Ist es schlimm sein Schicksal zu akzeptieren?
Ich weiss, ich werde nie Erwerbsfähig sein, nie selbständig Lebensfähig, wegen diversen Krankheiten.
Ich weiss ich werde nie etwas besonderes erreichen. Und früher fand ich das super schlimm?
Aber jetzt, naja, was soll ich schon davon halten? Es ist wie es ist, ich find es weder gut noch schlecht, es ist einfach.
Ich hab ja keine andere Wahl, weil mit meiner Krankheit werde ich nie viel erreichen können.
Ist es wirklich falsch sein Schicksal zu akzeptieren?
3 Antworten
Akzeptanz ist immer sinnvoll, nur die Konsequenzen könntest du nochmal überdenken. Wenn du nicht auf herkömmliche Weise erwerbsfähig und selbstständig lebensfähig bist, heißt das nicht, dass du nicht deinen Weg finden kannst, etwas Besonderes zu tun. Vielleicht ist es besonders, eine Inspiration für andere mit deiner Krankheit zu sein. Du kannst ja scheinbar schreiben, vielleicht machst du einen Blog, in dem du deine Erkenntnisse, Ideen und Inspirationen teilst? Was bedeutet "viel erreichen"? Haus, Auto, Rolex? Oder kann es auch sein, jemanden ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, weil du trotz deiner Krankheit das Beste aus deinem Leben machst. Nicht das Beste nach herkömmlichen Standard, sondern auf DEINE Weise. Vielleicht ist das dein Schicksal?
Weiß nicht, bin jetzt nicht krank, aber andere Schicksalsschläge sind auch nicht grade Prickelnd, dennoch war und ist für mich, Aufgeben KEINE Option.
Vielleicht mal drüber nachdenken 🙏👍
Sein Schicksal hinzunehmen ist die Voraussetzung dafür, offen zu sein für neue Möglichkeiten, die das Leben dann doch noch bringt. Es ist also der völlig richtige Weg, im ersten Schritt hinzunehmen!