Pfand ab 1.1.2024 auf Milchflaschen?
Hey,
was haltet ihr von der Pfandpflicht ab 1.1.2024 auf Milchflaschen, Joghurtdrink und Müllermilch?
Einige befürchten, das die Pfandautomaten zur Keimschleuder werden, und die Pfandautomaten stinken werden nach der sauren Milch..
Wo soll das noch hinführen mit der Pfandpflicht?
Es wird nicht an die Leute gedacht, die eine kleine Rente haben, oder Azubis/Studenten die den Pfand vorstrecken müssen, bis man das Getränk ausgetrunken hat. Wenn jemand Wasser, Cola, Säfte & Müllermilch kauft, und ein Haufen an Pfand vorstrecken müssen..
29 Stimmen
7 Antworten
weil es für den Verbraucher ungerecht ist, 25¢ im Voraus zu bezahlen, bei Rückgabe aber nur genau diese 25¢ zurückzubekommen, also für seine Mitarbeit -nämlich für das Sortieren von Müll nochnichteinmal entschädigt wird. Durch dieses System wird die Müllentsorgungsindustrie entlastet, diese zahlt aber nichts an den Verbraucher (Zahler) zurück.
Ist halt eine weitere dämliche und unnötige Idee, ähnlich wie die Geschichte mit den Kassenbons von vor 2 Jahren. Das braucht es einfach nicht.
Die dunkelblauen Kassenbons, die nicht nass werden dürfen, weil sie sonst schwarz werden?
Auf Milchflaschen aus Glas ist heute oft schon Pfand drauf, aber nicht bei allen Marken. Bestimmte Dosensorten (z. B. eine bekannte mit einem Hund drauf) haben bis heute kein Pfand, diese Dosen sieht man daher sehr oft im Müll liegen, weil keiner sie fürs Recycling aufsammelt. Da sollte man zuerst mal ansetzen, daß wirklich jede Dose nur noch mit Pfand zu bekommen ist, bei ausländischen Importen wird mit Aufklebern das Logo aufgebracht.
Das Problem mit anderen Verpackungen außer Glasflaschen und Dosen, die Einheitsmaße haben, werden die Automaten haben, da müßte sich jeder Laden zusätzlich zu den alten Automaten noch einen weiteren für Tetrapacks und Plastikbecher besorgen, weil die normalen Automaten die gar nicht erfassen können. Und dazu kommt das angesprochene Hygieneproblem, weil gerade Milchreste sehr schnell sauer und schimmlig werden und massiv zu stinken anfangen. Fast so schlimm wie Dosen, in die Raucher ihre Kippen gesteckt haben (ganz große Unart!)
das mit den armen Leuten, die Pfand vorstrecken müssen, ist eine dumme Schutzbehauptung. In keinem Haushalt müssen längere Zeit nennenswerte Beträge in Form von Flaschen lagern.
Wer wirklich arm ist, trinkt ohnehin Wasser aus der Leitung (ich übrigens auch, obwohl es bei mir keine Geldfrage ist) und nicht ausgerechnet die relativ teuren von dir genannten Produkte.
"Wo soll das noch hinführen?" – ganz klar: zu mehr Recycling, mehr Umweltbewusstsein, mehr Mehrweg. Das ist überfällig.
Einwegverpackungen aus Plastik sollten generell Geld kosten.
"Einwegverpackungen aus Plastik sollten generell Geld kosten." Und zwar ganz erheblich. Wegen mir gerne 5 Euro pro Stück. Und das weltweit.
Was die Menschheit an Müll alleine durch Plastik erzeugt, ist völlig irrsinnig. Das Zeug futtern wir schon mittlerweile fleißig mit, weil es nicht völlig abgebaut wird und sich in sämtlichen Kreisläufen findet.
Nach meinem Wissensstand ist Plastik kein Grundbaustein der menschlichen Nahrung und so vermute ich, dass wir das Zeug auch nicht völlig ohne schädliche Einflüsse zu uns nehmen können.
Einwegverpackungen aus Plastik sollten generell Geld kosten.
Das oder es muss eine RecyclingPFLICHT beim Hersteller gesetzlich festgelegt werden.
Solange der größte Teil unserer Pastikmüllflut entweder exportiert oder "thermisch verwertet" (anderer Ausdruck für verbrennen) wird, besteht kein Anreiz was zu ändern.
Die Leute sind sowas von stinkefaul und gleichgültig geworden, dass ist eine echte Pest!
Im Prinzip bin ich für das Pfandsystem, aber es sollte gleich und gerecht sein.
Warum für Bierflaschen nur 8ct.? Was soll dieser Schwachsinn? Deshalb liegen die auch überall in der Landschaft rum, meistens als Scherben.
Auf alle einheitlich 25ct. und dann ist Ruhe, eine leere Bierflasche schleppt doch niemand für acht cent zurück in den Laden, vor allem bestimmte Biertrinker nicht.