Welche Behörde magst du am meisten?

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Das Bundesamt für Materialforschung


Nop, da fällt mir leider keine einzige ein. Am akzeptabelsten war bisher die Einwohnermeldebehörde in meinem letzten Wohnort - aber von mögen bin ich auch da weit entfernt.

Die Gesundheitsämter in Berlin sind meiner Erfahrung nach ziemlich "freundliche" Behörden, mit denen ich bisher überwiegend positive Erfahrungen gemacht habe.

Das müssen sie wohl auch sein, weil sie natürlich auf eine gewisse Kooperation angewiesen sind, um ihre Aufgabe zu erfüllen.


Zirkusliebe  19.12.2024, 03:12

Hast bestimmt dann Gewisse Vorfälle erlebt? Wo die Hygiene nicht korrekt ist im Essens Bereich?

NoHumanBeing  19.12.2024, 10:28
@Zirkusliebe

Nein.

Also natürlich hab ich das schon erlebt. (Ich esse ständig auswärts und auch immer woanders, weil ich "experimentierfreudig" bin.) Aber ich hab deswegen nie das Gesundheitsamt eingeschaltet.

Die Gesundheitsämter sind (zumindest in Berlin - kann sein, dass das je nach Bundesland verschieden ist) unter anderem auch für das "vorsorgliche" Testen auf sexuell übertragbare Infektionen zuständig.

Ein niedergelassener Arzt hingegen wird einen nur testen, wenn es einen konkreten Infektionsverdacht gibt - in der Regel nur, wenn krankheitsspezifische Symptome auftreten. Andernfalls kann er die Untersuchung gegenüber der Krankenkasse auch nicht begründen. (Reine Vorsorge- / Screening-Untersuchungen sind in dem Bereich offenbar nicht vorgesehen - oder nur in sehr begrenztem Umfang. Ich glaube einmal im Leben wird man im Rahmen des "Check-Ups" auf Virushepatiden untersucht. Das ist jetzt auch nicht gerade viel.)

Nun sind STIs aber (zumindest in frühen Krankheitsstadien, wo sie noch gut behandelbar sind) aber häufig symptomlos oder zeigen nur unspezifische Symptome. Es ergibt also Sinn, sich vorsorglich testen zu lassen, auch wenn man keine Symptome hat.

Nun kann ich zum Gesundheitsamt gehen und mich dort gegen eine kleine Verwaltungsgebühr (die in keinem Vergleich zu den Laborkosten steht) vorsorglich auf eine ganze Reihe von Krankheiten testen lassen. Kann nur manchmal ne Weile dauern, wenn die gut ausgelastet sind.

Nun ist es nicht so, dass ich da jetzt ein wahnsinnig hohes Risiko bei mir vermuten würde. Ich kenne die Übertragungswege und bin ziemlich vorsichtig. Ich hab jetzt (verglichen mit anderen Personen meiner sexuellen Orientierung) auch nicht so häufig wechselnde Sexualpartner und ich frage meine Sexualpartner auch, ob sie getestet sind - wobei viele zwar angeben, getestet zu sein, die meisten es aber nicht nachweisen können / wollen, was dann natürlich auch so eine Sache ist. Aber ab und an sollte man eben mal nachschauen lassen, zumal ich als Homosexueller ja zu einer Risikogruppe gehöre. Zudem kann ich dann gegenüber meinem Sexualpartner auch erwähnen (und ggf. sogar nachweisen), getestet zu sein, wodurch der sich dann möglicherweise auch mehr "traut".

Finanzamt, die helfen mir immer sehr gut.