Du solltest deine These anpassen auf "manche Frauen", dann wäre es weit akkurater. Die Mehrheit ist das sicher nicht.
Ich halte nichts davon, schlechtes Benehmen mit schlechtem Benehmen zu beantworten. Wenn mich jemand stört, spreche ich ihn drauf an, und wenn er nicht kommunikationsbereit ist, gehe ich weg. Der Stress lohnt sich meist nicht.
Es gibt viele gute Bücher und Kurse zum Thema, schau dich doch mal bei den Ratgebern in deiner örtlichen Bibliothek um. Ich finde z.B. Veit Lindau sehr gut. Du kannst auch damit anfangen, inspirierende Podcasts zu hören. Je mehr du dich mit dem Thema umgibst und dann auch eine Übung nach der anderen mitmachst, desto näher kommst du dir.
Das kann verschiedene Gründe haben. Neugierde, schnelle Erfolgserlebnisse, Reiselust (da die Mitglieder der Esperanto-Community weltweit kostenlose Schlafplätze und Unterstützung im Land anbieten) … Ich habe mich mit Esperanto befasst, weil ich eine leicht verständliche Fremdsprache im Live-Rollenspiel benutzen wollte. Frag doch mal die "vielen jungen Leute", was sie daran begeistert ;)
Den muss das Kind jedes Mal, wenn es sich vorstellt, dreimal sagen und dann hat ihn trotzdem kaum einer verstanden.
- Skeptisch sein, wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein.
- Die typischen Maschen kennen (z.B. Anrufe mit der Behauptung, von der Bank oder der Polizei zu sein)
- durchatmen, bevor man auf stressende Nachrichten antwortet (z.B. angebliche Entführung der Liebsten) und sich fragen, ob das wirklich sein kann
- die eigene Gier hinterfragen ("tolle" Deals, "schnelle Lösungen", "einfache" Überweisungen etc.)
- Bei "tollen" Jobangeboten die Firma und "Jobscams" googeln.
- Alles, was mit Daten und Geld zu tun hat, doppelt und dreifach prüfen (auch ein leeres Konto kann für Schäden an anderen genutzt werden!).
- Nicht annehmen, dass nur Idioten auf Betrug reinfallen. Es gibt Scams, die leicht zu durchschauen sind, aber auch welche, die sehr durchdacht sind. Skeptisch bleiben.
Ich hatte mal einen Gleitschirmkurs angefangen und es war echt cool, aber einmal bin ich fast abgestürzt und das war es mir dann doch nicht wert. Fallschirmspringen würd ich gern mal machen, aber wenn dann erstmal nur Tandem. Den Rest find ich nicht reizvoll.
Was meinst du mit "verschwinden lassen"? Das hat mit Magie nichts zu tun, wenn man seine Aufgaben nicht erledigt.
Ich ignoriere meine Aufgaben nicht, aber ich streiche gezielt die, die keine hohe Priorität haben, und passe meine Arbeit einem sinnvollen Kosten-Nutzen-Verhältnis an. Wenn ich alle Aufgaben gleich engagiert durchziehen und nie hinterfragen würde, hätte ich nach einer Woche einen Burnout. Manchmal sind Abstriche sinnvoll. Ich gebe mich den Aufgaben hin, die den größten positiven Effekt auf mich und meine Arbeit haben, der Rest wird angepasst.
Du bist vom einen Extrem ins andere gerutscht. Du hast aus Fehlschlägen geschlussfolgert, dass es dein Schicksal ist, immer zu verlieren, und damit wirst du dein Leben lang arm bleiben, du schaffst dir eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Es ist schön, wenn du genügsam sein kannst, denn ja, darin steckt viel Glück. Doch zugleich nach mehr zu streben schließt sich nicht aus, auch wenn das auf den ersten Blick unlogisch erscheint!
Du kannst voller Freude da sein, wo du bist, und zugleich Neues und Schöneres anstreben. Du kannst dich natürlich auch dafür entscheiden, genau dort glücklich zu werden, wo du bist. Dann ist dein Leben auch besser als früher.
Ich strebe nach weiterem Erfolg, weil es mich glücklich macht. Das heißt nicht, dass ich jetzt unglücklich bin. Aber ich weiß, dass es noch viel mehr gibt, was ich erleben, fühlen und teilen kann, und ich will nicht wegen ein paar potenziellen Schwierigkeiten auf dem Weg darauf verzichten. Werde ich zwischendurch Rückschläge erleiden? Sicher! Werde ich sie überwinden und danach gestärkt noch mehr wunderbare Dinge erleben? Absolut!
Ich habe mich dafür entschieden, du kannst dich auch dafür entscheiden und so lange dazu lernen, bis du nicht mehr verlierst oder es sich nicht mehr so anfühlt, du hast ja bereits einen sehr wichtigen Schritt in die Richtung getan. Oder du bleibst da wo du bist und wirst da glücklich. Ich wünsche dir sehr, dass es der gelingt, und du dir nicht nur einredest, dass alles ok ist, aber in Wirklichkeit unter deiner Situation leidest, nur weil du meinst, du hättest eh keine Chance auf etwas anderes. Die hast du - sofern du bereit bist, sie als Möglichkeit wahrzunehmen.
Es kann sein, dass du besonders empfindsam für die Nuancen von Wörtern bist. Schau dir mal die Werke von Mechthild von Scheurl-Defersdorf an, ich könnte mir vorstellen, dass dich das interessiert.
Wenn du viele Probleme hast, sind Top-Noten realistisch?
Finanzielle Freiheit kannst du auf vielen Wegen erreichen. Alle beinhalten, dass du lernst, gut mit Geld umzugehen, und es sinnvoll zu investieren.
Was das konkret für dich bedeutet, hängt sehr davon ab, was für ein Typ Mensch du bist. Kannst du, wenn du für etwas brennst, auch lange Durststrecken überwinden, und dich immer wieder motivieren, dazu zu lernen und den nächsten Schritt zu gehen? Dann könnte Unternehmertum etwas für dich sein. Fällt es dir leichter, dich gut in Bezug auf andere Menschen zu positionieren, v.a. wenn sie diejenigen sind, auf die du angewiesen bist? Dann such dir einen Angestelltenjob. (Das ist jetzt eine grob vereinfachte Darstellung, Jobs sind unterschiedlich und es kommt auch sehr drauf an, was du studierst, wie gefragt du dadurch bist usw.)
Ich an deiner Stelle würde mich auf jeden Fall mit zwei Dingen befassen:
- Wie du das Geld, was herein kommt, gut anlegen kannst. Das heißt nicht, dass du dir nichts zum Spaß kaufen darfst, aber z.B. Shoppen aus Langeweile sollte ein Tabu für dich sein. Lerne, ein Haushaltsbuch zu führen und deine Ausgaben zu budgetieren, dann bist du der finanziellen Freiheit schon ein Stück näher.
- Was du wirklich willst. Was ist es, wonach du dich tief in deinem Herzen sehnst? Was würdest du tun, wenn Geld keine Rolle spielt? Was begeistert dich wirklich? Ist es, für jemanden zu arbeiten, der etwas Bestimmtes tut, das du bewunderst? Dann setze deine Kraft dafür ein, dort genommen zu werden. Gibt es niemanden, der so etwas anbietet, oder spürst du, dass du es selbst tun willst? Dann ziele auf die Selbstständigkeit (wobei es durchaus hilfreich sein kann, eine Zeit lang zweigleisig zu fahren, damit du Geld hast, dass du in Weiterbildung etc. stecken kannst).
Wer sich ärgert, weil du dich nicht auf Aufdringlichkeiten einlässt, ist selbst schuld. Evtl. kannst du nächstes Mal den Zettel gar nicht erst annehmen, damit es unmissverständlich ist, dass du das nicht willst.
- Erlaube dir, es nicht von Anfang an perfekt können zu müssen.
- Reduziere den Kontakt mit Menschen (auch z.B. Social Media Kanälen), die dich runter machen und deine Bedürfnisse missachten.
- Erhöhe den Kontakt zu Menschen, die wertschätzend mit anderen umgehen. Lies z.B. auch passende Bücher, die dein Selbstwertgefühl stärken.
- Übe. Mach einen Selbstverteidigungskurs, wenn du dich nicht traust, für dich einzustehen, weil der andere stärker sein könnte als du. Mach ein Selbstvertrauensseminar mit oder hol dir Workbooks mit stärkenden Übungen.
- Reflektiere respektlose Begegnungen: Was hat der andere gemacht, was hast du gemacht, was hättest du besser machen können, was nimmst du dir für das nächste Mal vor?
Das mal als Ansatzpunkte :)
Wenn du nicht gerade in einer sehr miesen Gegend wohnst, werden Einbrecher kaum Aufmerksamkeit auf sich ziehen, indem sie dein Fenster einschlagen (splitterndes Glas löst bei jedem in Hörweite ein Alarmsignal aus). Kein Einbrecher wird 5 Minuten lang auf eine Metallplatte einprügeln, du brauchst also nichts, was 5 Minuten hält.
Wenn du selbst das Fenster austauschen kannst, investiere in eins mit modernem Schließmechanismus, es gibt auch welche mit integriertem Gitternetz oder so. Lass dich da am besten beraten. Auch wenn du zur Miete wohnst, kannst du mit deinem Vermieter über Einbruchsschutz reden und/oder dich beim nächsten Sicherheitsfachgeschäft nach Optionen erkundigen. Davon hast du mehr, als wilde DIY-Internetratschläge umzusetzen.
Aufrichten. Wirkt nach außen und nach innen.
Wenn du dir eine tägliche Routine angewöhnen willst, versuche sie an etwas anzubinden, was du auch täglich tust (sog. Habit Stacking), z.B. aufstehen, aufs Klo gehen, Zähneputzen usw.
Konkretere Tipps kann ich dir geben, wenn du mir genauer sagst, um was es geht.
Du könntest es mal mit einem digital detox versuchen, evtl. bist du überreizt und findest deshalb nichts mehr interessant. Mach mal eine Woche Achtsamkeitsübungen, davon steigt die Begeisterung für Kleinigkeiten.
Alternativ könntest du dich auf das Große konzentrieren und dich damit befassen, was dich wirklich im tiefsten Inneren begeistert. Stell eine Vision auf, wie ein Leben aussehen würde, das dich wirklich erfüllt, und dann mach es Schritt für Schritt wahr. Dann ist es auch nicht mehr langweilig.
Jein. Es sind zwei Paar Stiefel, ob man jemanden als Mensch akzeptiert und ob man alle seine Verhaltensweisen toleriert oder gar gutheißt.
Ja, es gibt immer einen Grund. Aber wenn dieser Grund (bzw. die Komplexität an Gründen) dazu führt, dass diese Person anderen schadet, dann muss man sich davor schützen. Das kann auch eine Bewertung oder Verurteilung beinhalten. Aber gerade weil man heutzutage zumindest in den progressiveren Ländern nicht mehr davon ausgeht, dass Menschen einfach böse sind, gibt es sowas wie Rehabilitation.
Und wer selbst gerne mehr akzeptiert werden möchte, hat die Wahl, sich seinen Gründen zu stellen und sich für einen kompatibleren Weg zu entscheiden. Das muss nicht Selbstaufgabe bedeuten, denn eine "schlechte Persönlichkeit" ist eigentlich immer ein "schlechter Ausdruck".
Verurteilt wird man immer, denn es ist ein menschlicher Schutzmechanismus, Fehler erstmal beim anderen zu suchen. Aber man kann seine eigenen Verhaltensweisen soweit anpassen, bis die Verurteilungen ungerechtfertigt sind.
Das ist höchstwahrscheinlich Überinterpretation. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die einfach nicht super drauf sind (was normal ist) und in der Gegend rumgucken und das nichts mit dir zu tun hat. Wenn du regelmäßig von oben bis unten gemustert wirst, wäre die Frage, ob du z.B. auffällig gekleidet bist oder so wirkst, als könntest du Ärger machen. Ansonsten einfach nicht auf dich beziehen, die wenigsten Menschen denken viel über andere Leute nach, auch wenn es so scheint.
Du kannst dir als Challenge setzen, jeden Tag etwas zu finden, was Menschen gut gemacht haben. Such nach großartigen Kunstwerken, richtig guten Büchern, ermutigenden Hilfsaktionen, kooperativen Projekten und intelligentem Humor. Gibt es alles, du musst nur offen sein, es zu finden. Probier es aus - und vielleicht hast du nach ein, zwei Monaten schon eine bessere Meinung von (manchen) Menschen.