Outing?
Wie haben eure Eltern reagiert als ihr euch geoutet habt und haben die euch unterstützt?
15 Antworten
Bei meiner Mutter musste ich mich gar nicht outen, da sie es noch vor mir gemerkt hat, weil sie schon vom Thema Transgender gehört hatte und da auh Bescheid wusste und ich habe davor noch nie von Trans gehört. Somit wusste ich nicht, dass es sowas gibt und meine Gefühle konnte ich daher auch nicht richtig zuordnen.
Wie das mit dem outen bei meinem Vater war weiß ich gar nicht mehr so recht, wril ich hatte es ihm glaube nicht gesagt.
Meine Mutter hat mich von Anfang an unterstützt, ist mit mit zu Therapeuten gefahren. Sie hat überall hin telefoniert für Personenstands und Namensänderung und auch wegen Operationen. Im Mai hatte ich meine zweite Op und sie ist dort mit mir um die 5 Stunden hingefahren. Hätte sie mir nicht geholfen wäre ich denke ich nicht so writ wie ich jetzt bin. Meinen Weg habe ich mit 12 angefangen, mit 13/14 bekam ich Hormonblocker, mit 15 Testosteron, mit 16 Namensänderung, mit 17 meine Mastektomie und jetzt bin ich 20. Ohne sie hätte ich das alles nicht geschafft, weil auch so wie es damals war, hätte ich nicht weiterleben können.
Mein Vater hingegen hat es nicht sofort akzeptiert und erst recht nicht unterstützt, meine Stiefmutter sagte schon immer, dass meine Mutter mir das alles einredet und sie hat es auch nie akzeptiert. Mein Vater wollte auch nie, dass er schuld ist, falls ich es doch irgendwann bereuen sollte, wesswegen er immer nur zögerlich die Sachen unterschrieben hat. Mit der Zeit hat er es aber auch akzeptiert.
so durchmischt…
Eltern; so halb
Großeltern; schrecklich
Sonstige Familie; die hälfte Homo und super aufgenommen die andere kanns nicht wirklich akzeptieren. Vor allem meine Tante hasst mich…
Es sagen einfach alle ich bin noch zu jung.
Allerdings würde ich ja sonnst nicht 1 1/2 Jahr auf ein Mädchen stehen, oder?
Identifiziere mich als Bisexuell (ev. Pan aber definitiv nicht Hetero)
Alle haben mir sehr gratuliert, als ich 2021 mein Coming-out hatte. Alle, außer meiner Mutter. Sie war überhaupt nicht glücklich darüber. Wir haben wochenlang nicht miteinander gesprochen, obwohl wir uns immer einmal wöchentlich morgens zu Kaffee und Zigaretten getroffen hatten. Irgendwann haben wir uns wieder getroffen, sie hat meine Partnerin (jetzt meine Frau) kennengelernt und kam mit ihr klar, und ein Jahr später hatte sie ihr eigenes Coming-out! Es war überraschend, aber es machte Sinn, da sie seit über 10 Jahren nicht mehr mit einem Mann zusammen war.
O ja, aber es dauerte nur ein Paar Wochen. Ein Jahr später hatte sie ihr eigenes Coming-out und ist jetzt eine Lesbe, verheiratet mit einer anderen Lesbe!
Ich habe erst recht spät herausgefunden, dass ich homosexuell bin.
Ich habe mich gegenüber meinen Eltern auch erst geoutet, als ich mir "sicher war". Meine Freunde wussten schon vorher, dass ich "auf der Suche war", bzw. mich "ausprobieren wollte".
Sie haben gut reagiert. Sie hatten bereits damit gerechnet.
Auch die meisten Freunde, Bekannte, etc. haben entweder positiv oder zumindest neutral reagiert.
Eine langjährige Freundin (dachte ich damals zumindest) von mir, die selbst bisexuell war, hat mich eine Weile, nachdem ich mir "sicher war", von heute auf morgen "geghostet". (D. h. sie ist einfach "abgetaucht".) Sie hat sich nie wieder bei mir gemeldet. Ich glaube nicht, dass sie etwas gegen Homosexuelle hat. Vielmehr gehe ich davon aus, dass sie Gefühle für mich hatte. Das war eine schlimme Erfahrung, gerade in einer solchen Situation / Phase, und hat mich stark und auch nachhaltig verletzt und auch verängstigt. Sie war aber auch schon seit vielen Jahren wegen Depressionen in Behandlung und konnte daher ihre Gefühle und ihre Handlungen möglicherweise nicht regulieren, wie ein gesunder Mensch dies hätte tun können. Das soll die Sache aber nicht entschuldigen. Die Schäden, die sie mit ihrem Verhalten angerichtet hat, waren / sind gravierend! Das ganze ist jetzt bald fünf Jahre her und die Wunden sind langsam dabei, zu verheilen.
Das war aber auch die einzig wirklich ernste negative Erfahrung, die ich bisher gemacht habe und ich habe wirklich einige Bekannte. Die hat mir aber auch gereicht!
Wie haben eure Eltern reagiert als ihr euch geoutet habt und haben die euch unterstützt?
Meine Eltern, wussten das Indirekt schondirekt , das ich nicht normal war.
Ich hatte anzeichen schon mit ab 12+.
Hab erst mit 30 die Transition /Hormontherapie angefangen.
Bzw. mich mit 30 geoutet.
Meine Eltern hats 0 geschockt oder überrascht.
Aber ich machs meinen Eltern einfach, weil beide Elternteile auf die 70 zugehen.
Sowie die mit namen Probleme haben .
Die Können mich mit meinen Alten/DeadName ansprechen.
Sind halt meine Eltern.
Aber Freunde meine Geliebte und co. nennen mich bei meinen Neuen Namen =)
Na da hatte Deine Mutter wohl selbst mit sich zu kämpfen. Ist Euer Verhältnis inzwischen wieder besser?