Habe CDU gewählt und bereue nicht dass ich sie gewählt habe

Auch wenn die Anstrengungen in die aus meiner Sicht richtige Richtung gehen, sind politische Prozesse doch hoch komplex und damit langwierig, so dass leider nicht mit schellen Lösungen und mit schnell wirksamen Verbesserungen zu rechnen ist. Tatsächlich braucht es einiges an Geduld, was leider kaum noch in unsere kurzatmige Zeit passt und schon gar nicht zur atemlosen Strategie der Medienmacher.

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Das Bedürfnis die Lieblingsperson von zumindest einem anderen Menschen zu sein, zeigt eine starke Orientierung nach Liebe und Bestätigung von außen. Wenn es Dir gelingt, Dich selbst zu lieben und zu schätzen und Du aus diesem Vermögen heraus verständnisvoll und mitfühlend mit Deinen Mitmenschen umgehst, wirst Du zur Lieblingsperson von vielen Menschen, jedoch ohne dass dir das noch wichtig ist.

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Ich finde es positiv von Euch, Ihr den Verbesserungsbedarf aus Eurer Sicht aufzeigen zu wollen. Es ist vielleicht eine Überlegung wert, mit dieser Absicht ins Gespräch zu gehen. Ein solches Gespräch verläuft am Ehesten konstruktiv, wenn Ihr sie nicht mit Vorwürfen konfrontiert, sondern Ihr beschreibt, wie Ihr jeweils ihr Verhalten erlebt und empfindet. Wenn Eure Freundin Einsicht zeigt, könnte ein solches Gespräch auch zu dem Ergebnis führen, dass Ihr sie in Ihrer Entwicklung unterstützt und der Grund für eine Trennung entfällt.

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In der Politik ist manches leider nicht sachbasiert, sondern ideologisch geprägt. Damit werden bewusst Nachteile im Leistungsvermögen in Kauf genommen. Diese stark ideologische Ausrichtung ist regelmäßig mit dirigistischen Maßnahmen verbunden, um die Durchsetzung gegen jede Vernunft zu erzwingen. Besonders engagiert sind auf diesem Feld die Linken, die Grünen und weite Teile der SPD.

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Ohne kinder

Es kommt aus meiner Sicht wesentlich auf die eigene Einstellung an. Kinder zu bekommen ist absolut natürlich gewollt und etwas Wunderschönes, und zwar aus aus Sicht der Eltern!

So sehr wir in unserer Kultur auch selbstverständlich zu allen Themen die Betroffenen mit einbeziehen wollen und müssen, ist dies beim existentiellsten Thema nicht möglich: Die Kinder können nicht gefragt werden, ob sie in diese Welt gesetzt werden wollen oder nicht. Hier müssen die potentiellen Eltern sehr verantwortlich orientiert sein und handeln.

Aus meiner Sicht gibt es triftige Gründe, die dafür sprechen, sich gegen eigene Kinder zu entscheiden: Wir leben in einer Welt zunehmend globaler Krisen, die nur von einer friedlichen und konstruktiv orientierten Menschheit global zu lösen wären, aber an genau diesen Eigenschaften mangelt es den Menschen. Daher ist aus meiner Sicht die Perspektive für ein glückliches Leben sehr ungünstig bzw. schlicht weg nicht vorhanden, so dass ich es gut verstehe, deswegen auf Kinder zu verzichten.

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Ja

Die AfD besitzt nun ja überhaupt keine wirtschaftliche Kompetenz, so dass sie aber auch überhaupt nichts zur Überwindung der Rezession beitragen kann. Hinzu kommt, dass ein wesentliches Element dieser Partei ihre ausgeprägte und flächendeckende Destruktivität ist, die wirtschaftlich auch die kleinste Pflanze im Keim ersticken würde.

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Ich fange an Leute zu hassen?

Hey liebe Community, ich komm einfach mal gleich zum Punkt und rede nicht drumherum.

Das erste mal war mein Vater, wir hatten nie ein gutes Verhältnis, aber irgendwann habe ich angefangen ihn abgrundtief zu hassen. Ich habe gehasst wie er läuft, redet, schreit, atmet, steht, ich hab alles an ihm gehasst.

Ich kann mich an viele schlimme Situationen erinnern, aber an keine die so einen Hass von hier auf jetzt so hervorrufen könnte.

Dann gab es noch etwa 12 andere Leute bei denen ich das so hatte, eigentlich auch ohne "richtigen" Grund.

Jetzt hab ich das Problem wieder, bei einem sehr guten Freund von mir, ich hasse alles an ihm, ich hasse es wenn er redet, lacht, lächelt. Ich hasse es wenn er bei mir ist, obwohl ich viele schöne Erinnerungen mit ihn habe. Er braucht hilfe und das weiß er auch genau, aber er tut nichts um diese Hilfe zu bekommen und heult stattdessen mich voll. Bitte denkt nicht dass ich unsensibel bin, aber das geht wirklich schon ewig so! Ich fühle mich manchmal mehr wie eine Therapeutin als eine Freundin.

Wenn er bei mir ist bleibt er wirklich fast immer bis spät in die Nacht, obwohl ich ihn immer wieder darauf hinweise zu gehen, und er weiß genau das ich eigentlich gerne früh ins Bett gehe.

Woher kommt dieser Hass? Was mach ich dagegen? Ich hab das Gefühl dass jede meiner Sozialen Beziehungen zum scheitern verurteilt ist, und dann kommt es ja auch noch von mir aus! Ich bin langsam echt am Verzweifeln. Ich bin jetzt 20 und habe fast keine Freunde, da ich früher oder später jeden anfange zu hassen.. Warum? Kann man das irgendwie erklären?

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Hass kann viele Ursachen haben, die in der Regel durch eine sehr starke seelische Verletzung ausgelöst werden. Es könnte sehr gut sein, dass Dir diese ursächliche Verletzung durchaus bekannt ist. Ansonsten solltest Du versuchen, sie Dir bewusst zu machen, denn hier dürfte der Ansatz für eine Therapie liegen.

Hass richtet sich nicht nur gegen den Gehassten, sondern auch gegen den Hassenden. Der Verlust aller Freunde kann da noch das kleinere Übel sein.

Aus meiner Sicht brauchst Du aufgrund der Intensität Deines Hassens eine Therapie bei einem Psychologen. Während der Wartezeit, kannst Du schon anfangen Dich zu entlasten:

  • Verzeihe Dir selbst und allen anderen Menschen, die Dich belasten, jeden Abend vor dem Einschlafen.
  • Beginne jeden Tag neu und ohne Belastungen von den Vortagen.
  • Versuche auf jede Bewertung anderer Menschen, ihres Verhaltens und ihrer Aussagen zu verzichten, lasse es Dir einfach gleichgültig sein.
  • Messe andere Menschen, ihr Verhalten und ihre Aussagen nicht an Deinen Vorstellungen und Ansprüchen, lasse Dir auch das gleichgültig sein.
  • Mache Frieden mit Dir selbst und genieße dies Erlebnis. Bilde hier Deinen Schwerpunkt der Wahrnehmung aus und baue ihn jeden Tag ein bisschen aus.

Diese Punkte sind eine echte Herausforderung. Du wirst sie nicht alle auf einmal angehen können, sondern am besten in dieser Reihenfolge. Bleibe dran und lasse Dich durch jeden kleinen Fortschritt motivieren auf diesem Weg weiterzumachen.

Langsam wird der Hass schwinden.

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Das Stabilitätsparadoxon: Warum die Dummen siegen

Ich definiere das Stabilitätsparadoxon als die Dynamik, in der zwei Überzeugungen X und Y, die jeweils als funktional stabilisierend angesehen werden, aufeinandertreffen. Wenn ich X vertrete und der andere Y, entsteht folgende Logik:

  • X -> meine subjektive Stabilität (jene Überzeugungen die mir Stabilität in der Realität versprechen)
  • Y -> seine subjektive Stabilität (jene Überzeugungen die ihm Stabilität in der Realität versprechen)
  • Konflikt ist unvermeidlich, solange beide Überzeugungen exklusiv (unvereinbar) sind. Jeder sieht den anderen als Gefahr für seine Weltordnung. Die Überzeugung, was Stabilität sichert, wird zur existenziellen Frage. Denn wenn der andere sich durchsetzt, könnte meine Welt zusammenbrechen.

Nun kommt es zu Zweifel bei X.

Ursache des Zweifels:

Wenn du selbst überzeugt handelst, kannst du trotzdem falsch liegen und mit deinem Handeln nicht nur deine eigene, sondern auch die kollektive Stabilität zerstören. Doch ohne Handeln bleibst du passiv, während der andere seine Überzeugung durchsetzt und damit deine Welt bedroht.

Das Kernproblem:

  • Handeln aus Überzeugung ist notwendig, um Stabilität zu schaffen.
  • Dysfunktionale Überzeugungen können katastrophale Folgen haben.
  • Doch wenn man nicht sicher wissen kann, ob X oder Y oder Z (meinetwegen das ganze Alphabet) funktional sind, entsteht Lähmung durch Angst, da das eigene Handeln ungewollt alles destabilisieren kann.
  • Zweifel entstehen aus der Spannung zwischen der Notwendigkeit zu handeln und der Unmöglichkeit, absolute Sicherheit über die Funktionalität des eigenen Narrativs zu erlangen.

Das Drama:

Wenn X beginnt, an sich selbst zu zweifeln, weil X erkennt, dass auch seine eigene Überzeugung falsch sein könnte, führt dieser Zweifel zur Destabilisierung von X. Gleichzeitig erkennt X, dass das gleiche Risiko des Irrtums auch für Y gilt doch Y selbst reflektiert das nicht und bleibt unbeirrt in seiner Überzeugung.

Dieser Zweifel von X wird von Y jedoch nicht als Chance für gegenseitiges Hinterfragen erkannt, sondern als Bestätigung der eigenen Richtigkeit: Y deutet X’ Unsicherheit als Beweis, dass Y "im Recht" ist. Obwohl objektiv weder X noch Y bewiesen hat, funktional richtig zu sein, wächst so die Macht von Y.

  • Der Zweifel von X macht ihn handlungsunfähig.
  • Die scheinbare Stärke von Y verschafft Y Dominanz.
  • Y gewinnt den Kampf, nicht weil er die funktional richtige Überzeugung hat, sondern weil X’ Zweifel ihn schwächt und Y das als Beweis für seine eigene Stabilität interpretiert.

Die Ursache des Zweifels, X’ Fähigkeit, die eigene Position kritisch zu reflektieren und die Metaebene zu sehen ist im Konflikt irrelevant, weil Y diese Metaebene weder versteht noch anerkennt. Sie hat keine Wirkung auf Y.

Das fatale Ergebnis:

So gewinnen Narrative an Macht, nicht weil sie wahr oder funktional sind, sondern weil sie Zweifel beim Gegner erkennen und als Schwäche ausnutzen. Das führt dazu, dass Narrative siegen, die blind und überzeugt auftreten, selbst wenn sie alles in den Untergang reißen.

X, der diese Metaebene versteht, sieht das kommende Desaster, kann es aber nicht verhindern. Das lässt ihn in Ohnmacht, Leere und Sinnlosigkeit zurück.

Wie ist eure Sichtweise dazu? Wie würdet ihr das Stabilitätsparadoxon lösen? Oder habt ihr vielleicht eine ganz andere Sichtweise darauf?

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Deine Sichtweise ist richtig, soweit es geht und zugleich ist sie auch falsch, nämlich dann, wenn es nicht weitergeht.

Solange wie sich X und Y als Konkurrenten gegenüberstehen, sind Konflikte unvermeidlich. Tatsächlich ist man jedoch immer wieder aufgefordert, sich jeweils in die Sichtweise des Anderen hineinzuversetzen, so dass ein konstruktiver Dialog entsteht und aus den Gegensätzen von X und Y ein gemeinsames Z auf einer höheren Ebene entsteht.

Es ist die Bestimmung des Menschen, die Gegensätze richtig zu erkennen, erstens nämlich als Gegensätze, dann aber als Pole einer Einheit. Hermann Hesse

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Die materielle Welt wird vergehen, die geistige nicht. Die letzten Worte von Buddha: "Schwinden wird jede Erscheinung, unermüdlich werdet ihr kämpfen."

Wir sind aufgefordert Gott mit ganzem Herzen zu Lieben und unseren Nächsten auch: Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und wem es gelingt, Gott so nahe zu sein, erlebt die zeitlose Güte der Ewigkeit.

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Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei der Auswahl von Wadephul diese diskreditierende Verbindung nicht bekannt geworden wäre. Darauf hätte sehr sicher der israelische Botschafter nachdrücklich hingewiesen.

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