Lernen die Hersteller von E-Autos aus den Unfällen mit brennenden und durch Überdruck explodierenden Akkus, oder wird das in Zukunft genauso weiter passieren?

6 Antworten

Ganz sicher wird auch das Crashverhalten von E-Autos genauso stetig weiter entwickelt werden wie das von Verbrenner PKW.

Allerdigs ist das Risiko, dass der Traktionsakku brennt oder gar explodiert, minimal. Kleiner auf jeden Fall als ein Kraftstoffbrand beim Unfall eines Verbrenners.

Bild zum Beitrag

Hier z.B. gab es schon einen ziemlich heftigen Aufprall. Dem Akku ist Nix passiert. Ob ein Verbrenner den gleichen Unfall ohne Brand überstanden hätte?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.
 - (Motor, Autokauf, VW)
Parralelwelt 
Fragesteller
 17.04.2024, 22:47

Die Crashsicherheit von E-Autos ist teils wirklich erstaunlich. Ich meinte auch eher spontanen thermischen Runaway

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mloeffler  17.04.2024, 23:31
@Parralelwelt

Ohne externe Verformung, Überstrom (Kurzschluss), Überstrom beim Laden oder Überladung (Überspannung) ist die Wahrscheinlichkeit des Durchgehens praktisch = Null

Ich komme, wie Du an meinem geschrotteten Auto sehen kannst aus dem Bereich Flugmodellbau. Das Ist ein Bereich in dem Wir seit rund 15 Jahren Lithium Akkus massiv misshandeln. Die heutigen Akkus im Modellbau brennen nicht mal mehr wenn man einen Nagel durchschlägt. Die werden bis zu 60C entladen bis zu 4C geladen. Eine 400V Ladestation müsste dazu vergleichsweise bei einem 77 kWh Akku einen Strom von 770 A bereitstellen und es wären immer noch „nur“ 4C. Natürlich ist das bei kleinen Alkus thermisch alles etwas unkritischer, weil sie im Verhältnis eine große Oberfläche haben, Aber dafür ist im Modellbau das Akkumanagement oft allenfalls rudimentär. Und wie oft habe ich Akkus brennen sehen? Ein mal einen 300 mAh Akku der absichtlich bis zur Entzündung massiv überladen wurde. Wahrscheinlich hätte man mit dem Strom auch eine Büroklammer zum glühen gebracht.

viel mehr Akkus die ich gesehen habe, haben nicht gebrannt. Obwohl sie nach Abstürzen extrem gestaucht, von unwissenden Kunden überladen, oder versehentlich kurzgeschlossen wurden. In letzterem Fall durfte ich hautnah erleben wie ein 6mm Messingstecker Verdampft. … Nicht schön, aber Akku heile.

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Zunächst mal brennen Autos mit E-Antrieb nicht häufiger als Fahrzeuge mit anderen Antrieben. Pferdekutschen jetzt vielleicht mal ausgenommen.

Die Probleme mit derzeitigen Akkus sind bauartbedingt. Bei Beschädigung des Akkus besteht immer die Gefahr des Thermisches Durchgehen.

Daher ist man derzeit mit Hochdruck dran andere Technologien zu entwickeln. Das geht eben halt nicht von Heute auf Morgen.

Parralelwelt 
Fragesteller
 17.04.2024, 22:32

Nein sie brennen nicht häufiger, sind aber kaum löschbar und teils mit Explosionen durch Überdruck in den Akkus

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Nomex64  17.04.2024, 22:38
@Parralelwelt

Was willst du da groß löschen? Bevor die Feuerwehr da ist sind die Messen längst gesungen, egal ob E-Auto oder Verbrenner. Bei den 2 Dutzend PKW-Bränden die ich erlebt haben war Nie wirklich was zu retten.

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Parralelwelt 
Fragesteller
 17.04.2024, 22:41
@Nomex64

Ausser ein Ausbreiten auf andere Fahrzeuge, wie das mit BYD-Autos in China passiert ist. Die funktionierten wie ein Flammenwerfer.

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Nomex64  17.04.2024, 22:55
@Parralelwelt

Völlig egal on BYD oder was auch immer, wenn Fahrzeuge zu dicht geparkt sind gehen die Nachbarn auch in Flammen auf. Dafür gibt es massig Beispiele.

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Gibt hier keine Auffälligkeiten bei den Bränden, zumindest in Deutschland. Hier suche Dir einfach einmal die Informationen der Feuerwehren heraus.

Wenn es um Akkus und Brände geht, dann solltest Du eher im Haushalt darauf achten, also Powerbanks, Handys, Akkubetriebene Geräte, deren Ladegeräte. Immer noch mit ein hoher Anteil an den Brandursachen.

Zu Deiner Frage, natürlich werden, wie schon zu Verbrennerzeiten, Unfälle analysiert und Änderungen an Konstruktion vorgenommen. Bei der Batterie ändert sich die Technologie, schon heute gibt es, bspw. LFP Akkus, weiterentwickelte Akkus, die ein anderes thermisches Verhalten haben, als NMC Akkus.

Hast Du heute Deinen „Tendenziösen Tag“? Bist Du von TikTok in die Angstecke getrieben worden? Wann wirst Du, wenn Interesse besteht, Dich einmal eher sachlich informieren und Schlüsse in Bezug auf eine Eintittswahrscheinlichkeit ziehen?

Und wann betrachtest Du bspw. negative Auswirkungen der anderen Antriebsarten?

Babelfish  16.04.2024, 08:36
Hast Du heute Deinen „Tendenziösen Tag“?

Schau dir doch mal sein Profil und seine massenhaften Fragen nach dem gleichen Schema an. Das ist einfach ein Troll-Profil, welches mit tendenziösen Fragen Stimmung macht und an den Antworten nicht interessiert ist.

Leider unternimmt GF nichts gegen solche eindeutigen Trolle, da sie sich ja grundsätzlich an die Regeln halten. 🤢🤮

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Parralelwelt 
Fragesteller
 17.04.2024, 22:36

Nein keineswegs ich würde (und werde) mir ein Elektroauto zulegen vorausgesetzt dass ich es mir leisten kann. Das Problem ist nicht dass E-Autos häufiger brennen, sondern dass die Brände schwerer kontrollierbar sind und es durch Überdruck dazu kommen kann dass Teile weggesprengt werden.

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MaxSensibel  18.04.2024, 06:52
@Parralelwelt

Das stimmt nicht, absolut ist die Häufigkeit von Bränden bei Verbrennern höher und die Brandgefahr bei Elektroautos mit aktuellen bspw. LFP Batterien nahezu nicht mehr vorhanden.

Die von Dir genannten Szenarien sieht man bspw. häufig bei Powerbanks und nicht bei Elektoautos. Sieh Dir im Netz die Erfahrungsberichte der Feuerwehren an, die Brände auswerten. Wenn es brennt, dann ist der Akku eher selten betroffen. Das sind gleiche Brände, wie bei Verbrennern, oft durch Brandstiftung verursacht. Selbst dann fängt ein Akku eigentlich nicht Feuer.

Wenn man sich von untypischen Einzelfällen eine komplette Technologie, sein Verhalten bestimmen lässt, dann dürftest Du nichts mehr machen. Da brennen Kaffeemaschinen, durchaus die Akkus von e-bikes oder Powerbanks, schmoren Ladegeräte von Handys, fallen Äste auf den Kopf, klemmen einen Türen ein, bleiben Aufzüge stecken, bricht der Lenker vom Rad

Viele Dinge davon lassen sich durch falsche Nutzung erklären und die Eintrittswahrscheinlichkeit muss jeder selber bewerten.

Ausgebrannte Verbrenner habe ich bspw. schon öfter in der Stadt gesehen mit eigenen Augen, einen ausgebrannten Elektrowagen noch nicht.

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Es ist mittlerweile nachgewiesen, dass E-Autos bei Unfällen deutlich weniger brennen als Verbrenner. Auch die „spontane“ Selbstentzündung kommt so gut wie nie vor.

Trotzdem lernen Autohersteller natürlich und E-Autos werden mit jeder Generation sicherer. Sei es durch bessere Schutzmaßnehmen für den Akku, bessere Überwachung der Zellen durch die Elektronik oder mit neuen Akku-Technologien wie Feststoff-Akkus.

Bei uns ist ein E Bike Lager bzw auch Verkauf ein paar Häuser weiter.

Es ist schon zwei mal vorgekommen innerhalb etwa 3 Jahren dass es dort gebrannt hat.

Also selbst E Bike mit den ich nenne es jetzt mal "mini" Akkus können brennen und zwar richtig.

Warum E Autos verkauft werden erschließt sich mir nicht aber eins ist sicher ohne mich :)

Umweltfreundlich sind diese E Auto Akkus auch nicht da sie nach circa 10 Jahren getauscht werden müssen was passiert mit den alten Akkus?

Leony2000  16.04.2024, 15:29

Hier ist sehr viel Unwissenheit dabei. Also das mit dem Ladenbrand, lag es denn an den Akkus, weißt du das aus sicherer Quelle oder ist das nur Geschwätz?

Außerdem sind E Autos was das Brennen angeht viel sicherer, E Autos brennen viel seltener als Verbrenner, diese ganzen Argumente die von E-Autohassern verbreitet wird ist Quatsch ebenso wie der angeblich extrem aufwendige Löscheinsatz.

Also informiere dich besser.

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Parralelwelt 
Fragesteller
 17.04.2024, 22:39

Die Lade- und Akku-Technik von (günstigen) E-Bikes kann man allerdings kaum mit derjenigen von E-Autos gleichsetzen, die ist viel einfacher gestrickt

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