Kennt ihr transgender Personen?
Hey, kennt ihr jemanden, der Trans ist. Meine Frage ist eig auch, ob jemand von denen das outing „zurückgenommen“ hat oder OPs etc gemacht und dann bereut hat?
Oder ist alles gut gelaufen?
LG Noah
16 Antworten
Eine Freundin von mir ist Trans und hat auch ein paar Sachen an sich machen lassen was sie schön findet
Ich meine, die gibts natürlich...
Ich kenne aber keine, obwohl ich im hiesigen queeren Verein aktiv bin und daher sehr viele Transpersonen kenne.
Ich kenne einige, die sich erst als binär trans geoutet haben, und dann später noch mal als "doch eher NB", aber die haben nichts bereut.
Ich kenne einen, der etwas unglücklich mit seiner Mastek ist, wegen schlechter Ergebnisse. Er hat sich vor der Operation nur die besten Ergebnisse angeschaut, und erwartet, dass es bei ihm auch so gut laufen wird. Allerdings ist er trotzdem froh, dass er die OP gemacht hat. Besser unschöne Narben als riesige Brüste...
Ich kenne einen, der seinen Bottomgrowth nicht so toll findet, aber trotzdem weiterhin auf Testo ist, also ist er wohl insgesamt doch zufrieden damit...
Dazu muss ich aber auch sagen, dass die meisten transpersonen die ich kenne maximal eine Mastek gemacht haben und keine OP untenrum. Es gibt sehr viele, denen es genügt, im Alltag ein gutes Passing zu haben. Was man in der Hose hat, sehen ja sowieso nur ausgewählte Personen. Und wenn man selbst damit Frieden schließen kann, ist das ja wunderbar. Ich selbst lebe seit 8 Jahren als Mann und habe nicht vor, mich operieren zu lassen. Ich habe aber auch großes Glück, dass mir obenrum nur sehr wenig gewachsen ist und das bei mir als "ist halt ein bisschen fett" durchgeht.
Ich kenne ein paar solche Menschen wenn auch nicht sonderlich gut (was ich offen gestanden aber auch nicht bedauere).
Einige von denen haben sich operativ angleichen lassen und die bereuen es nicht. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Die Hürden für eine solche OP sind ja relativ hoch. Nicht wenige machen davor einen Rückzieher oder entscheiden sich von Anfang an gegen eine solche Operation.
Ich denke WER es durchzieht, der hat sich das auch ausreichend überlegt/überlegen müssen. Da sollte eigentlich niemand mehr bereuen... was bedauerlicherweise, trotz der hohen Schranken, immer noch Leute tun, auch wenn es nur vereinzelte sind.
also ich kenne niemand, der irgendetwas bereut hat, aber kenne auch niemanden, der zB die penoid-op schon hatte.
meine psychiaterin, die fast ausschliesslich trans personen betreut sagt, dass sie schon leute hatte, die bei ihr waren und später ihr outing wieder zurückgezogen haben, aber dass sie es erst einmal gesehen hat, dass jemand auch tatsächlich eine irreversible behandlung angefangen hat und diese dann wieder bereut hat. und sie macht das seit 2012 und hatte schon weit über 500 patienten und patientinnen.
ja, wirklich. sie meinte zwar, dass es schon häufiger vorkommt, dass jugendliche während ihrer therapie bei ihr merken, dass sie nicht trans sind oder keine angleichung vornehmen wollen und deshalb nicht mehr zu ihr gehen. aber die leute, die tatsächlihc anfangen zu transitionieren, sind sich in den aller aller meisten fällen zu 100% sicher
Etwas mehr als 500 Personen nimmst du dir also als Massstab im Bezug auf ganz Deutschland? Spannende Ansicht.
Krass, daran sieht man ja, dass es wirklich kein Trend ist, wie ja viele behaupten
Es gibt 500 Personen, die es ernst meinen gegen tausende, für die es nur eine Phase ist...
Das mit dem 'Trend' würde ich auch nicht bejahen, ich denke das ist in Teilen eher eine Übersteigerung jugendlicher Identitätskrisen.
- die 500 personen sind keine deutsche, sondern es handelt sich um eine klinik in der schweiz
- was hast du das gefühl, wie studien gemacht werden? dass ALLE transpeesonen beobachtet werden? definitiv nicht, nein. es werden 100-1000 teilnehmende genommen und dann hochgerechnet, und 500 würde da drin liegen
Es gibt 500 Personen, die es ernst meinen gegen tausende, für die es nur eine Phase ist...
von wo nimmst du diese informationen? logisch sind die 500 nucht alle transpersonen, welche eine angleichukg machen. nur ein kleiner teil. die psychiaterin kann offensichtlich nicht 5000 patienten aufs mal betreuen
Nein, ich kenne nur trans* Menschen welche das genaue Label noch einmal nach dem Outing etwas verändert/präzisiert haben
Also sich z.B. nicht wie am Anfang gedacht rein binär als ftm oder mtf identifizieren sondern doch als genderqueer, nicht binär, agender etc.
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Es gibt ohnehin schon wenige trans* Menschen (1-3% je nach Quelle) von diesen bereuen nur etwa 0.27% ihre geschlechtsangleichenden OPs (also nicht einmal die Transition selbst sondern nur die OP) also wirklich sehr wenige
Krass, daran sieht man ja, dass es wirklich kein Trend ist, wie ja viele behaupten, danke für deine Antwort.