Theologische Gerechtigkeit am Beispiel des Barmherzigen Samariter?

4 Antworten

Es geht um gelebte Nächstenliebe.

Das wichtigste Gebot von Jesus ist: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst"

Uns kommen da natürlich in erster Linie Familienangehörige, Verwandte, gute Freunde... in den Sinn. Personen, die man mag und für die man gerne etwas tut.

Im Gleichnis zeigt nun Jesus, wie weit Nächstenliebe geht. Ein Samariter, den die Juden nicht so mochten, hat die Not eines Menschen erkannt und hilft ihm.

Ein Priester und ein Levit, hochangesehene Personen im Judentum, halfen dagegen nicht. Religiöse und andere Gründe hinderten sie daran, das zu tun, was richtig gewesen wäre.

Aber er hatte diesen Gedanken, dass er gerecht handeln will, weil er auch diese Hilfe erfahren will, wenn er da liegen würde.

Kann sein, muss aber nicht. Jesus meint das Gleichnis auf jeden Fall nicht so. Ein Mensch sollte, wenn er jemanden in Not sieht, helfen. Egal was es für eine Person ist. Nicht aus Eigennutz, sondern aus Nächstenliebe.

Dieses Gleichnis erzählte Jesus seinen jüdischen Jüngern, denn man hatte ein gespaltenes Verhältnis zu den Samaritern (10 Stämme-Reich). Die eigenen Leute ließen ihn liegen aber der, mit dem man keine Freundschaft hatte, pflegte ihn. - Fazit: Es liegt jemand verwundet auf der Strasse, die eigenen Landsleute gehen vorbei, bis ein Syrer (kann auch ein anderer Ausländer sein) kommt, und sich darum kümmert.

bei dieser Geschichte geht es überhaupt nicht im geringsten um Gerechtigkeit.

Diese Theologen sollten erst einmal das Lesen lernen.

Es geht darum wer der Nächste ist um Nächstenliebe.

Die Theologische Gerechtigkeit ist damit gegeben.

[1. Kor 1,20] Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Schulstreiter dieses Zeitlaufs? Hat Gott nicht die Weisheitder Welt zur Torheit gemacht?

Somit also ist die Gerechtigkeit in dieser Aussage, dass er diese Theologen zu Toren gemacht hat, die einfachste Sätze nicht mehr zu verstehen im Stande sind 😂.

denn er erklärt uns für gerecht, weil er uns seine Gerechtigkeit zurechnet.

Nein - er stellt fest, ob wir gerecht handeln.
Über die Gerechtigkeit Gottes hat sich Paulus in eindrucksvoller Weise in Röm. 2,1-16 ausgelassen und dies als "sein Evangelium" bekräftigt.
https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer2%2C1-16

Der Samariter der Erzählung von Jesus handelt nach dem "Gesetz" welches Gott allen Menschen in das Herz und den Sinn gegeben hat (s.Röm.2,17 auch Hebr. 8,10)
Deine "Theologische Formulierung" kommt der aus der Reformation, welche nicht der Botschaft Jesu entspricht.