Ja

Selbstverständlich würde ich das tun. Bei der Bezahlung hätte ich ja in überschauberer Zeit ausgesorgt oder könnte zumindest genügend beiseite legen, um in absehbarer Zeit ohne Fremdkapital zu gründen.

Meine derzeitige Tätigkeit ist zwar nicht gerade monoton und anspruchslos (bin in der Forschung tätig), bringt mir aber genau genommen auch keine "Erfüllung", denn es sind ja nicht "meine" Projekte, sondern ich mache sie ja "im Auftrag" - für einen Kunden, einen Vorgesetzten, etc., d. h. ich erledige es und werde dafür bezahlt. Das ist im Wesentlichen alles.

Mir persönlich sind diese Projekte und deren Ergebnisse an sich eigentlich relativ "egal" - was manchmal auch gar nicht schlecht ist, denn manchmal möchte ein Auftraggeber eine Lösung, die man selbst für technisch nicht optimal hält oder einen Forschungsschwerpunkt, den man selbst nicht für interessant / verfolgenswert hält, aber nachdem es ja nicht mein Produkt / Projekt ist, hab ich da wenig "Schmerzen", es am Ende so umzusetzen, wie es der Auftraggeber möchte. Ich weise Auftraggeber natürlich darauf hin, wenn ich anderer Meinung bin, aber wenn sie sich für etwas entscheiden, dann bekommen sie es eben so. Der Auftraggeber muss ja am Ende mit dem Ergebnis leben.

Da bin ich recht "distanziert". Das muss ich auch sein, sonst könnte ich den Beruf auch nicht ausüben. Ich müsste im Grunde ständig "hinschmeißen", weil ich anderer Meinung wäre. Das wäre unprofessionell.

Ich habe auch meine eigenen Projekte, die ich in meiner Freizeit verfolge und die "unter meinem Namen" (und nicht dem eines Unternehmens / Instituts) laufen. Da ist das natürlich anders. Da bin ich dann "eigen". Das muss ich dort auch sein. ;-)

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Ja, weil ich voraussichtlich Ende Januar 2025 ein Motorrad geliefert bekomme.

Hab zwei Jahre benötigt, um neben der Arbeit den Führerschein (Klasse A) zu erwerben.

Es war auch eine Überwindung, da mein Bruder durch einen Verkehrsunfall (allerdings in einem PKW) ums Leben gekommen ist.

Den PKW-Führerschein (Klasse B) habe ich auch nie gemacht und werde ich auch nicht machen - weil ich ihn nicht brauche und auch aus (symbolischer) Solidarität mit meinem Bruder.

Ich weiß, das ist Quatsch und ich bin eigentlich auch ein sehr rationaler Mensch, aber in diesem Fall fühle ich definitiv anders.

Eigentlich wollte ich den Leichtkraftrad-Schein (A1) schon mit 16 machen, aber meine Eltern hatten was dagegen, waren der Ansicht, das sei zu gefährlich, etc.

Hab dann mein Abi gemacht, ne Berufsausbildung, hab dann angefangen, zu studieren, bin zwischendurch in ne andere Stadt gezogen, hab dann mein Studium abgeschlossen. Hatte gerade meinen ersten Job, hab's geschafft noch einmal weit (nach Australien) zu verreisen. Dann kam die Pandemie.

2022 hatte ich dann in Berlin jemanden mit Motorrad kennengelernt und obwohl das eine eher flüchtige Bekanntschaft war, hat das das Feuer bei mir dann so richtig entfacht. Naja, und die Pläne der EU hinsichtlich des Verbrennerverbots ab 2035, etc. und auch die ganzen Entwicklungen in Richtung "autonomes Fahren" haben bei mir dann auch eine gewisse "Torschlusspanik" hervorgerufen und ich dachte mir, wenn ich noch ein paar Jahre Motorrad fahren will, dann muss ich jetzt wirklich ran, bevor die Politik das alles endgültig ruiniert.

Also hab ich mich 2023 / 2024 ausbilden lassen und den Motorradführerschein erworben, hab Maschinen probegefahren und schließlich eine gekauft. Wie gesagt, Ende Januar 2025 soll sie da sein. Damit geht eine ganz schöne Odyssee für mich zuende - und ein langjähriges Vorhaben wurde nun endlich umgesetzt.

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Die Gesundheitsämter in Berlin sind meiner Erfahrung nach ziemlich "freundliche" Behörden, mit denen ich bisher überwiegend positive Erfahrungen gemacht habe.

Das müssen sie wohl auch sein, weil sie natürlich auf eine gewisse Kooperation angewiesen sind, um ihre Aufgabe zu erfüllen.

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Ich dusche tatsächlich erst zuhause wieder.

Mir wär's egal, ob sie mich "sehen" (ließe sich ja auch verhindern, indem man die Unterhose schon im Bad anzieht), aber ich finde meine Wohnung in der Regel komfortabler.

Einige meiner Bekannten haben ziemlich niedrige Raumtemperaturen in ihrer Wohnung (und insbesondere im Bad), sodass es nicht unbedingt komfortabel ist, dort zu duschen.

Ein Bekannter von mir muss beispielsweise mit Strom heizen, da keine andere Heizung im Gebäude vorhanden ist. Nachdem das super-teuer ist, ist bei ihm die Raumtemperatur natürlich immer ziemlich weit unten. Da hab ich nicht unbedingt Lust, mich zu duschen, wenn es nicht unbedingt sein muss.

Andere haben beispielsweise offene Duschen (ohne Kabine / Tür), wo man auch stärker friert, weil der Wasserdampf sich schneller verflüchtigt und daher dem Körper mehr Verdampfungswärme entzogen wird.

In meiner Wohnung ist die Duschkabine geschlossen und das Bad ordentlich beheizt.

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Kenne nur "vorlesungsfreie Zeit" von Universitäten / Hochschulen.

In dieser Zeit finden keine Vorlesungen statt, es können aber Seminare, Klausuren, etc. abgehalten werden.

Lehrveranstaltungsfrei würde ich (zumindest wenn sich jemand hinsichtlich des Begriffs Gedanken gemacht hat) so interpretieren, dass auch keine Seminare stattfinden. Klausuren könnten aber durchaus geschrieben werden.

Mir ist der Begriff so allerdings nicht geläufig. Ich kenne nur die "vorlesungsfreie Zeit". Mitunter kann das durchaus die stressigste Zeit des Semesters sein.

Die vorlesungsfreie Zeit war bei uns meist ein kompletter Monat gegen Ende des jeweiligen Semesters. (Üblicherweise war dies der September gegen Ende des Sommersemesters, weil Anfang Oktober das Wintersemester begann, sowie der März gegen Ende des Wintersemesters, weil Anfang April das Sommersemester begann. An manchen Hochschulen beginnt das Wintersemester aber auch bereits im September und / oder das Sommersemester bereits Mitte März und nicht erst Anfang April. Muss man sich erkundigen, weil sich das von Hochschule zu Hochschule unterscheiden kann.) Wirkliche "Ferien" hatten wir im Studium lediglich zwei Wochen über den Jahreswechsel (wo dann auch Weihnachten / Neujahr hinein fiel).

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Meine Eltern waren bei meiner Geburt 38 Jahre alt.

Inzwischen bin ich selbst 36 Jahre alt und stehe somit längst auf eigenen Beinen.

Beide meiner Elternteile leben noch. Somit bin ich natürlich kein "Waise". Ein Waise ist ein Minderjähriger, der beide Elternteile verloren hat. Wer als Volljähriger seine Eltern verliert, ist ebenfalls kein Waise.

Natürlich wünsche ich mir (und natürlich auch meinen Eltern), dass sie möglichst lange leben, aber es ist normal, dass die Eltern vor den Kindern sterben. Anders herum ist es eine Tragödie.

Die Lebenserwartung der Menschen wird durch den medizinischen Fortschritt tendenziell immer länger. Somit wird die gemeinsame Zeit tendenziell eher länger - worin man ebenfalls ein "Problem" sehen könnte, sofern man das denn unbedingt will - was aber ebenfalls in den meisten Fällen keines darstellen dürfte. Wenn man nun später Kinder bekommt, kompensiert man letztlich meines Erachtens lediglich partiell die gestiegene Lebenserwartung.

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Es sieht für mich jetzt nicht offensichtlich unseriös aus.

Die angegebene Bankverbindung kann ich nicht überprüfen, da sie nicht öffentlich (z. B. auf den Websites des Kölner Studierendenwerks) zu finden ist.

Ich würde auch die Kontaktdaten ausfindig machen (nicht dem Schreiben entnehmen), anrufen und fragen, ob ein entsprechendes Schreiben verschickt wurde / echt ist. Wenn es echt ist und die Forderung berechtigt ist, musst Du natürlich bezahlen.

Was mich etwas stutzig macht ist, dass bereits bei der 1. Mahnung mit Vollstreckungsmaßnahmen gedroht wird. Normalerweise ist es üblich, dreimal zu mahnen, was aber andererseits auch nicht vorgeschrieben ist.

Danach kommt dann ein gerichtlicher Mahnbescheid, der als so genannte "förmliche Zustellung" erfolgt. Ab dann wird es wirklich ernst, weil dann harte Fristen laufen, nach denen dann schließlich der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.

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Eine ganz große ist für mich definitiv Unzuverlässigkeit.

Man ist verabredet und der andere ist nicht da - auch nach zwei Stunden noch nicht. Nach fünf Stunden oder am nächsten Tag kommt dann eine total "tolle" Begründung, wie: "Sorry, war noch mit Kumpel am See."

Ja schön, dann sagt man: "Hey Kumpel, ist schön hier mit Dir, aber ich bin jetzt verabredet." - Und geht. Man hat etwas versprochen / zugesagt und das hält man dann ein.

Leider gibt es kaum jemanden, der wirklich zuverlässig ist, daher drücke ich häufig "alle Augen zu" und ärgere mich dann irgendwann. Aber auch, wenn ich "alle Augen zudrücke", ist es definitiv etwas, das ich abgrundtief verachte und ich bin selbst dementsprechend zuverlässig. Hat was mit Wertschätzung gegenüber dem anderen zu tun. Außerdem kann man sich auf Personen, die nicht einmal Verabredungen einhalten können, in anderen Belangen auch nicht verlassen.

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"Input bitrate" ist wohl, wie schnell das Netzwerk bzw. das Dateisystem (je nach Quelle) die Daten gerade liefert.

Es schwankt vermutlich deshalb, weil in größeren Blöcken gepuffert wird, sprich der liest / überträgt mal ein paar Megabyte und dann spielt er sie erstmal ab und dann liest / überträgt er die nächsten paar Megabyte.

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Meinung des Tages: Was haltet Ihr vom "neuen Wehrdienst"?

Die Wiederwahl des umstrittenen Donald Trump, welcher nun erneut ins Weiße Haus einziehen wird, danach der Rausschmiss vom ehemaligen Finanzminister Christian Lindner und dadurch das Aus der Ampel – Rufe nach baldiger Vertrauensfrage und Neuwahlen. Turbulent dürfte die letzte Woche nur im Ansatz beschreiben – und dabei ging das Geschehen rund um den „Neuen Wehrdienst“ etwas unter. 

Deshalb braucht es ein neues Modell 

Das weltpolitische Geschehen spitzt sich zu. Daraus resultiert auch eine veränderte Bedrohungslage – die Bundeswehr soll deshalb größer werden. Gemeint sind damit sowohl die Zahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten, gesteigert werden soll diese von 180.000 auf 200.000. Aber auch mehr Reservisten werden gebraucht. Seit 2011 ist der Wehrpflicht ausgesetzt. Rund 10.000 junge Männer und Frauen leisten seitdem pro Jahr freiwillig ihren Wehrdienst. Dadurch kann die Sorge um zu wenig Personal allerdings nicht behoben werden. 

So soll das neue Modell sein 

Wenn Personen künftig das wehrfähige Alter (in der Regel 18) erreichen, sollen sowohl junge Männer als auch Frauen einen Brief mit einem QR-Code erhalten. Hinter dem Code wartet ein Online-Fragebogen der Bundeswehr. Gefragt wird dabei nach der körperlichen Fitness, aber auch der grundsätzlichen Bereitschaft zum Wehrdienst. Danach sichtet die Bundeswehr die Fragebögen und trifft eine Auswahl, lädt dann die entsprechenden Kandidaten zu einer Musterung ein. Geplant ist, dass im ersten Jahr 5.000 neue Wehrdienstleistende gewonnen werden – mehr wären vermutlich gar nicht ausbildbar, da die Ausbildungskapazitäten der Bundewehr dafür nicht reichen. 

Insgesamt soll es sich um sechs Monate Basisdienst handeln. Dieser könnte dann auf bis zu 23 Monate verlängert werden. Sofern eine Verlängerung vereinbart wird, soll auf die Wehrdienstleistenden ein besonderer Anreiz warten: Etwa ein besonderer Führerschein oder auch die Anrechnung der Wehrdienstzeit beim Warten auf einen Studienplatz

Wichtig zu beachten: Die Fragebögen müssen von den Männern ausgefüllt werden – falls nicht, droht ein Bußgeld. Frauen jedoch steht es frei, ob sie diesen ausfüllen möchten. 

Deshalb gilt die Pflicht nur für Männer

Dass die alte Wehrpflicht nur für Männer galt, ist allgemein bekannt und vielfach umstritten. Schon beim Aussetzen im Jahr 2011 war dieser Ansatz wohl kaum noch zeitgemäß. Damals wie heute interessieren sich nämlich auch zunehmend mehr Frauen für einen Dienst bei der Bundeswehr. Das Bundesverteidigungsministerium prüfte, ob eine Pflicht zur Ausfüllung des Fragebogens auch für Frauen möglich wäre – allerdings könnte es nach Experten dafür nötig sein, das Grundgesetz zu ändern. Das möchte die Bundesregierung derzeit allerdings nicht angehen. 

Kurz bevor das Aus der Ampelkoalition eingetreten ist, hat das Kabinett das neue Wehrdienstmodell gebilligt. Die Union allerdings möchte nicht zustimmen. Zu unverbindlich sei dieses Modell in den Augen der Schwesternparteien – Formelkompromisse, so Wadephul (stellvertretender Chef der Unionsfraktion im Bundestag) seien angesichts der aktuellen politischen Lage ungeeignet. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Wie bewertet Ihr die Pläne von Pistorius?
  • Habt Ihr Wehrdienst geleistet, bzw. würdet Ihr dies auf einer solch freiwilligen Basis tun? 
  • Sollte das Ausfüllen – nach Änderung des Grundgesetzes – auch für Frauen Pflicht werden? 
  • Denkt Ihr, dass die Pläne auf Basis von Freiwilligkeit mittel- bis langfristig funktionieren oder seht Ihr dieselben Probleme wie Wadephul?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche. 

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich habe eine andere Meinung dazu und zwar...

Meines Erachtens sollte die Wehrpflicht grundsätzlich abgeschafft (und nicht nur ausgesetzt) werden und komplett auf eine Berufsarmee gesetzt werden, wie dies zahlreiche andere Nationen ebenfalls tun.

Mir ist bewusst, dass dafür eine Grundgesetzänderung notwendig wäre und dies daher wohl eher nicht passieren wird.

Ich halte es nicht für gut / richtig, Menschen zu was auch immer für einem Dienst zu verpflichten / zwingen. Es scheint in Zeiten des Fachkräftemangels auch nicht mehr zeitgemäß. Auch ist die Frage, inwiefern eine Wehrpflicht nur für Männer mit dem allgemeinen Gleichstellungsgrundsatz vereinbar sein soll.

Ich selbst wurde noch gemustert, habe aber den Wehrdienst verweigert, hätte also zur Not eher Ersatzdienst (Zivildienst) geleistet, wurde aber letztlich ausgemustert und dann muss ja auch kein Ersatzdienst geleistet werden. Darüber bin ich froh. Der Kelch ist an mir vorüber gegangen. Ich wünsche auch den nachfolgenden Generationen nicht, dass sie wieder Wehrdienst leisten müssen. Meines Erachtens sollten wir uns von diesem Modell lieber gänzlich verabschieden.

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Ich denke nicht, dass Du etwas dagegen tun kannst, wenn Deine Daten geleakt wurden. Rufnummern zu "spoofen" ist leider nicht so schwierig (wenngleich ich die Details nicht kenne).

Leider kannst Du auch nicht wirklich verhindern, dass Daten geleakt werden. Teilweise geben die Mobilfunkanbieter die Rufnummern selbst bereits an andere Unternehmen weiter. Und jeder, dem Du sie gibst, hat sie natürlich. Gerade wenn Du sie für geschäftliche Kommunikation nutzt (z. B. Bestellungen, etc.), haben ggf. viele Mitarbeiter der entsprechenden Unternehmen Zugriff darauf und über kurz oder lang wird sie öffentlich.

Meine Daten sind auch mal Teil eines Datenlecks gewesen. Ich weiß, wie ärgerlich das ist, weil man ständig betrügerische oder auch einfach "creepy" Anrufe / Nachrichten bekommt.

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Das sollte zumindest auf jedem Android-Tablet funktionieren, das über einen SIM-Kartenslot und eine SIM-Karte verfügt.

WhatsApp nutzt die Telefonnummer / SIM für die Anmeldung / Authentifizierung.

Das Tablet kann dann "eigenständig" mit WhatsApp verbunden sein.

Alternativ kannst Du das Tablet auch mit einem Telefon verknüpfen, indem Du einen QR-Code scannst. Du musst dann allerdings spätestens alle 14 Tage die App auf Deinem Telefon öffnen. Ansonsten wird das Tablet ausgeloggt.

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Gebraucht gekauft?

Klingt nach Hehlerware / Diebesgut. Der Eigentümer kann es orten lassen, zurücksetzen, etc.

Unverzüglich Anzeige bei der Polizei erstatten wegen Betrugs - musst Du sogar, wenn es Diebesgut ist.

Eigentlich solltest Du dann aber auch nicht ins Gerät kommen, weil Du Dich nach dem Reset mit dem Account des Eigentümers anmelden musst.

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Das geht definitiv! :-)

Schutzkleidung solltest Du ja eh tragen. Pullover und Leggins drunter und los geht's.

Die Sache mit der Leggins ist übrigens auch im Sommer sinnvoll, weil man dann die Schutzkleidung nicht vollschwitzt und sich die Schutzkleidung direkt auf verschwitzter Haut auch nicht gut anfühlt.

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Bei mir war es ziemlich kompliziert.

Ich hatte mich als Jugendlicher schonmal in einen anderen Mann / Jungen "verguckt", nahm das damals aber noch nicht so ernst. Ich dachte nie, dass ich heterosexuell bin. Vielmehr dachte ich lange, ich sei asexuell, da mich die Penetration nicht gereizt hat.

Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass das mit der Asexualität nicht stimmt und dass da "doch irgendwie etwas ist". Ich wollte mich "ausprobieren", wusste aber nicht so recht, wie ich das anstellen sollte und traute mich auch nicht so recht.

Da ich zu der Zeit, als diese Gedanken kamen (bzw. stark wurden), gerade Student war (damals war ich 25 / 26), wandte ich mich schließlich an die Uni, um psychologische Unterstützung zu bekommen. Gerade als Student bekommt man die relativ einfach. Ich sagte ihnen, dass es sich um ein privates Problem handle, das nicht unmittelbar etwas mit meinem Studium zu tun hätte, doch sie meinten, das sei kein Problem. Dort habe ich gelernt, dass ich nicht unbedingt asexuell sei, nur weil mich die Penetration nicht reize.

Letztlich habe ich mich mit 28 in "die Szene" begeben (was zu Anfang eine ziemliche Überwindung war, da ich mir ja noch nicht sicher war und auch nicht wusste, was mich erwartet), hatte mit 29 mein "inneres" und mit 30 schließlich (gemeinsam mit meinem Studienabschluss) auch mein "äußeres" Coming-Out.

Es war nie so, dass ich es "nicht wahrhaben wollte". Ich wusste nur nicht, was es für mich und mein Leben bedeuten würde, wie ich damit umgehen sollte, wie ich potentielle Partner finden könnte. Sich in "die Szene" zu begeben und andere schwule Männer zu daten war für mich erstmal eine große Überwindung, zumal die Szene zum Teil doch sehr "sexualisiert" und "rau" ist und das nichts für mich ist. Ich hatte Angst, dass etwas gegen meinen Willen passieren könnte oder dass ich mich mit sexuell übertragbaren Krankheiten infizieren könnte. Da waren erstmal viele Hemmschwellen. Aber nach und nach ging es dann irgendwann. Wie gesagt, einfach war es nicht.

Die meisten Menschen hatten mit meinem Outing kein Problem. Meine (vermeintlich) beste Freundin, die mich durch mein gesamtes Coming-Out "begleitet" hatte, hat allerdings relativ bald nach meinem "Coming-Out" den Kontakt zu mir abgebrochen und einige andere unschöne Dinge getan, die schon in den Bereich "Stalking" fallen dürften, wobei ich nicht beweisen kann, dass sie dahinter steckt. Ich denke nicht, dass sie "etwas gegen Schwule hat". Sie ist selbst bisexuell und ich bin sicher nicht der einzige schwule Mann in ihrem Bekanntenkreis. Vielmehr denke ich, dass sie Gefühle für mich hatte, die sie sich nie zu äußern getraut hatte und nach meinem "Coming-Out" dann ihre eigenen Schlüsse gezogen hat und enttäuscht wurde. Dennoch hat mich das sehr verängstigt und belastet mich noch heute.

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"Inneres" mit 29, "äußeres" mit 30.

Es war ziemlich kompliziert und hat auch eine Weile gedauert.

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Ich halte das "Verbrennerverbot" an sich ohnehin für eine Fehlentscheidung.

Es gibt viele Bereiche, in denen Verbrennungsmotoren keinen Sinn ergeben. Z. B. brauche ich ein Laubgebläse nicht mit einem lauten Zweitaktmotor betreiben (der schon aus Platz- und Gewichtsgründen auch keinen Katalysator und keinen vernünftigen Schalldämpfer haben kann), wenn ich es auch elektrisch betreiben kann.

Hier in Berlin jetzt im Herbst beides schon bei der Stadtreinigung im Einsatz gesehen. Von der Schallbelästigung her liegen da Welten zwischen!

In der Industrie, etc. kann man auch vieles auf "elektrisch" umstellen.

Der Schienenverkehr ist zwar bereits weitgehend elektrisch, aber auch hier könnte man die verbleibenden Strecken, auf denen noch mit Dieselloks gefahren wird, entsprechend elektrifizieren und ausbauen.

Bei Bussen, LKW, etc. kann ein Elektroantrieb auch sinnvoll sein.

Gerade bei privaten Fahrzeugen finde ich es allerdings etwas fragwürdig. Die Herstellung der Akkumulatoren ist teuer und ressourcenintensiv und die Haltbarkeit ist begrenzt. Die entsprechenden Fahrzeuge sind teuer und laden dauert lange.

Zudem verhalten sich Elektrofahrzeuge beim Fahren auch anders, als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - allein schon, weil Elektrofahrzeuge kein Schaltgetriebe (und damit keine Kupplung und keine Gangschaltung) haben.

Ich mache zur Zeit meinen Motorradführerschein (habe zur Zeit überhaupt keinen Führerschein, was persönliche Gründe hat), damit ich es noch einige Jahre / Jahrzehnte ein "richtiges Motorrad" fahren kann, bevor die EU kommt und das verbietet. Es gibt auch elektrisch betriebene Zweiräder, aber das ist nicht das selbe. Das Motor- und Auspuffgeräusch, der Geruch von Benzin und alles sowas gehört da einfach dazu - schalten zu können und alles sowas natürlich auch. Wenn man mir jetzt ein Elektromotorrad hinstellt, dann ... kann ich es auch bleiben lassen.

Ernst gemeinte Frage: Wie weiche ich auf einem Elektromotorrad überhaupt einem Hindernis aus? Beim Verbrenner ist der erste Schritt, die Kupplung zu ziehen! Und dann gebe ich einen Lenkimpuls und drücke das Motorrad zur Seite. Was mache ich denn, wenn mein Motorrad elektrisch ist? Hat das dann trotzdem eine "Kupplung", allein damit man solche Manöver fahren kann, oder kann ich zumindest die Rekuperation (die elektrische Variante der "Motorbremse") abschalten?

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Lithiumakkus gehen nach einer gewissen Zeit (nach der Herstellung) kaputt, bzw. verlieren nach und nach an Kapazität, weitgehend unabhängig davon, wie sie tatsächlich genutzt werden.

(Nur Tiefentladung muss man vermeiden, weil danach ggf. Brandgefahr bestehen kann.)

Ich würde ein Notebook nicht ohne Akku betreiben. Der Akku ist gewissermaßen die "USV". Wenn die Verbindung zum Netzteil oder der Docking-Station (falls vorhanden / unterstützt) mal nicht so gut ist, dann "puffert" der Akku - ebenso bei Lastspitzen, die das Netzteil ggf. nicht liefern kann.

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