Mach gerne mit: Was bedeutet für die ,,Gerechtigkeit''?
Hallo Leute,
im Rahmen meines Interesses zum Thema ,,Recht und Gerechtigkeit'' sowie zum Thema ,,Thema für eine mögliche Facharbeit und Präsentation'', möchte ich allen Interessenten bitten, mir in 1-4 Sätze zu erklären, was für euch der Begriff Gerechtigkeit bedeutet.
Ziel dieses eigenständigen Projekts ist zu erfassen, was für die ,,Mehrheit'', Gerechtigkeit bedeutet und ob sich das in diversen gesellschaftlichen Bereichen wiederfinden lässt. Ich bin gespannt und offen für alle Antworten.
Vielen Dank :).
Darf/kann man auch ungerne mitmachen?
Nicht nett!
Es gibt keine GF-Regel, die besagt, dass Nachfragen nett sein müssen - oder?
!!!!!
3 Antworten
Gerechtigkeit bedeutet „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, man bekommt was man gibt und zwar genau soviel nicht ungefähr. Dies natürlich auch im positiven Sinne.
Gerechtigkeit kann aber auch auf „Umwegen“ erlangt werden so ist Vergebung gewiss ungerecht denn derjenige dem vergeben wird wird damit so quasi die gerechte Strafe für sein Tun erlassen. Doch wenn man ihm ebensolches Verhalten gebietet so wird es wieder gerecht: „Vergebt wie euch vergeben wurde.“ Manchmal wird auch beides verlangt, Strafe und Vergebung, wobei die Vergebung dann denn Sinn hat ihn ethisch und moralisch nicht mehr weiter für seine Taten zu belangen und um Frieden zu stiften. Auch dies ist gerecht.
Totale Gerechtigkeit ist dem Menschen unmöglich, denn nichts kann genau gleich vergolten werden, meistens sind die Umstände derart komplex, dass „Gerechtigkeit“ steht’s der Versuch einer Annäherung daran ist, man versucht „möglichst gerecht“ zu sein.
Gott jedoch ist in jedem Fall absolut gerecht:
“Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie reden, denn aufgrund deiner Worte wirst du freigesprochen, und aufgrund deiner Worte wirst du verurteilt werden.“
(Matth. 12.36)
Es ist klar ersichtlich, dass kein Mensch vor Gottes absoluter Gerechtigkeit bestehen kann und so setzt Gott seine Gnade über seine absolute Gerechtigkeit welche durch den Tod Jesus Christus erfüllt wurde und so kann Jesus sagen:
“Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.“
Viele Menschen, gerade auch Atheisten finden dies ungerecht, sie beanstanden, dass es doch völlig ungerecht sei, dass man „einfach nur glauben müsse, dass Jesus für einen gestorben ist und schon sei man gerecht und errettet“, doch wenn ich sie darauf aufmerksam mache, dass dies ja auch für sie gelte und sie jederzeit auch „einfach dies glauben können und schon seien auch sie errettet“, so wollen die dann doch nicht. - So einfach ist es offensichtlich nicht!
Denn die Erkenntnis von Gottes Gerechtigkeit beginnt mit der Erkenntnis des Menschen ein Sünder zu sein und Gottes Vergebung nötig zu haben und dem widersetzt sich die menschliche Eitelkeit beharrlich, welche dies als „unterwürfig“ und dergleichen empfindet und diese ungemein beharrliche Eitelkeit entspringt dem ewigen Wunsch des Menschen selbst Gott zu sein und dies verunmöglicht ihm sich dem wahren Gott zu unterstellen und ihn um Vergebung zu bitten denn die menschliche Eitelkeit kann das nicht zulassen.
Doch die Bitte um Vergebung ist die einzige Möglichkeit vor absoluter Gerechtigkeit bestehen zu können.
Ohne Gott gäbe es letztendlich keine wirkliche Gerechtigkeit denn wieviele schlimme Übeltäter entziehen sich ihrer gerechten Strafe durch Selbstmord oder kommen sonst ungeschoren davon! Durch die Existenz Gottes jedoch ist sowas unmöglich denn auch sie werden von Gott gerecht nach ihren Taten verurteilt und bestraft werden, das ist gewiss.
Das Gerechtigkeitsempfinden der Menschen ist weltweit in ihren Grundsätzen in etwa gleich was das Vorhandensein eines menschlichen Gewissens voraus setzt. Durch dieses Gewissen ist der Mensch fähig Recht und Unrecht zu unterscheiden und zu erkennen. Das Gewissen ist der „innere Richter“ des Menschen und macht es ihm möglich selbst gerecht zu handeln und zu beurteilen; und es macht ihn darauf aufmerksam wenn er nicht danach handelt und fordert von ihm Gerechtigkeit ein.
Ich lasse ungern zu, dass anderen etwas Schlechtes passiert, das ich für mich nicht will.
Jeder Mensch, egal welche Religion, Kultur, Alter, gesellschaftlichen Hintergrund, Geschlecht..er /sie hat, wird gleich behandelt. Durch die Politik, durch die Medien, durch die Justiz, in der Schule, an der Uni, bei der Arbeit...
Das ist für mich Gerechtigkeit.