Ist Disziplin schwierig?

4 Antworten

Das Problem ist, dass viele Leute sich Ziele setzen, die ihnen nicht wichtig sind und dann oft auch total übertreiben.

Gewohnheiten ändern sich nur langsam, das ist bewusst, viele haben aber gar keien Lust Kraft zu investieren, um diese Gewohnheiten zu ändern, also die Disziplin aufzubringen den Sport dann auch durchzuziehen, bis es normaler Bestandteilihres Alltags ist. Gerade beim Sport setzen sich viele auch zu große Aufgaben, statt z.B. langsam zu starten wollen sie gleich 2h im Fitnesstudio durchziehen, aber ohne die notwendige Fitness zu haben UND ohne im Alltag wo aners was gestrichen zu haben, um die Zeit über zu haben. Schwups passt es dann nicht und man hat die perfekte Ausrede, es wieder ausfallen zu lassen.

Dazu sollte man sich auch nicht das Ziel setzten mehr abzunehmen, nur weil gerade Neujahr ist und man irgendeinen Vorsatz sucht, sondern weil man selber eingesehen hat, dass man das dringend dem Körper zu liebe tun sollte.


NoLifeNoWife 
Beitragsersteller
 09.12.2024, 15:41

ja, aber du brauchst schon ein richtiges workout, bringt nix nur liegestützen zu machen.

testwiegehtdas  09.12.2024, 15:51
@NoLifeNoWife

Es brignt aber auch nichts total zu übertreiben, statt das nach und nach in einem sinnvollen Zeitablauf zu steigern. Und darum geht es.

Man sollte sich klar sein, warum man dieses Ziel verfolgt und das dann so gestalten, dass man es auch einhalten kann.

NoLifeNoWife 
Beitragsersteller
 09.12.2024, 15:56
@testwiegehtdas

ein normales workout das alle wichtigen muskeln genügend trifft, ist nicht übertreiben sondern das minimum.

Bei mir war das früher extrem so

Früher bedeutet, vor einer Woche.......

Disziplin ist Kopfsache und hat auch viel mit Gewohnheit zu tun.

Wenn jetzt jemand....als Beispiel....es gewohnt ist den ganzen Tag nur im Internet Fragen zu stellen, für den wird es schwierig sich an den Tagesablauf eines aktiven, sportlichen Menschen zu gewöhnen.

Wenn es nicht schwierig ist, wird es nicht "Disziplin" genannt. Sie ist also anstrengend, weil das zur Definition dazugehört.

Gerade Fitness als Anfänger ist extrem Unangenehm, was dazu führt, dass, das Gehirn einem sagt lieber aufgeben.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich radele gerne durch die Gegend, am liebsten 8 Stunden am Stück. Für mich ist das ausgesprochen entspannend und die Fitness profitiert nebenher auch genau wie die Figur. Weil ich es aber so angenehm finde, ist es für mich mehr Erholung als "Disziplin".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lese Fragen durch und vermeide Ferndiagnosen

NoLifeNoWife 
Beitragsersteller
 09.12.2024, 15:37

Wenn man noch nicht sehr sportlich ist, ist sport nicht sehr angenehm.

mjutu  09.12.2024, 15:39
@NoLifeNoWife

Ja, das passt zu meiner Antwort. Kinder sind sportlich sehr aktiv und rennen herum, als ob es kein Morgen gäbe. Wenn man dann als Erwachsener Sport als Last empfindet, ist zwischen durch etwas schief gelaufen. Dann braucht man zunächst Disziplin, um wieder in den Sportmodus zu kommen. Das ist verständlicherweise schwer.

NoLifeNoWife 
Beitragsersteller
 09.12.2024, 15:44
@mjutu

du kannst bisschen herumlaufen nicht mit krafttraining vergleichen

mjutu  09.12.2024, 15:46
@NoLifeNoWife

Irgendwann muss die Person den Spaß an der Bewegung verloren haben. Das Stillsitzen in Schule und Studium ist da eine tückische Situation.

Tanzkurse, Radfahren in der Freizeit oder für den Arbeitsweg, Liegestützen, Schleppen bei Umzügen von Freunden, selbst Körperkontakt mit dem Liebespartner kann Freude bei der Bewegung bedeuten und auf sportliche Weise Spaß machen. Muckibude wäre mit persönlich zu deprimierend, aber das ist für andere Leute anders.

Fehlt die die Lust an Bewegung? Seit wann?

NoLifeNoWife 
Beitragsersteller
 09.12.2024, 15:47
@mjutu

wenn du wirklich muskeln aufbauen wirst ist systematisches krafttraining am besten.

Das andere kannst du vergessen um ernsthaft muskeln aufzubauen, glaub mir.

Ist auch nicht optimal, wirst muskuläre imbalanzen entwickeln von nur liegestützen z.b.

mjutu  09.12.2024, 15:58
@NoLifeNoWife

Ich halte nichts von systematischem Krafttraining, denn gezielter Muskelaufbau ist oft nur ein kurzfristiges Vergnügen. Wenn man aufhört zu trainieren, verschwindet der Erfolg auch schnell wieder.

Ich mag Ausdauertraining an der frischen Luft mehr. Dabei wird auch das Herz-Kreislauf-System trainiert. Ich nehme für die 6 Stockwerke an meinem Arbeitsplatz die Treppen, statt des Aufzugs. Wenn man das 30 Jahre lang macht, toppt das jedes Fitnessstudio.

In der orthopädischen Klinik, in der ich 10 Jahre gearbeitet habe, hatten wir einige Patienten, die sich mit falsch ausgeführten Übungen in Fitnessstudios und Fehlern beim Nachturnen von YouTube-Tutorials den Bewegungsapparat ruiniert haben. Menschen, die regelmäßig Liegestützen machen, neigten dagegen auch im Laufe der Jahrzehnte weitere sportliche Aktivitäten zu verfolgen. Muskuläre Imbalanzen waren bei ihnen weis aus seltener zu finden als bei Personen, die sich per Fitnessstudio kurzfristig aufpeppen wollen.

Der Trick ist: Wenn man motiviert ist und Freunde dabei empfindet, kann man das viele Jahrzehnte lang durchhalten ohne ein Disziplin-Freak sein zu müssen.

NoLifeNoWife 
Beitragsersteller
 09.12.2024, 16:11
@mjutu

Man sollte beides machen. Und nur Liegestützen ist nunmal kein richtiges Training, das ist fakt.

Wieso willst du das bestreiten? Und warum hast du was gegen krafttraining?

Ich rede nicht von nachturnen sondern krafttraining, turnen ist was anderes.

mjutu  09.12.2024, 16:20
@NoLifeNoWife

Du wirst in meinen Kommentaren keine Aufforderung finden, "nur Liegestütze" zu machen.

Wieso willst du das bestreiten?

Wieso willst du mir unterstellen, ich würde das bestreiten oder hätte auch nur irgendetwas in der Richtung gesagt?

Und warum hast du was gegen krafttraining?

Das habe ich bereits ausführlich erklärt: Ich persönlich finde es stupide und darum langweilig. Die Effekte sind kurzfristig. Zu viele Personen schaden sich dabei nachhaltig. Das Ergebnis ist zu oft nur aufgepumpt, nicht sportlich.

Ich rede nicht von nachturnen sondern krafttraining, turnen ist was anderes.

Ich nutzte den Ausdruck "turnen" für nach Nachahmen eines Bewegungsablaufs. Wenn du Korinthen spalten möchtest, ist das reichlich langweilig.

Du hast gefragt. Ich habe geantwortet. Wenn dir meine Antwort nicht gefällt, ist das okay. Mir dazu dann Aussagen unterschieden zu wollen, ist dagegen nervig.

NoLifeNoWife 
Beitragsersteller
 09.12.2024, 16:23
@mjutu

Dir ist schon bewusst, dass die meisten profisportler krafttraining machen, und wenn du athletisch aussehen willst, auch krafttraining machen musst?

Oder glaubst du ernsthaft es reicht ein bisschen fahrrad zu fahren?

Krafftraining ist nicht ungesund wenn man es richtig macht , und eben den ganzen körper trainier, sich richtig ernährt, und die ruhezeiten einhält.

mjutu  09.12.2024, 16:34
@NoLifeNoWife

Wer hat von "ein bisschen Radfahren" gesprochen?

Wenn du wiederholt zu Unterstellungen greifst und Sätze gezielt falsch interpretierst, hast du offenbar keinen Bedarf an ernsthaften Antworten. Dann interessiert mich der weitere Austausch auch nicht.

NoLifeNoWife 
Beitragsersteller
 09.12.2024, 16:45
@mjutu

OK du magst kein kraftsport das ist OK, aber verteufle es nicht

mjutu  09.12.2024, 16:59
@NoLifeNoWife

Deine Frage war, warum Disziplin schwierig ist. Nun verdrehst du ein Beispiel, das ich erwähnt habe und bildest dir ein, ich würde "Kraftsport verteufeln".

Wozu immer du das brauchst - ich brauche es nicht.

Wenn man von etwas überzeugt ist, ist Disziplin machbar. Aber bei fehlender Motivation ist Disziplin wie Selbstkasteiung.