Raffen viele junge Menschen nicht mehr was Moral ist?

8 Antworten

Das kenne ich so auch von vielen Christen, die sich für biblisch halten. Eine sachliche, sachbezogene Diskussion mit der Bibel ist da nicht möglich. Schnell kommt dann dieses Framing, mit dem man den anderen, weil er biblisch recht hat, nur noch verletzen und erniedrigen will. Total irdisch, wenn nicht sogar unterirdisch.


Avena  14.03.2025, 22:04

Total unchristlich und unbiblisch. Schlimm, dass solches Verhalten sogar in unseren christlichen Kreisen Einzug hält.

Viele Debatten sind schlichtweg moralische Debatten. Bzw. Werte Debatten.

So durchaus auch dein Beispiel. Gerade der Fleischesser Seite bleibt nicht viel anderes übrig als die moralische Debatte. Weil die sachliche Seite eher die vegane ernährungsweise bevorzugt.

Ich sehe da grundsätzlich kein Problem. Man kann auch über Moral und Werte durchaus sachlich diskutieren. Man müsste eben die Debatte entsprechend dahin lenken und schauen warum derjenige es für moralisch oder unmoralisch hält und schauen ob das ganze konsistent ist.

Anschließend müsste man sich im Grunde drauf einigen das man aufgrund eines werte Unterschiedes sich uneinig ist.

Nehmen wir ein anderes Beispiel: Klimawandel. Wenn wir jetzt davon ausgehen das beide die wissenschaftlichen Erkenntnisse als gegeben hinnehmen. Ist es auch nur noch eine rein wertebasierte Debatte darüber wie viele Ressourcen wir einsetzen wollen um entsprechend grün zu werden.

Gerade auf Niveau der Strassendebatten wird man kaum eine objektive Kosten nutzen analyse auswerten können oder sie gar erstellen. Sofern es eine solche überhaupt gibt. Da die Zukunft ungewiss ist. Wird so etwas so oder so mit einer gewissen Ungewissheit behaftet sein.

Was das eigentliche Problem ist: ist das es Streckenweisen dogmatischer wird. Es werden immer öfter Anahmen als indiskutabel deklariert. Und Leute die diese a nahmen nicht machen negativ abgestempelt. Anders ausgedrück: es sind weniger Menschen bereit über Moral und wert überhaupt zu diskutieren.

Nehmen wir als Beispiel die Aussage: eine transfrau ist eine Frau.

Was ja durchaus auch als Dogma genutzt wird. Alleine schon das in Frage zu stellen wird streckenweise als "Verbrechen" deklariert.

Ein weiteres gutes Beispiel bei dem du generell bei vielen Leuten auf Granit treffen wirst ist die gesetzlichen Regelungen zur Holocaust Leugnung und Darstellung der NS Symbolik in Frage zu stellen. Weil sie anscheinend ja so gesondert in unser Recht eingeflossen sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aus interesse

Ja, da hast du wohl Recht mit deiner Beobachtung. Moralapostel ersticken jede vernünftige Diskussion. Das Phänomen greift immer mehr um sich.

Mit Moral kann das Gegenüber am meisten verunsichert, demontieren und ihm Schuldgefühle eingeredet werden. Es wird signalisiert, der andere sei ein schlechter Mensch. Und wer will das schon sein? Gleichzeitig erhöht sich damit der Moralist selbst, denn er ist ja in seinen Augen der Gute. Bezeichnend für solche Leute ist auch, dass sie nur ihre Denkweise als die einzig richtige ansehen. Nur dann können sie ihre hohe Meinung von sich selbst aufrecht erhalten.

Ich denke, das geht stark in den Narzissmus hinein. Jeder Mensch hat mehr oder weniger starke narzisstische Neigungen. Während diese in früheren Jahrzehnten durch eine strengere Erziehung im Zaum gehalten wurden, wird heute von klein auf Kindern beigebracht, sie selbst wären das Wichtigste auf der Welt. Sie stehen im Mittelpunkt, sie setzen sich überall mit nervigem Verhalten durch, sie lernen nicht mehr, sich selbst zurückzunehmen und andere Meinungen zu respektieren.

Wir erleben m.E. jetzt die Folgen einer falschen bzw. fehlenden Erziehung.

Peinlich, dass so viele Moral und Ethik verwechseln.

Ich benutze hier in GF immer einen fertigen Text, womit ich nüchtern und logisch beweise, dass Produktion und Verzehr von Schlachttieren kein ethisches Problem darstellt. Was Veganisten immer darauf kontern kann gar nicht aus Argumenten bestehen, denn fast jeder Satz endet auf !!!!! Sie argumentieren nicht, sondern sie schreien.

Was in meinem Text noch feht, dazu muss ich noch die Quellen recherchieren und verlinken: es ist sowohl in den USA als auch in Australien schon vorgekommen, dass Kleinkinder durch vegane Ernährung getötet und die Mütter dafür vor Gericht verurteilt wurden. Mal sehen, wenn ich dieses Argument auch noch bringe, vielleicht schreien die Ultraveganisten dann nicht nur, sondern bekommen einen Herzinfarkt.

Das ist das was man mit "Gutmenschentum." Bezeichnet .

Moral (schon der Begriff ist ja fehl am Platze) weil Moral ist immer das Verhlten des Menschen dass er in seiner Beziehung auf Gott hin an den Tag legt .

Veganer sind meist Atheisten oder Esoteriker und haben damit keinen persönlichen Gott.

Daher kanns eh nur Ethik sein.= Der Begriff bezeichnet ein Verhalten auf das man sich gesellschaftlich als "Gut " geeinigt hat .

Da kommen dann so absurde Realitäten dabei heraus ,dass militante Veganerinen ,die über kleine Kälber,die von der Mutterkuh getrennt werden im Netz weinen ,uns aber andererseits über ihre Abtreibung (Der Tötung des eigenen Kindesim Mutterleib) kaltschnäuzig informieren, wie so bei Freele (The BananaGirl ) der Australischen Ytberin geschehen.

Ethisch ist da immer nur noch was man für sich selbst so definiert hat .

Während anderen Menschen die andere Ansichten und Meinungen vertreten , eine solche Definition gar nicht mehr zu gesprochen wird.

Das ist Ja auch in der Politik genauso .

Das ist der moderne üble aber achso bequeme Relativismus ,der längst die ganze Gesellschaft beherrscht .

Zusammen mit der allgegenwärtigen Tyrannei der political correctness die Grundlage für eine gelingende Diktatur .

https://youtu.be/g0K6M38qd_0?si=BVv1oqlHQB83hWvS

Lg ⚘


NichtExistent1  15.03.2025, 09:56

Ich denke, es ist auch ein Unterschied, ob man abtreibt oder Kälber von der Mutterkuh trennt. Die Kälber sind schon auf der Welt und die Babys, die abgetrieben werden, sind noch mit dem Körper der Mutter verbunden. Ob die überhaupt bereits ein Bewusstsein haben?

Ignatius1  15.03.2025, 10:01
@NichtExistent1

Du meinst also man könne Lebendige Wesen die kein Bewusstsein haben legitim töten (laut deiner Ethik)

Dann darfst du auch Neugeborene töten (unter 3 Jahren) und Kälber sowieso ,die haben nämlich auch kein ICH Bewusstsein.

Das ist die 1:1 Abtreiber Argumentation.der John Hopkins Universität. Aber den meisten genügts ja .

Dabei ist es Fragwürdig,was mit Bewusstsein überhaupt dann noch letztlich gemeint sei ..und wie das dannkonkret festgestellt werden könnte .