Mesut Özil, glänzendes Beispiel für Integration?

6 Antworten

Mesut Özil ist zwar ein sehr prominentes, aber nicht unbedingt das beste Beispiel.

Die besten Beispiele für Integrationsverweigerung (speziell unter Muslimen) sieht man täglich im Alltag.

Muslime haben sich ihre eigene Welt in D aufgebaut, in der Deutsche angefeindet, bedroht, getötet werden. Weil sie es können. Denn wir lassen sie gewähren.

Schon in den 1990er Jahren war man gut beraten die Straßenseite zu wechseln, wenn einem eine Gruppe junger Muslime (damals noch fast immer Türken) entgegen kam. Und damals waren Muslime noch weit in der Unterzahl.

Das große Problem sehe ich im Wandel der CDU von einer konservativen Mitte-Rechts-Partei in eine Mitte-Links-Partei Anfang der 90er. Vor der politischen Wende hat die CDU in ihren Parteiprogrammen noch sowohl die Integration von Ausländern, ebenso wie die Abschiebung von kriminellen Ausländern und solchen, die sich nicht integrieren wollen gefordert. Dann kam die Wende, die Jugoslawienkriege und die CDU hat ihre Ausrichtung geändert.

Integration kann nur funktionieren, wenn man an Ausländer auch gewisse Ansprüche stellt. Dazu gehört u.a. auch die Abschiebung, wenn Ausländer den Rechtsstaat nicht anerkennen. Das ist auch absolut gerechtfertigt und wird auch weltweit (die EU mal ausgenommen) so praktiziert. Die darauf folgende Links-Regierung unter Gerhard Schröder hat diesen Linksruck manifestiert.

Und heute? Heute werden Deutsche von Muslimen getötet und die Reaktion der Deutschen ist gegen Rechtsextremismus auf die Straße zu gehen, weil die AfD einen Trauermarsch für den getöteten angekündigt hat (der Fall Niklas P.). Der eindeutig identifizierte Mörder wurde selbstverständlich frei gesprochen. Trotz eindeutiger Zeugenaussagen. Angeblich aus "Mangel an Beweisen".

Das ist krank.

Wir brauchen dringend eine Leitkultur an die sich Ausländer zu halten haben. Wer sich weigert, muss gehen. Dann ist es auch möglich friedlich mit ihnen zusammenzuleben. Aber das wird niemals geschehen, solange wir von links-außen regiert werden und nicht zur politischen Mitte zurückkehren.

Dorfrocker  30.07.2023, 15:27

👏🏻👏🏻👏🏻

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Zalla55  30.07.2023, 15:29
Der eindeutig identifizierte Mörder wurde selbstverständlich frei gesprochen. Trotz eindeutiger Zeugenaussagen. Angeblich aus "Mangel an Beweisen".

Du bezweifelst ernsthaft die Korrektheit des Gerichts?

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Kristall08  30.07.2023, 20:41
@Zalla55
Du bezweifelst ernsthaft die Korrektheit des Gerichts?

Kann ich nachvollziehen.

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tanztrainer1  23.08.2023, 16:04

Habe noch nicht mitbekommen, dass die LINKE und die MLPD an der Regierung wären.

Wer das meint, dass unsere Regierung ultralinks wäre, muss schon sehr weit rechts sein, wenn nicht gar rechtsextrem.

Trauermärsche für jeden Ausländer, der durch einen Deutschen ermordet wurde, gibt es doch auch nicht.

Wenn für jede Frau, die durch ihren Partner oder Ex ermordet wurde, eine Gedenkminute im Bundestag stattfinden würde, ....

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Du nimmst Özil als Beweis dafür, dass die Integration von Menschen aus arabischen Ländern in Deutschland schlecht funktioniert.

Özil ist aber Deutscher mit türkischen Wurzeln. Er hat nichts mit Arabern zu tun.

Du schreibst:

Die wenigsten ausländisch stämmigen Personenkönnen sich nicht mit der deutschen Kultur und den deutschen Werten identifizieren,

meinst aber offenbar das Gegenteil? Tatsächlich identifizieren sich viele dieser ausländischstämmigen Deutschen auch als Deutsche, werden aber von Leuten wie dir niemals akzeptiert als Deutsche.

Eine Frage aus der nationalistischen Ecke?

Genauso könnte man auch ein positives Beispiel bringen.

Mir gefällt auch nicht alles , was politisch und gesellschaftlich passiert oder nicht passiert.

Probleme müssen gelöst und nicht vor sich hergeschoben werden.

Natürlich hat Deutschland wie jedes vergleichbare Land eine eigene und vielfältige Kultur.

Das sollte oder muss sogar von der Politik herausgestellt und nicht verwässert oder gar negiert werden.

Aber ein Rückfall in den Nationalismus - wie z.B. von der AfD gewünscht - täte unserer Demokratie nicht gut und könnte sie sogar beschädigen.

SadDad  30.07.2023, 10:30

Was ist an Nationalismus schlimm?

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lifefree  30.07.2023, 10:31
@SadDad

Das er die Demokratie beschädigen oder zur einer Diktatur führen kann.

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draxor  01.08.2023, 22:20
@SadDad

Nationalismus hat fast schon immer zu etwas schlechterem und konflikten geführt....

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Zoddt 
Fragesteller
 30.07.2023, 10:37
Genauso könnte man auch ein positives Beispiel bringen.

Exakt, das könnte man machen!

Dieses Positiv-Beispiel war lange Zeit nämlich Mesut Özil selbst, welcher mit Preisen für Integration überhäuft wurde!

Die derzeitige Lage in DE bildet dies jedoch in kleinster Weise ab, wo Personen mit einem arabisch kulturellen Hintergrund immense gesellschaftliche Probleme verursachen.

Aber das muss ein Demokrat aushalten.

Genau der Meinung bin ich auch!

Aber dann sehe ich jemanden wie Angela Merkel, welche eine demokratische Wahl, welche strategisch zu Gunsten der AfD ausfällt illegitimiert oder einen ÖR der von politischen Parteien gelenkt der breiten Masse an Konsumenten dieser Format ein verzerrtes und geschöntes Bild präsentiert.

Demokratie ist halt auf Populismus und der Wahrnehmung des Volkes aufgebaut, was nur dann funktioniert, wenn das Volk mit Informationen bespielt wird die faktenbasiert sind und keine Manipulation von einer Interessensgruppe erfährt.

Das ist nämlich die größte Gefahr in einer Demokratie, vor der schon viele Philosophen in der Vergangenheit gewarnt haben.

Aber nichts desto trotz bin ich durch und durch ein Demokrat, jedoch ist die derzeitige demokratische Lage in unserem Land mehr als nur schlecht!

Die Wahlen sind zwar demokratisch und sauber, der Kampf um die Stimmen aber nicht!

Aber ein Rückfall in den Nationalismus - wie z.B. von der AfD gewünscht - täte unserer Demokratie nicht gut und könnte sie sogar beschädigen.

Wo tut die AfD das ?

Die AfD vertritt die Punkte, welche die CDU/CSU vor 20 Jahren noch vertreten hat.

Such dir mal ein altes Parteiprogramm der CDU aus den 1990 oder 2000er Jahren raus, da hast du dann härtere Aussagen als die welche derzeitig die AfD kund tut.

Wir haben nur seitdem die CDU/CSU einen linksdrift hingelegt hat keine konservative Partei mehr, welche sich für eben diese Belange einsetzt, was zu den jetzigen Zuständen geführt hat.

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lifefree  30.07.2023, 10:49
@Zoddt

Du singst das Hohelied auf die AfD.

Der Vergleich mit der damaligen CDU hinkt in vieler Hinsicht.

Die CDU war -im Gegnsatz zur AfD - immer Moskau-skeptisch, wollte nie raus der der EU und NATO.

Das Gegenteil ist der Fall: Deutschland gehört zu den Gründungsstaaten der EU und ist froh, in der NATO zu sein.

Neuerdings will ja die AfD von Weidel doch in die EU, um diese zu verändern- das dürfte viele ihrer Anhänger irritieren.

Und es geht natürlich um Macht.

Höcke möchte die EU lieber zerstören.

Da sind sich die beiden in ihren Zielen nicht einig.

Das sind nur zum Schein Demokraten.

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Zoddt 
Fragesteller
 30.07.2023, 14:24
@lifefree
Du singst das Hohelied auf die AfD.

Muss da meinen Bias auch eingestehen, da ich überzeugter AfD-Wähler bin.

Sehe aber derzeitig keine andere Möglichkeit als die AfD zu wählen, wenn ich eine konservative Partei wählen möchte.

Die ehemals großen Volksparteien CDU/CSU und SPD orientieren sich halt an den kleineren Parteien wie Grüne und FDP, wenn es darum geht Politik zu machen und setzen ihre eigenen Inhalte immer seltener durch um auch für die Zukunft in alle Richtungen koalitionsfähig zu bleiben.

Um also wieder eine entsprechend konservative und nationale Politik zu machen, führt derzeitig kein Weg um die AfD rum, welche die CDU/CSU dann als Koalitionspartner haben wird, welche sich dann an politischen Inhalten in Richtung der AfD verändern wird, wie es in der Vergangenheit auch bei den Grünen der Fall war.

Der Vergleich mit der damaligen CDU hinkt in vieler Hinsicht.

Jap, in andererlei Hinsicht passt es dennoch ganz gut.

Die CDU war -im Gegnsatz zur AfD - immer Moskau-skeptisch, wollte nie raus der der EU und NATO.

Genau, da waren aber auch noch andere Zeiten, als sie es Heute sind.

Ob es auf Dauer eine Weltpolitik ohne Russland geben kann wage ich ehrlich gesagt zu beweifeln.

Das Öl aus Russland kaufen wir ja heute noch über Umwege, was für mich die Frage aufwirft, ob es nicht klüger wäre auf lange Sicht mit Russland wieder Verhältnisse anzustreben, welche mehr auf Zusammenarbeit als auf Sanktionspolitik fußen.

Die SPD hat damals dafür gesorgt, dass sich Deutschland abhängig von Russland gemacht hat, was auch als solches eine Weile gut funktioniert hat.

Was die moralische Komponente angeht, im Bezug auf internationale Konflikte wie den Ukraine krieg, kann ich nur darauf verweisen, dass die USA mindestens genau so viel Dreck am stecken haben, wenn nicht sogar noch mehr und wir denen quasi aus der Hand fressen.

Ist halt die Frage welches Gift man am Ende wählt.

Jedoch ist ein Ansatz wo man zwischen beiden Großmächten versucht einen Mittelweg zu gehen nicht der schlechteste, weil die Geschichte leider gezeigt hat, wozu es kommen kann wenn mächtige Länder klein gehalten werden.

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Was mich an der EU derzeitig stört ist, dass diese immer mehr eine Rolle im Bereich der Rechtsprechung und der Gesetzgebung fasst, welcher immer mehr die Politik in den einzelnen Ländern entwertet.

Als Handelsraum und Kooperations-Raum habe ich für den Grundsatz der EU absolutes Verständnis!

Wenn es aber um die Aktuellen Themen wie Datenschutz, Asylpolitik und Außenpolitik angeht, kann ich mit der EU tatsächlich rein gar nichts mehr Anfangen.

Die EU wäre mir als Idee sympathischer, wenn die Mitgliedsstaaten ihre eigene souveräne Politik ohne große Konsequenzen und Druck durchziehen dürften, was aber schon länger nicht mehr der Fall ist.

Es hat derzeitig mehr den Anschein, dass die EU zu einer übergeordneten Instanz werden soll, welche die Souveränität der einzelnen Mitgliedsstaaten einschränkt und damit auch den Einfluss der Bevölkerung in diesen Ländern maßgeblich beschneidet.

Neuerdings will ja die AfD von Weidel doch in die EU, um diese zu verändern- das dürfte viele ihrer Anhänger irritieren.

Ganz und gar nicht.

Unter den von mir beschriebenen Gesichtspunkten ist die EU auch sinnvoll.

Jedoch als übergeordnete Instanz die den Mitgliedsstaaten ihren Willen aufzwingt, halte ich von einem solchen Bündnis absolut gar nichts.

Ist denke ich auch der derzeitige Ansatz der AfD, wenn ich mich nicht irre.

Das sind nur zum Schein Demokraten.

Warum ?

Das in einer Partei diverse Ansätze vertreten werden, halte ich nicht für unüblich.

Die Briten sind ja schon aus der EU demokratisch ausgetreten, sind das inzwischen auch keine Demokraten mehr, weil diese sich gegen das Diktat der EU aufgelehnt haben ?

Den Preis dafür müssen die zwar jetzt Zahlen, weil an denen entsprechend ein Exempel statuiert werden soll, aber die Zeit wird zeigen, ob dies nicht doch auf Dauer der klügere Schachzug war.

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lifefree  31.07.2023, 08:30
@Zoddt

Einen überzeugten AfD-Anhänger sollte man nicht versuchen aufzuhalten, auch wenn er -aus der Sicht eines Demokraten - in der falschen Fahrtrichtung unterwegs ist.

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Özil ist die größte Schande die jemals für Deutschland gespielt hat. Ein absolut widerwärtiger Mensch.

DerGutmensch69  11.08.2023, 21:36

Özil absoluter Ehrenmann. Immer wieder undankbar die Leute für seine Leistung und nur Verständlich wenn man ausgegrenzt wird

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tanztrainer1  23.08.2023, 16:15
@DerGutmensch69

Das sehe ich auch ähnlich.

Er hat sich schon daneben benommen, aber erst nachdem man ihm übel mitgespielt hatte.

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Özil war für mich nie ein Vorbild für Integration und ich habe es auch nie verstanden, warum er teilweise so hingestellt wurde, im Gegenteil, das ist nicht die erste Aktion von ihm, die überhaupt nicht zu dem Bild passt ... aber ich habe den Hype um Özil ohnehin nie verstanden, der hatte früh ein Leistungshoch, konnte sich aber nicht mehr weiter entwickeln und selbst an das Hoch nicht mehr wirklich anknüpfen.