Kann man die Grünen als Extremisten bezeichnen?

5 Antworten

Grundsätzlich sind die Extremisten jene, die unseren Planeten zugrunderichten, sei es durch Krieg oder Umweltzerstörung oder Ausbeutung von Natur und Mensch.

Dass dann eine Gegenbewegung entsteht, und sich manch ein Politiker im Eifer und auf der Jagd nach kurzfristigen Erfolgen verrennt, ist völlig normal, deswegen ist er noch kein Extremist, vielleicht einfach ein Naivling.
Zeug wie Heizungsgesetz oder Wärmepumpengesetz muss halt in langen Verhandlungen ausdiskutiert werden.

Ferner finde ich jene Extremisten, die dauernd noch ewiges Wachstum predigen, obwohl jedes Kind weiss, dass es nicht ewig so weitergehen kann.

Rjinswand  26.08.2023, 08:40

Ja... das Märchen vom ewigen Wachstum predigen aber das Heizungsgesetz als Utopie abtun.... genau mein Humor.

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Nein warum sollte die Grünen Extremisten sein?

Nur, weil diese ihre Ziele umsetzen wollen?

Ich habe schon einige erlebt gerade auch während meiner Zeit im Landtag von Brandenburg und diese waren vieles aber sicher keine Extremisten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – SPD Mitglied und Arbeiter der Fraktion

Laut Definition nicht. Aber sehr Ideologisch und sehr extrem in der Durchsetzung ihrer Ziele und Vorstellungen gegen die Mehrheit. Die meisten Menschen sind gegen die Pläne der Grünen.

Aber dann gibt es tatsächlich noch Menschen, denen geht vieles nicht weit genug. Diese Personengruppe würde ich dann auch als extremistisch definieren.

cybersenior  25.08.2023, 12:02

Ja klar die gibt es. Aber es ist wissenschaftlicher Konsens, dass die Erderwärmung voranschreitet und dass die bisher beschlossenen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen werden, um den Klimawandel aufzuhalten. Sollen ausgerechnet die Grünen dies ignorieren?!

Daß alles jetzt holprig und im Hauruckverfahren geht, liegt an den Versäumnissen der letzten 10-15 Jahre.

Ich halte es für extremistisch ein solches Risiko (Wetterextreme, regelmäßige Rekordtemperaturen) weiter auf die lange Bank zu schieben.

P.S. Natürlich ist die Atomkraft in einem dicht besiedelten Land unverantwortlich

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Topsictop  25.08.2023, 12:10
@cybersenior

Es würde auch andere Wege geben die das Klima schützen und mehr Zustimmung in der Bevölkerung haben. Ich erinnere da nur mal an die Kernkraft und dessen weiterer Erforschung und die damit verbundenen Möglichkeiten, die kommen könnten.

Und nein, der Austieg war nicht auf Stein gemeißelt und hätte durchaus rückgängig gemacht werden können. (falls das "Argument" reflexartig hineingeworfen werden sollte)

Ich denke auch, dass das Holprige nicht so sehr an den Versäumnissen hängt, sondern mehr an der Kompetenz der Beteiligten.

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cybersenior  25.08.2023, 19:21
@Topsictop

Es gibt nie absolute Sicherheit bei einem Atomkraftwerk und es gab neben Fukoshima schon mehrere Situationen wie Harrisburg - haarscharf am Super-Gau. Ein Atomunfall in Sibirien ist nicht zu vergleichen mit einem dichtbesiedelten Deutschland wo damit bis zu 10 Millionen Menschen aus ihren Wohnungen getrieben würden.

Tatsache ist, dass in der Vergangenheit grundsätzlich alle Empfehlungen der Wissenschaft zwar im ersten Moment ernst genommen-, aber im weiteren Verlauf verwässert, abgeschwächt und letztlich ignoriert wurden. Da ist deshalb ein System drin, das wohl nur gegen sehr viel Widerstand überwunden werden kann.

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Topsictop  26.08.2023, 00:15
@cybersenior

Dann ist die Situation wohl vll doch nicht so ernst wie du und die Weltuntergangskultur denken.

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Topsictop  26.08.2023, 00:26
@Deprive2245

Wenn es wirklich so schlimm um uns stehen würde, dann würden wir natürlich die nachhaltige Kernkraft verwenden, da diese Anlagen schon vorhanden sind. Da wir das nicht machen, kann ich die Aussagen der Regierung und dessen wissenschaftlichen Vertretern nicht so ernst nehmen. Und dann sind auch anscheinend keine anderen Wege notwendig, da nicht alles getan wird, um Co2 einzusparen (also Kernkraft). Diese wurden nach wie vor Ideologiebedingt abgeschalten.

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Das Wärepupengesetzt war auch völliger schwachsinn und das abschalten der atomkraftwerke ist auch nicht sinnvoll.

Harrass  26.08.2023, 08:52

Soo verkehrt ist das mit den Wärmepumpen nicht, aber es ist natürlich sinnvoller die mit CO2 freier Kernkraft zu betreiben als mit Kohlekraftwerken.

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Konstantin17267  26.08.2023, 10:50
@Harrass

Du hast wohl keine ahnug.

Die wärmepumpen hätten viel mehr co² emissionen verursacht einfach nur weil man die alten noch funktionstüchtigen verschrottet hätte und dann nochmal extra produziert.

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Harrass  26.08.2023, 11:32
@Konstantin17267

Wenn man eine kaputte Heizung ersetzt ? Kann man auch WP nehmen. Was allerdings stimmt ist das gerade in Altbauten eine WP nicht immer sinnvoll einzubauen ist. In Mehrfamilienhäusern erst recht nicht.

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Nein absolut nicht.

Den Atomausstieg hat übrigens Merkel eingeleitet ubd hätte die sich um die Energiewende zu kümmern anstatt dass ihre Partei sie sabotiert müssten wir jetzt nichts im Ausland kaufen.

schelm1  25.08.2023, 12:02

Weiblich irrational überzogene Schockreaktion auf "Fukushima" und kein Mut eine Fehleinschätzung anschließend zu korrigieren; ähnlich "wir schaffen das schon"!

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Eisenschlumpf  25.08.2023, 12:13
@schelm1

Die Fehleinschätzung "Sie sind sicher" oder "im Westen kann soetwas nie passieren" wird ungern zugegeben.

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realfacepalm  25.08.2023, 15:33
@schelm1
Weiblich irrational überzogene Schockreaktion

Es gibt Leute, die schaffen es mit ihren Antworten immer mal wieder NOCH ekliger und vorgestriger zu wirken.

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R3g3nmach3r  25.08.2023, 13:13

Nö, den Atomaustieg hat Grün-Rot eingeleitet.

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Digibike  25.08.2023, 17:40
@R3g3nmach3r

Halbwissen macht es nicht richtiger, nicht war? Aber damit diskutiert es so herrlich - die Lücken werden einfach aufgefüllt mit dem, was man so findet, was passen könnte oder gut/plausibel klingt... Wie sinnvoll das ganze dann ist, kann man sich an 5 Fingern abzählen...

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Digibike  25.08.2023, 17:55

Ich lach mich schlapp! Die Franzosen, mit Ihren Kernkraftwerken, haben wir versorgt. Warum? Weil die so Wirtschaftliche, billige Kernkraft dringend Revision braucht und danach konnten Sie, wegen der total überraschenden, in neuerer Zeit, im öfteren, Niedrigwasser und damit Problemen mit der Kühlwasserversorgung...! Und, wenn du das richtig lesen würdest, kämst du auch darauf, daß wir in der Zeit, wo wir gekauft haben, größtenteils unsere Windkraft vom Netz genommen haben. Warum? Reine Wirtschaftliche Überlegung...! Windkraft kostet mittlerweile etwa 4 Cent pro erzeugte KWh - Tendenz fallend. Kernkraft 10 Cent - Tendenz steigend! Warum wohl die Franzosen auch so "scharf" auf die EU-Subventionen sind - ohne wäre Kernkraft komplett uninteressant. Und, was wunder, wo zündelt Putin und Warum? Nun, in Afrika. Genauer gesagt, da, wo Frankreich sein Uran bezieht - könnte also sein, daß die Franzosen in Naher Zukunft nicht nur ein Kühlungsproblem haben, um Ihre Kernkraftwerke aus zu lasten... Abhängigkeiten sind ja so herrlich bequem und billig - ne Zeit lang, bis man die Rechnung dann gebündelt bekommt... Aber das nur als kleine Beiinfo... Zurück zu dem, warum wir Kernkraft abnehmen: Kernkraftwerke können nicht mal eben runtergeregelt bzw. vom Netz und wieder ans Netz. Wir reden, bei Deutschen AKW´s, vor der Abschaltung übrigens um etwa 5% - vielleicht ein Grund, warum der viel Prophezeite massive Blackout ein Rohrkrepierer der Schwarzmaler und Panikschürer war... Diese besonderheit der AKW´s führte und führt dazu, daß wir Windenergie vom Netz nehmen - problemlos möglich - und statt dessen überschüsse der Meiler dort kaufen - allerdings nicht zu 10 Cent. Tja, aber diese Tatsache läßt sich halt, als Panikmache, gaaaaanz schlecht verkaufen, nicht war? Da klingt "Die Idioten schalten die AKW´s ab und kaufen den Strom dann von den AKW´s im Ausland - wenn die uns den Saft abdrehen, gehen bei uns die Lichter aus" viel besser, nicht war...?

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Harrass  26.08.2023, 08:53

Aber Habeck hätte das ja korrigieren könne, hatte ja genug zeit dazu.

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