Reiche Mutter, armer Vater - Unterhalt für die Kinder gerechtfertigt?
Sagen wir eine Mutter ist Euro-Millionärin oder sie verdient zumindest um die 10k Euro netto/Monat. Der Vater ist aber im unteren Mittelstand und verdient gerade mal 2k Euro netto/Monat und hat sonst nichts wertvolles. Findet ihr sollte es dann sein, dass der Vater einen Unterhalt für die Kinder zahlen muss, nur weil er die Kinder nicht betreuen muss?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
14 Antworten
Der Unterhalt ist für die Versorgung der Kinder, nicht des anderen Elternteils.
Es ist daher komplett egal wer mehr oder weniger in dem Beispiel hat, der bei dem die Kinder nicht leben, ist zu Unterhalt verpflichtet. Seltene Außnahmefälle die einer Einzellfallbetrachtung mal außen vor gelassen.
Würden die Kinder beim Vater wohnen, wäre ebenso die Mutter dazu verpflichtet. Selbst wenn sie weniger Geld hätte.
Die KM ist natürlich auch zum Unterhalt verpflichtet.
Was jedoch den KM nicht davon entbindet, seinen gesetzlichen Unterhalt zu bezahlen.
Weil der Vater auch Vater ist, wenn er nichts oder wenig verdient - er muss sich am Unterhalt seines Kindes beteiligen, mit dem Einkommen der Mutter hat das korrekterweise nichts zu tun
Näheres regelt die Düsseldorfer Tabelle.
Es ist der Unterhalt für die Kinder, nicht für die Frau.