shirts trage, sieht man, aufgrund meiner Brustgröße, recht viel Dekolleté wenn ich mich vorlehne. Dabei gibt es eben keine normalen Rollkragen-Shirts. Aber dennoch hab ich immer auf angemessene Kleidung geachtet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Schulische und normale Ausbildung + an der Uni gearbeitet
Eher gut.

An meiner Schule gab es noch zusätzliche und strengere Regeln, die wirklich eisern durchgedrückt wurden, da gab es auch Sanktionen, wenn sich jemand wiederholt nicht dran gehalten hat.

Da ist das was da oben steht doch eigentlich das, was man sich denken kann, schließlich ist eine Schule kein Laufsteg, man kann in der Freizeit Bauchfrei in Hotpants und nem Ausschnitt rumlaufen, der bis zum Bauchnabel geht, aber in der Schule hat sowas wie ich finde nichts zu suchen.

Eher schlecht.

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass wir damals u.a. in der 3. und 4. Stunde Sport in unserem Stadion hatten. In den Pausen mussten wir da zusehen, hinzukommen. Da bin ich natürlich immer im Trainingsoutfit in die Schule, um mir das Umziehen vor dem Sport zu ersparen.

Eher schlecht.

Katastrophal, dann soll die Schule halt ne Schuluniform einführen. (Was ich auch schlecht finde) Aber plump paar Regeln aufstellen & es dann noch so formulieren, als wären wir in den 50er Jahren, bringt nichts und bewirkt oft das Gegenteil

xNevan  27.10.2022, 20:14

Da ist nichts formuliert wie in den 50ern 🤦‍♂️

2
Eher schlecht.

wir Leben nicht mehr im 19. Jahrhundert und solche dress Codes halte ich für unangemessen.

Meistens sind besonders die Mädchen davon betroffen und sollen sich weniger freizügig kleiden. Oft mit der Begründung, männliche Schüler oder sogar Lehrer könnten sonst “abgelenkt werden”. So wird jungen Mädchen schon in der Schulzeit vermittelt, dass ihre Körper etwas Sexuelles sind, selbst ihre Bäuche und Beine. Somit unterstützt ein Dress Code das “victim blaming” bei dem einer Frau vorgeworfen wird, sie seie aufgrund ihrer Kleiderwahl selbst Schuld, wenn sie unerwünschte Aufmerksamkeit von Männern bekommt. Eine Schule sollte kein Ort sein, in dem MINDERJÄHRIGE sexualisiert werden und sich für ihre Körper schämen. Wenn schon ein einfarbiges Crop top ablenkend ist, kann man genauso gut alle Oberteile aus ausgefallen Materialien, mit Markenzeichen, grellen Farben, Schriftzügen oder besonderen Schnittmustern verbieten. Letztendlich kann man dann aber auch gleich eine Uniform einführen.
Zusätzlich wird auch den männlichen Schülern stereotypisch-aggressives Verhalten vorgeworfen, als seien sie Tiere, die ihren Sexualtrieb nicht unter Kontrolle haben.
Wenn ich einen Sohn habe, der sich im Unterricht wegen ein bisschen weiblicher Haut ernsthaft beeinträchtigt fühlt, weiß ich, dass ich bei der Erziehung so einiges falsch gemacht habe.
Ist dies bei einem männlichen Lehrer der Fall, sollte er gar nicht erst unterrichten dürfen.
Deswegen macht für mich auch das Argument, “die SchülerInnen sollen auf die Berufswelt vorbereitet werden” nur wenig Sinn. Es ist nicht so , als müsse man jahrelang dafür lernen, sich an einen dress Code anpassen zu können. Später ist man schließlich auch erwachsen und kann seinen Beruf zumindest bis zu einem gewissen Grad selbst wählen, während SchülerInnen SCHULPFLICHTIG sind. Gerade in der Pubertät sollte man zudem auch die Selbstfindung, die sich oft auch durch Kleidungswahl äußert, nicht unterbinden. “Dann trage die freizügige Kleider außerhalb des Unterrichts”, nein, tut mir leid, nicht jeder kann es sich leisten für Schule und Freizeit separate Garderoben zu haben !

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung