Wie hoch könnte der Anteil der Unternehmen sein, welche die Versprechen vom Vorstellungsgespräch später auch halten?
Bei mir und bei Freunden habe ich den Eindruck, dass am Anfang immer sehr viel versprochen wird, was aber dann nicht eingehalten wird. Wie hoch schätzt du den Anteil der Unternehmen ein, welche die Versprechen vom Vorstellungsgespräch später auch halten?
Wenn du möchtest, kannst auch gleich den Namen eines Unternehmens, wo du positive Erfahrungen gesammelt hast mit drunter schreiben. Natürlich nur, wenn dies deine Anonymität hier nicht gefährdet.
Selbstverständlich, gibt es diese Versprechen auch von den Bewerbern, darum geht es ja allerdings heute nicht.
Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen
3 Antworten
Am anfang wird oft alles gut dargestellt.
Aber den Zirkus tu ich mir nicht mehr an. 1,5 Jahre Angestellt haben mir gereicht,nie wieder!
Viel Erfolg! Hoffentlich schaffst du das. Kurzen Tipp falls du noch nicht drauf gekommen bist: du kannst ja auch auf Teilzeit runter, dann zahlst du auch weniger Steuern und sooo viel Geld ist nicht weg. -50% Arbeitszeit aber eher nur -40 oder 45% Gehalt.
Falls dein Business niedrig 4stellig abwirft könnte das ne Idee sein ;)
Übrigens - sehr gut, dass du das so früh erkannt hast. Viele stellen so etwas kurz vor ihre Rente fest.
Ja, viele erkennen es auch erst wenn sie Kinder haben. Dann ist es auch verdammt schwer. Umso früher desto besser. So kann ich zuhause leben und mich 100% ohne Job auf mein Business fokussieren.
Der normale langweilige Alltag raubt einem jegliche .. raubt einem irgendwie alles. Man hat kaum mehr bock was zu tun und macht lieber Netflix an.
Teufelskreislauf.
Ich denke, dass die meisten Unternehmen ihre VERSPRECHUNGEN aus Vorstellungsgesprächen halten.
Ich denke, in den meisten Fällen ist das Problem, das im Vorstellungsgespräch MÖGLICHE Entwicklungen dargestellt werden, welche von den Bewerbern falsch als Versprechungen interpretiert werden!
Ha ha, ist nicht alles eine Sache der Interpretation? ;)
Meiner Meinung nach: nicht ganz. Es kommt schon sehr auf die Formulierungen an - und im Zweifelsfall kann man immer nachfragen.
Das ist richtig, nachfragen kann man immer. Bei uns lügt die Geschäftsführung wie gedruckt und ein Teil der Mitarbeiter ebenfalls. Ich genieße die Show und sehe die tägliche Theateraufführung im Büro eher als Bespaßung an ;)
Naja, Gegenfrage: wie viele Versprechen aus Anschreiben, Lebenslauf, Arbeitszeugnissen und Bewerbungsgespräch hältst DU denn wirklich im Job dann ein ;)? Also, wie toll stellst du dich dar - und wie viel davon ist dann eben doch ein bisschen geschönt?
So ähnlich ist es auch bei den allermeisten Unternehmen. In der Ausschreibung und im Gespräch wird da auch gerne mal geschönt, ein wenig überbetont, manches ein bisschen toller dargestellt, als es dann letztendlich ist.
Ebenfalls kann es auch einfach passieren, dass man unterschiedliche Vorstellungen von dem hat, worum es geht. Wenn das Unternehmen zum Beispiel von "modernen Arbeitsplätzen" und "digitalen Prozessen" oder so spricht, kann es schon dadurch zu unterschiedlichen Vorstellungen kommen, weil die Person, die das sagt oder schreibt, schlichtweg etwas älter ist und deshalb unter "modern" und "digital" versteht, dass man den Brief am PC und nicht an der Schreibmaschine schreibt, übertrieben gesagt ;). Während der junge Bewerber sich darunter papierlose Büros, spezialisierte Software und neuste Technik vorstellt.
Und auch noch ein klassischer Fehler, den Bewerber machen: nicht darauf zu bestehen, dass Zusagen wie eine Gehaltserhöhung nach Zeitraum X oder eine bestimmte Weiterbildung im Arbeitsvertrag schriftlich fixiert werden. Das ist umso mehr ein Fehler, wenn die Person, die das zusagt, eventuell gar nicht die Befugnis hat, darüber zu entscheiden (ja, kommt vor und weiß man als dann noch Außenstehender einfach nicht - deshalb auf das Schriftliche bestehen!).
Ich denke somit, dass die allermeisten Unternehmen letztendlich schon halten, was sie versprechen. Aber eben nicht immer auf die Weise, wie es sich die Bewerber vorgestellt haben...
Ich bin im Moment noch beides, Angestellter und nebenberuflich selbstständig. insgeheim ist für mich natürlich das Angestelltenverhältnis nebenberuflich, nicht die Selbstständigkeit ;)
Sobald das Einkommen aus der Selbstständigkeit einigermaßen stabil ist, werde ich mich der abhängigen Beschäftigung entledigen - dann können die ihren Quatsch selber machen ;)