Ist die Bibel ein Sachbuch oder eine Fiktion?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Fiktion 82%
Sachbuch 18%

27 Antworten

Sachbuch

Hallo TryToBeKind,

ich würde die Bibel allerdings nicht einfach in die Kategorie "Sachbücher" einordnen. Sie ist nach der Überzeugung viele weitaus mehr als ein Sachbuch: eine Offenbarung von Gott. Gibt es dafür irgendwelche Hinweise? Ja, die gibt es auf jeden Fall!

es gibt eine große Anzahl von Fakten und Belegen, die darauf hindeuten, dass Wissen und Erkenntnisse aus der Bibel nicht allein aus menschlicher Quelle stammen. Die Bibel wurde zwar von Anfang bis Ende von Menschenhand geschrieben (insgesamt waren 40 Schreiber beteiligt), doch betonten die Verfasser immer wieder, dass sie unter göttlicher Anleitung standen. Beispielsweise schrieb der Apostel Petrus:

" Denn dies wisst zuerst, dass keine Prophezeiung der Schrift irgendeiner privaten Auslegung entspringt. Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden" (2. Petrus 1:20,21).

Natürlich beweist allein die Behauptung der Schreiber der Bibel nicht, dass Gottes Hand mit im Spiel war. Wenn man sich jedoch inhaltlich mit der Bibel beschäftigt, dann ist deutlich zu erkennen, dass sie nicht allein das Werk von Menschen ist.

Man bedenke zum Beispiel, dass die Bibel das mit Abstand am weitesten verbreitete Buch ist und zwar in einer Auflagenstärke, die jedes andere Buch, das je verfasst wurde, bei weitem in den Schatten stellt. Würde man wohl einem Buch, das in einigen Teilen bereits 3500 Jahre alt ist, eine solche Aufmerksamkeit schenken, wenn es lediglich der Hand findiger Schreiber entstammen würde? Was zeigen die Fakten?

Verschiedene archäologische Entdeckungen haben immer wieder die geschichtliche und geographische Genauigkeit der Bibel bestätigt, die mit den Tatsachen in völliger Übereinstimmung sind (ein Buch von Menschenhand würde erwartungsgemäß viele Fehler und Ungereimtheiten enthalten).

Ein Beispiel: Die Bibel erwähnt die Stadt Ninive und beschreibt sie als eine große Stadt im damaligen Assyrien. Bis ins 19. Jahrhundert bezweifelten Bibelkritiker deren Existenz. Doch 1849 legte man die Ruinen eines Palastes von König Sanherib frei, der, wie sich herausstellte, zum alten Ninive gehörte.

Ein anderes Beispiel ist die Ausgrabung der chaldäischen Stadt Ur, wo Abraham gewohnt hatte. Auch hier stimmen in der Bibel erwähnte Einzelheiten mit entdeckten Artefakten überein.

Ein anderer wichtiger Punkt sind die erfüllten Prophezeiungen. Als Beispiel dafür möchte ich einmal das herausgreifen, was die Bibel über den Niedergang des alten Babylon voraussagte. Obwohl diese Stadt wegen Ihrer strategischen Lage und deren Befestigungsanlagen als uneinnehmbar galt, sagte der Prophet Jesaja voraus:

"Und Babylon, die Zierde der Königreiche, die Schönheit des Stolzes der Chaldạ̈er, soll werden wie Sọdom und Gomọrra, als Gott sie umkehrte." (Jesaja 13:19) Dieser Prophet sagte sogar sämtliche Einzelheiten über die Einnahme und den Sturz Babylons voraus. Außerdem gab dieser 200 Jahre im voraus den Namen des Eroberers bekannt: Cyrus ein mächtiger König des persischen Reiches (siehe Jesaja 44:27 bis 45:2).

Dann ist da auch die wissenschaftliche Genauigkeit. Obwohl die Bibel kein wissenschaftliches Lehrbuch ist, sind die Aussagen, die sie über wissenschaftliche Themen macht, stets genau und mit wissenschaftlichen Tatsachen im Einklang. Hierzu ein Beispiel:

Im Altertum glaubte im Allgemeinen nicht unbedingt an eine kugelige Gestalt der Erde. Dennoch trifft ein Text der Bibel, der vor rund 2700 Jahren verfasst wurde, folgende interessante Feststellung :

"Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind, ER, der die Himmel ausspannt wie einen feinen Flor, der sie ausbreitet wie ein Zelt, um darin zu wohnen," (Jesaja 40:22).

Das an dieser Stelle mit "Kreis" übersetzte hebräische Wort "chugh" kann auch mit "Kugel" übersetzt werden. Wenngleich dies natürlich keine wissenschaftliche Beschreibung der Erdform ist (Jesaja war ja schließlich ein Prophet Gottes und kein Wissenschaftler), steht sie dennoch nicht im Widerspruch zu den Tatsachen (anders sieht es bei den Mythologien früherer Zeit aus, die sehr abenteuerliche Vorstellungen beinhalteten).

 Während Aristoteles lehrte, die Sonne, der Mond und die Sterne befänden sich auf der Oberfläche von festen durchsichtigen Sphären, oder andere Vorstellungen besagten, die Erde ruhe auf vier Elefanten, die auf einer Riesenschildkröte standen, sagt die Bibel: "Er spannt den Norden aus über dem leeren Raum, hängt die Erde auf an nichts" (Hiob 26:7). Auch wenn diese Feststellung in eher poetischen Worten zum Ausdruck kommt, stimmt sie dennoch mit der wissenschaftlichen Tatsache bezüglich der Gravitation überein, die durch Sir Isaak Newton entdeckt wurde.

Diese wenigen Beispiele zeigen sehr deutlich, dass die Bibel durch Gottes Einfluss zustande kam. Die Bibel selbst beschreibt die göttliche Urheberschaft wie folgt:

"Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit" (2. Timotheus 3:16).

Dass dies nicht leere Wort sind, zeigen nicht nur die wenigen erwähnten Beispiele, sondern hunderte Belege und Beweise, die ich hier im einzelnen nicht anführen kann, die aber für jedermann nachprüfbar und zugänglich sind.

LG Philipp

Die Bibel besteht aus zB aus Briefen, Gesetzesbüchern, Geschichtsbüchern, Liedern, Lyrik und Sprichwörtern.

Darin verwoben sind mythische Elemente, wie zB die Erschaffung der Menschen und eine globale Sintflut.

Alle wissenschaftlichen Funde sprechen gegen eine biblische Sintflut, und nichts für sie. Bestimmte Christen haben sich eine Flood Geology gebastelt, um die biblische Sintflut zu belegen.Das ist Pseudo-Wissenschaft und widerspricht in vielen Dingen (Geologie, Stratigraphie, Geophysik, Physik, Paläontologie, Biologie, Anthropologie und Archäologie) den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen:

Flood geology contradicts the scientific consensus in geology, stratigraphy, geophysics, physics, paleontology, biology, anthropology, and archaeology.
Modern geology, its sub-disciplines and other scientific disciplines utilize the scientific method.
In contrast, flood geology does not adhere to the scientific method, making it a pseudoscience

https://en.wikipedia.org/wiki/Flood_geology

Auch Adam und Eva widersprechen fundamental der Evolutionstheorie.

Menschen aus der Bibel haben wirklich gelebt und Städte wie Ninive oder Babylon hat man gefunden. Außerdem stehen in der Bibel erfüllte Prophezeihungen.

Ich finde die Bibel aktuell. Die Bibel fordert Nächstenliebe, mehr Nächstenliebe würde der Welt sicher gut tun. Sich auch an die 10 Gebote zu halten, sorgt u.a. für einen guten Umgang mit seinen Mitmenschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Viele von Jesus Jüngern sind verfolgt und getötet worden, sie hatten kein Interesse, sich die Religion einfach auszudenken. Sie hatten auch keine politische Macht.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Nill  06.12.2022, 11:56

Das problem mit den heute git tun is das die menschen neue götter hsben denen sie dienen.

Sie huldigen lieber dem kapitalismus sls sich zu herzen zu nehmen was jesu gesagt hat.

Allein schon das gleichbis mit den fischrn und den broten - es wird so viel weggeworfen weil viele zu voel haben dafür sterben immer noch menschen an hunger und warum? Wegen der gier

0
tommgrinn  06.12.2022, 13:48
Menschen aus der Bibel haben wirklich gelebt und Städte wie Ninive oder Babylon hat man gefunden. Außerdem stehen in der Bibel erfüllte Prophezeihungen.

Kann man über James Bond oder Raumschiff Enterprise auch sagen. So gab es das Klapphandy bei der Verfilmung von Raumschiff Enterprise noch gar nicht. Die Simpsons sind aber noch viel besser in ihren Vorhersagen. Und viele Orte sind auch mehr als real, wenn man sich James Bond (aber auch Enterprise oder Simpsons) anschaut. Auch gab es im kalten Krieg viele Spione. Ist James Bond deshalb aber eine reale Person? Fazit: Es gibt bei deiner Aussage keinen kausalen Zusammenhang zwischen realen Orten oder Vorhersagen zu der Aussage ob eine Person oder die Geschichte im ganzen Fiktion ist oder nicht.

0
Fiktion

Die Bibel, so wie Du sie heute kennst, ist eine lose Sammlung aus Geschichten, welche vor vielen Jahrhunderten (NT) bis Jahrtausenden (AT) geschrieben wurden.

Altes Testament: Die Wahrscheinlichkeit, dass einige der Geschichten einen deutlich wahren Kern haben (z.B. die Sintflut, oder die Geschichten Hesekiel) ist ziemlich hoch. Die Geschichten wurden natürlich religiös verbrämt und verziert, beruhen aber der Wahrscheinlichkeit nach auf real geschehenen Ereignissen.

Neues Testament: Hier existierten soviele unterschiedliche Schilderungen des Lebens eines Menschen namens Jesus von Nazareth, dass die Katholische Kirche in mehreren vatikanischen Konzilen eine Auswahl getroffen hat, mit dem Ziel, die Figur des Jesus zu DEM (einzigen) SOHN GOTTES zu machen, obwohl den überlieferten Worten jedoch deutlich zu entnehmen ist, dass er sich immer nur als einer unter vielen gefühlt hat.

Die Herren im Vatikan haben ausserdem entschieden, wie die Geschichten zusammengestellt werden, was daran geändert werden muss und vor allem: Welche Geschichten es NICHT ins Neue Testament geschafft haben. Wir kennen diese Geschichten heutzutage als "Die Apokryphen". Und diese erzählen unter Umständen ein anderes Bild vom sogenannten "Heiland" - nämlich das Bild eines ganz normalen Menschen, welcher einfach der Meinung war, dass die Menschheit Fireden halten könnte und sich nicht mehr gegenseit totschlagen müsste.

Ausserdem ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass einige Geschichten von der Katholischen Kirche "unter den Teppich" gekehrt wurden und in der vatikanischen Bücherei verschwunden sind - wenn man sie nicht gleich verbrannt hat.

Z.B. Geschichten über Nachkommen von Jesus von Nazareth, welche es höchstwahrscheinlich gegeben hat.

Alles in allem muss man daher leider feststellen, dass das Neue Testament nach all der Zeit nur noch eine Fiktion ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Weder noch. Schon allein weil dieser Fachbegriff hier nicht greift.

Ein Sachbuch zu sein ist auch nicht das Bestreben der autoren gewesen, die wahrscheinlich gar nicht wissen konnten das es in ferner Zukunft einmal solche Bücher geben könnte....

Es ist eine Büchersammlung, wo zugegeben aber auch nur zum Teil Geschichten drin stehn.

Diese Büchersammlung enthält außerdem:

  • Propheten (darüber könnte man diskutieren)
  • Kriegsberichte.
  • Glaubensansichten
  • für damalige Verhältnisse durchaus erotische Passagen
  • Geschlechtsregister
  • Ein Gesetz, woran sich Juden immer noch halten.
  • Lehrtexte, philosophische Texte
  • Psalmen und Loblieder damaliger Gläubiger.
  • Ganz reale Briefe an damalige Versammlungen.
  • Ereignisberichte die sich gegenseitig bestätigen.
  • Schilderungen der Entstehung der ersten Christenversammlungen.

und bestimmt noch andere Schriftformen.

Dagegen spricht außerdem das heute lebende Gläubige ihre Glaubensgrundlagen finden, sowie eine Stütze für den Alltag - Fiktion im eigentlichen Sinne könnte das nicht.