Muss ich echt beliebter werden in meiner Klasse?

9 Antworten

Ich weiß, das ist 7 Monate her, aber ich rede über längerfristige Dinge:

Viele Leute haben dir gesagt, bleib so, verbieg dich nicht, du musst nicht beliebter werden etc.

Ich bin über dieses Zitat in deinem Text gestolpert: "Ich kann die alle nicht ernst nehmen und lasse die das auch spüren." -- Also jemand, der sowas sagen kann, ist in Ablehnungshaltung.

"Die sind alle doof" ... ich würde mal vermuten, das gilt nicht nur für deine Klasse, sondern auch für andere Leute in deinem Leben. Irgendwie kommst du nicht damit klar, was andere von dir erwarten oder so, ich weiß es nicht genau, ich kenne dich ja auch nicht. -- Aber wenn jemand sagt: Ich kann die alle nicht ernst nehmen ... der ist schon selbst arg an der Grenze davon, dass man ihn nicht ernst nehmen kann. Das sind ja nicht alles nur Deppen. Bestimmt ein paar, klar. Aber bestimmt auch welche, die man durchaus ernst nehmen kann.

Aber die siehst du nicht. Du kommst mir vor wie jemand, der gestresst ist mit Erwartungen von der Umgebung, deshalb bist du auch ziemlich anti: barfuß, goth, ich lasse sie spüren, dass ich sie nicht ernst nehme etc. Damit zeigst du eigentlich: ich will nicht so wie ihr sein: weder wie die in meiner klasse noch wie andere auch (ich tippe mal: eltern, verwandte, wie meine eltern wollen, dass ich mal werden soll oder so).

Es wäre doch cool, wenn du wirklich DEINEN Weg gehen könntest und nicht nur signalisieren würdest; EUREN NICHT. Wenn du dich davon verabschieden könntest anti zu sein, sondern positiv. Momentan sagst du eigentlich nur: Ich bin nicht so wie du, nicht so wie ihr. Aber wer bist du? Wofür stehst du? (Wogegen du bist, ist auch, aber nicht soo interessant).

Versuch dich mal zu positiv zu definieren, nicht anti...

Aber vielleicht ist ja auch schon alles wieder vorbei ...

Auf jeden Fall: alles Gute!

Hey PartyAlli

Deine Lehrerin hat schon irgendwie recht, weil ihr verbringt halt viel Zeit zusammen. Ich verstehe dich auch das du eigentlich nichts mit denen zu tun haben willst.

Du musst dich nicht verändern oder so aber du könntest dich von deiner kindischen Seite zeigen und es einfach mit humor nehmen das sie noch kindisch sind. Ich meine Vorallem im Unterricht, was du in der Pause machst ist ja egal.

Und wenn du wieder beliebter bist wird der Unterricht wieder mehr Spaß machen und du lernst deine Klassen Kameraden vielleicht von einer anderen Seite kennen und vielleicht ergibt sich ja noch eine Freundschaft, wer weiss.

Ich war auch ein introvertierter außenseiter. Allen kannst du es sowieso nicht recht machen und es wäre auch nicht richtig, dich zu verbiegen, um dich anzupassen.

Es ist trotzdem eine gute idee, ein paar gute freunde zu haben und sich nicht völlig zu vereinzeln. Wichtig ist, ob dir das persönlich reicht oder ob du damit unzufrieden bist.

Nein, musst du nicht. Schule ist dafür da um deinen gewünschten Abschluss zu erreichen und nicht um Freunde zu finden.

Nein. Bleib wie du bist. Das ist immer besser, als sich selbst zu belügen und auch die Leute akzeptieren das eher.

Wie es schon in dem "Lied vom Scheitern" bei den Ärzten heißt:,,Ich war nicht mehr Ich selbst. Es wurde gefährlich, tat was andere verlangten, war zu mir selbst nicht mehr ehrlich. Wer Wahrheit simuliert wird nur kurz akzeptiert."

Ich bin ein Gamer, trage oft Merchandise-Kleidung und laufe barfuß. Ich kann auf Leute verzichten, die verlangen, dass ich mich für sie verstelle.