Pferd schmerzen?

3 Antworten

Auf Bild 1 sieht das Pferd ok aus, nicht wirklich gestresst. Bild 2 schon eher, da sieht es nicht so ganz entspannt aus. Bild 3 ist einfach nur schrecklich - aber doch auch kein Wunder mit Sperriemen und Hilflosigkeitszügeln... welchem Pferd geht es damit gut, wenn es verschnürt wird wie ein Paket... Bild 4 finde ich hat das Pferd noch den entspanntesten Gesichtausdruck von allen Bildern hier.

Lass mal die Atemwegsorgane des Pferdes checken, evtl. Bronchoskopie Oft bringt es schon was, so 2 - 3x/Woche Kochsalz zu inhalieren, um die Atemwege zu befeuchten. Anschließend gut bewegen, vor allem auch der Galopp (1 Galoppsprung = 1 Atemzug), damit sich evtl. vorhandener Schleim lösen kann, danach kopfüber fressen lassen, damit es gut raus laufen kann. Natürlich auf staubfreie Umgebung, staubfreies Heu achten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin
Anoanakj 
Fragesteller
 23.02.2024, 10:08

Sie frisst kopfüber und wird regelmäßig bewegt. Sperriemen und Hilfszügel soll ich rein machen einmal weil mir dies die Osteopathin empfiehl weil sie Probleme hat mit dem Galopp und den Kopf Hochreißt. Ja der sperriemen ist eigentlich beim longieren nicht dran. Beim Reiten leider ein Muss weil sie dazu neigt durch zu gehen und mir mein beritt empfiehl den ran zu machen. Sperriemen ist keine Seltenheit genauso wie dreieckszügel. :) im Endeffekt sollen sie dem Pferd helfen, was sie auch tun.

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Anoanakj 
Fragesteller
 23.02.2024, 10:12
@Anoanakj

Sie steht in einem Laufstall und wird regelmäßig bewegt. Es fiel mir auf weil sie seit einigen Tagen so schaut. Davor hat sie auch beim arbeiten "normal" geguckt. Zudem ist sie momentan auch rossig. Ist das ein Faktor?

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Hjalti  23.02.2024, 11:11
@Anoanakj
Sie frisst kopfüber und wird regelmäßig bewegt.

Das ist bezogen auf das Inhalieren. NACH dem Inhalieren bewegen und kopfüber fressen lassen...

Der Rest: totaler Quatsch, ganz ehrlich! Und nur weil etwas keine Seltenheit ist, ist es ok oder was... und dann kannst du bitte mal erklären, wobei diese Teile dem PFERD helfen sollen...?! Der einzige, der davon "profitiert" ist der Mensch, weil er damit die Möglichkeit hat, sein Pferd mit Gewalt zu etwas zu zwingen, wogegen es sich dann nicht wehren kann. Und genau das tust du, schreibst du ja selbst. Pfui!

Schon mal gehört, dass Durchgehen, Kopf hoch reißen,.. immer Symptome für etwas sind? Ist die Ursache dann weg, nur weil du dem Pferd den Kopf runter zurrst und das Maul zubindest...? Die Osteo (btw: was soll das für eine Osteo sein, die SOWAS empfiehlt - wäre bei mir das letzte mal am Pferd gewesen, inkompenter geht ja für jmd der sich en Detail mit der Physiologie von Pferden auskennen sollte schon gar nicht mehr..) und Trainer scheinen ja wirklich richtige Profis! Ich werd's nie verstehen - mimimi weil das Pferd ein bisschen komisch guckt, aber keine Hemmungen dem Tier richtig eins rein zu würgen!

Hol dir kompente Leute ans Pferd, die mit dir daran arbeiten die Ursachen für die Rittigkeitsprobleme zu beheben - sowohl physisch als auch psychisch - oder betreibe weiter Tierquälerei. Dann brauchst aber nicht jammern, wenn dein Pferd immer trauriger ausieht!

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Anoanakj 
Fragesteller
 23.02.2024, 11:44
@Hjalti

Unsinn! Dieses Pferd hat seit Jahren die Probleme und ich habe immer ohne Zusätze gearbeitet, sieht man ja was dabei raus kommt.! Diese Probleme stammen von ihrer Vergangenheit, ja da wurde dieses Tier misshandelt. Was ich jetzt tue ist weder Quälerei noch Misshandlung. Die symtome wurden bis auf das kleinste Detail gecheckt, mit ihr ist alles in Ordnung, sonst hätte ich diese Maßnahme nie ergriffen! Ich tue alles für meine Tiere damit es ihnen Gut geht und ja dazu gehört nun mal Korrektur und das kann man mit nur einem longierhalfter leider nicht Korregieren. Und ihr kreuzgalopp und außengalopp kann auch schief ausgehen, weshalb ich ihr die dreickszügen rein mache, seitdem läuft sie einwandfrei. Das nur von einem Bild zu sagen ist armselig. Du weißt nicht das die Dinger in ihrer Lektion kurz drinnen hat zur Korrektur und dann die meiste Zeit an hat. Du interpretiert Sachen hinein die gar nicht gefragt waren und gehst davon aus das Leben des Pferdes zu kennen. Pferde die durch gehen kann so gefährlich sein! Für beide Parteien. Also ja der sperriemen bleibt drauf, besser als ein scharfes gebiss rein zu nehmen! Denn das ist tierquälerei.

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Anoanakj 
Fragesteller
 23.02.2024, 11:49
@Anoanakj

Ich bin auch kein Fan davon, die Dinger sind so locker eingestellt das sie zu nix gezwungen wird und sie NUR beim galopp am anfang des Arbeitens unterstützen soll den richtigen Faden zu finden. Sie ist hochsensibel und ja es ist eine neue Situation für sie, aber sie hat damit keine schmerzen o.ä, das würde sie mir deutlicher zeigen wenn sie das nicht will glaub mir. Ich kenne sie denke besser als du.

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spikecoco  23.02.2024, 12:31
@Anoanakj

wenn man meint, sein Pferd derart verschnüren zu müssen um Probleme beheben zu wollen, dann ist es aber mit Wissen nicht weit her. . Auch scheint das reiterliche Können zu einem verantwortungsbewusstem Beritt nicht gegeben zu sein. Die Osteopathin hat dazu geraten, kaum zu glauben. Ordentlichen Beritt durch Fachmenschen , gut ausgebildete Osteopathen ans Pferd lassen, das wären erst einmal die richtigen Maßnahmen.

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Keks37  23.02.2024, 12:49
@Anoanakj

Ein Osteo, der sowas empfiehlt, gehört nicht ans Pferd. Sorry.

Darüber hinaus gibt es immer eine Ursache, wenn das Pferd den Kopf nicht herunter nimmt bzw. nehmen kann. Schlecht ausgebildet, Gendefekt, beides etc.

Bitte tu deinem Tier den Gefallen und lass den Scheiß weg - zumal zu locker eingestellt halt auch gar nichts bringt, dann kann man es weglassen.

Hiflosigkeitszügel NEHMEN dem Pferd die Möglichkeit, sich nach OBEN zu entziehen, wenn die Reiterhilfen zu stark sind oder es sich einfach noch nicht selbst tragen kann. Ergo rollt es sich ein = Rollkur (auch wenn der Reiter das nicht mit Riegeln provoziert).

Sperrriemen bedeuten nur, dass das Pferd das Maul nicht aufsperren darf, wenn die Reiterhand zu stark ist. Es kann nicht abschlucken, der Speichel tropft also irgendwann herunter werden dem enormen Stress.

Willst du deinem Tier nicht zugestehen, eine eigene Meinung haben zu dürfen? Darf es dir nicht sagen, wenn es etwas nicht toll findet?

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Keks37  23.02.2024, 12:50
@Anoanakj

Sie zeigt es doch deutlich auf Bild 3, dass es ihr nicht gefällt. Das ist ein Schmerzgesicht, das man da sieht!

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Keks37  23.02.2024, 12:51
@Anoanakj

Ein Pferd geht durch, ob mit oder ohne diesen ganzen Scheiß.

Ich werde hier langsam echt sauer, bei so viel Ahnungslosigkeit und Beratungsresistenz.

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Hjalti  23.02.2024, 12:55
@Anoanakj

Sorry, aber alles blabla. Ich gehe von gar nichts aus, sondern DU hast gefragt und wolltest ein Urteil anhand der Bilder und dem, was du dazu erklärt hast - und ich habe dir gesagt, was ich sehe! Nicht mehr, nicht weniger. Wahrheit ist nicht immer schön. Schade, dass es dir vor allem darum geht, dein Verhalten zu verteidigen, statt deinem Pferd wirklich zu helfen.

Diesen Quark vom früher mißhandelten Pferd kannst du auch gerne stecken lassen, denn JETZT ist nicht mehr früher. Wenn ein Pferd nicht galoppieren kann, nicht gerade gerichtet ist, keine Muckis hat, baut man es auf. Schritt für Schritt. Und knallt ihm nicht irgendwas rein, was einem dann hilft einfach drüber zu reiten. Mehr sage ich dazu nicht mehr.

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gebiss zu lang verschnallt - auf beiden bildern. auf dem zweiten drückt die schnalle des sperrriemens auf die unterlippe. dazu noch ein pingpongziehzerrzügel - da würde ich als pferd auch dichtmachen.

auf dem unteren bild sieht das pferd lediglich ein bisschen angespannt und gestresst aus.

die chiropraktik war unauffällig? wasn dass für ne aussage? völlig ohne sinn.

lass dir mal von einem guten zertifizierten osteopathen (am besten einem, der in der schweiz einen richtigen berufsabschluss als solcher gemacht hat) am pferd entspannungsgriffe zeigen, die du mehrmals wöchentlich anwendest, um das pferd wieder ins innere, aber zumindest ins äussere gleichgewicht zu bringen.

lass bitte auch die quälzügel, drecker und sonstigen quatsch weg und kauf ein passendes zaumzeug, bei dem das gebiss nicht an die frontzähne schlägt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Man sieht auf dem Bild mit den Hilfszügeln deutlich dass es dem Pferd nicht gefällt. Und wenn man sich auch nur etwas mit Pferdetraining, Anatomie und Biomechanik auseinander setzen würde, dann käme man schnell auf die Idee Hilfszügel für imm in die Tonne zu werfen