Wie oft berührt euch etwas?

2 Antworten

Ich habe mich schon vor Jahren gegen diesen Irrsinn entschieden und fahre sehr gut damit. Es wirkt oft so, als wäre dieser Teufelskreis von Stress und Abstumpfen der einzige Weg, überhaupt zu überleben, doch wer diese scheinbare Tatsache zu hinterfragen beginnt, erkennt, dass es doch noch wesentlich mehr Möglichkeiten gibt, sein Leben zu führen.

Ich liebe mein Leben, das kann ich aufrichtig und voller Freude sagen. Ich habe eine tolle Familie, ein schönes Haus, einen spannenden Job - aber nicht, weil ich damit geboren wurde oder mir halt alles irgendwie per Glück zugefallen ist! Sondern weil ich mich darauf konzentriert habe, was ich will, statt was ich nicht will, und mich jeden Tag Schritt für Schritt dafür in Bewegung setze.

Ist deshalb alles easy und perfekt? Definitiv nicht! Ich habe auch Tage, an denen ich mich richtig scheiße fühle. Aber das Gefühl, sinnlos durch sich immer schneller drehende Jahre zu trotten, das gibt es bei mir nicht. Mein Zeitempfinden wird langsamer statt schneller, weil ich die einzelnen Tage wirklich erlebe, statt sie nur durch zu stehen.

Achtsamkeit, Dankbarkeit, Besinnung, das sind leider so abgegriffene Ausdrücke, doch die Idee dahinter ist extrem wertvoll.

Du kannst es ja mal testen: Schreibe dir einen Monat lang jeden Abend drei Dinge auf, für die du an diesem Tag dankbar bist (es darf auch sowas wie "sauberes Trinkwasser" sein). Du wirst überrascht sein, wie sich deine Sicht verändert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viel recherchiert und selbst praktiziert.

Ist bei vielen so , ein mechanismus zum selbstschutz.