Woher weiß man eigentlich, dass Gott die höchste Form von Gerechtigkeit ist, wenn Engel und Menschen sich mit einem freien Willen, gegen ihn entschieden haben?
Ich meine, dieser Gott müsste ja dann nicht die höchste Form sein, wenn es Punkte gibt, die es anzweifeln lassen
Zum Beispiel:
Kein physisches Werk
Man sagt zwar Gott hätte durch Moses die Worte auf die Steintafeln geschrieben.
Aber sie wurden nicht komplett von Gott selbst erschaffen
Es waren keine Steintafeln vom Himmel gefallen
Zudem hat er im theoretischen Sinne Adam und Eva bestraft für etwas wovon Sie keine Ahnung haben, weil Sie keine ausführliche Erklärung bekommen haben, wer Satan ist.
Das heißt:
Gott hat theoretisch Adam und Eva für etwas bestraft, wovon Sie keine Ahnung hatten.
das Beispiel „Unwissenheit schützt nicht“
Ist in dem Fall unpassend, weil Adam und Eva ja Opfer von einer Person, einem gefallenen Engel geworden sind, den Sie nicht kannten.
Das ist wie als würde ich als Nachbar euch verschweigen, dass neben euch ein Pädophiler wohnt.
Stattdessen sage ich euch „wenn ihr euer Kind rauslässt, dann passiert etwas grauenhaftes und es stirbt“ oder so, aber ich sage euch nicht worauf ihr aufpassen müsst.
Oder ein anderes Beispiel:
Ihr schickt euer Kind raus zur Schule und das Kind muss die Straße überqueren.
Ihr sagt eurem Kind, dass es aufpassen soll, sonst stirbt es.
Ihr sagt aber eurem Kind nicht wovor es aufpassen soll, dass es auf Ampeln und Autos achten soll.
Nun geht das Kind über Rot und stirbt.
Ist das nicht eine Doppelmoral?
Viele sagen „Gott“ nach, dass er wollte, dass man ihn aus freien Stücken lieben sollte, aber wie soll das funktionieren, wenn man nur eine Seite der Geschichte kennt?
Kann man zu einem anderen Menschen sagen, dass man ihn oder Sie liebt, wenn man nicht die dunkle Seite kennt?
Entweder ist dieser religiöse Gott ein unwissender und ungerechter Gott
Oder aber die christliche Repräsentation ist falsch und Gott existiert nicht in dieser Form, wie das Christentum ihn widerspiegelt
"Der Fels, was er tut, ist vollkommen, denn alle seine Wege sind gerecht. Ein treuer Gott, der nie ungerecht ist, gerecht und aufrichtig ist er" (5. Mose 32:4).
Das sagt man Gott nach in der Bibel, was wie ich finde keinen Sinn ergibt, wenn man die oberen Punkte beachtet.
Wenn ich dir eine Information vorenthalte damit du mich liebst, liebst du mich dann wirklich oder nur auf dem Level, das dir bekannt ist?
8 Antworten
Hallo Marco,
folgendes solltest Du unbedingt wissen:
Johannes 1:1-3 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein Gott. Dieses Wort war am Anfang bei Gott. Alles kam durch das Wort ins Dasein und ohne das Wort kam gar nichts ins Dasein.. . .
Am Anfang steht nichts materielles wie wir es kennen. Daher steht das "Wort" über aller der Materie. ALLE DINGE kamen so ins Dasein, so auch die Gesetze, die für alle Materie gilt.
Alle Gesetze (der Natur) verdanken wir dem Gesetzgeber, kein Gesetz ohne Gesetzgeber, Gesetze schreiben sich nicht selber.
Der sich die Gesetze ausgedacht und sie geplant hat ist der Schöpfer aller Dinge. Die Gesetze wurden durch das Wort harmonisch so aufeinander abgestimmt sind das sie Leben ermöglichen.
Auch die Steintafeln verdanken ihre Existenz dem Höchsten (Calcium, Magnesium, Feldspat, Atome, Elektronen, Kernbindekraft, Raum, Zeit ....)
Daher ist der, welcher die Grundlage für unser Universum erdachte auch der, welcher festlegt was Gerecht und Ungerecht ist.
Kein Mensch steht über den Gesetzen von Oben:
Beispiel:
Jemand sagt "ab sofort atme ich nicht mehr die Luft, ich atme nur noch Stickstoff!"
Die Folge: Tod.
Oder "Ich atme nur noch Sauerstoff!"
Die Folge: Auch der Tod (wenn auf Dauer).
Wenn ER sagt "Stehlen ist ungerecht" dann ist das so, weil es schlechte und negative Folgen hat.
Umgekehrt "Du sollst gutes tun" bringt Gerechtigkeit und gutes hervor. Beispiel:
Jemand teilt was er hat mit Bedürftigen.
Die Folgen sind gut - es ist gerecht.
Der Mensch wurde im Bild Gottes erschaffen - also mit freiem Willen (auch Engel haben freien Willen). Daher kann jeder sich frei entscheiden ob der die besten Gesetz beachten will oder nicht. Niemand MUSS im Bilde Gottes leben. Wie auch immer jemand sich entscheidet - er wird die Folgen seiner Entscheidung vor dem Höchsten zu tragen haben (Verantwortung!).
Gott freute sich darüber Leben zu geben. Somit haben auch wir Freude Leben an unsere Kinder weiter zu geben.
Entscheiden wir uns (freier Wille) menschliches Leben zu zerstören dann ist das etwas ungerechtes, ist Böse. Wir verwehren das Laben, das wir haben, einem anderen Menschen.
Wer will es besser wissen als das "Wort"?
Beste Grüße
Joachim
Danke für deinen lieben Kommentar. Es freut mich das Dir mein Vertrauen in die Aussagen der Bibel gefallen haben.
Wie siehst Du die Vertrauenswürdigkeit der Bibel?
Johannes 17:3 Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.
Wie denkst Du über die Einstellung der Beröer?
Hallo Gandalfjoko,
die Gedanken, die alle gut mit der Bibel belegt sind treffen genau ins Schwarze. Danke für die gute Antwort.
Der Gedanke stimmt absolut: Der alles erschaffen hat wird wohl am besten Wissen wie es am besten geht und was Richtig und Falsch ist.
Beste Grüße
Jens
Als Schöpfer hat JHWH-Jehova das Recht zu bestimmen was gut und was böse ist. A&E waren vollkommen erschaffen worden, seinen Willen auf der Erde auszuführen. Durch ihre Weigerung verloren sie ihre Vollkommenheit und damit auch ihr ewiges Leben. Eva sagte sogar, dass sie sterben würden, wenn sie von dem Baum essen würden. Also wussten sie es. - 1.Moses 3:1-6
Du kannst Märchenfiguren wie irgendwelchen "Gott" - heiten alles andichten was Du willst.
Zum "freien Willen".
Wenn Du Dir irgendwelchen Einzel - "Gott" als allmächtig vorstellst - dann ist ein freier Wille nicht möglich. Ein gedachter "Allmächtiger" wäre auch allwissend. Der wüßte in seiner "Allwissenheit" jede Entscheidung jedes Menschen im Voraus noch bevor er geboren wurde. Und da er bereits weiß wie Du dich einmal entscheiden wirst ist ein freier Wille nicht gegeben.
Ein "Gott" den Du mit Deiner freien Willensentscheidung überraschen kannst ist nicht allwissend - und damit nicht allmächtig.
Hallo Marco,
Deine Gedanken verstehe sehr gut. Wenn ich Dich richtig verstanden habe dann entsprechen sie folgender Aussage:
Ohne Gott ist alles erlaubt! - Eine Aussage von Friedrich W. Nietzsche, 1844-1900.
Wenn der Mensch Wertmaßstäbe festlegt geht das wie folgt aus:
Prediger 8:9 All das habe ich gesehen, und mein Herz richtete sich auf jede Arbeit, die unter der Sonne getan worden ist [während] der Zeit, da der Mensch über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht hat.
Jeremia 10:23 Ich weiß wohl, o Jehova, daß nicht beim Erdenmenschen sein Weg steht. Es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten.
Beste Grüße
Jens
Das steht in "Jes.45,5".
Bestätigt in "Joh.17,17".
Gott segne dich schöne Erklärung