Ist das jetzt das Ziel der AfD in Sachsen?
3 Antworten
Erstens hat das nichts mit der AfD zu tun. Das ist einfach eine Behauptung. Niemand von der AfD hat die Eltern angewiesen so zu handeln. Es kann natürlich sein, dass diese Eltern AfD wählen, aber es kann genausogut sein, dass diese Eltern eine andere Partei wählen, und sich dennoch an dem fremdländischen Praktikanten stören. Das gibt es durchaus, selbst in SPD und Grünen-Kreisen. Denn sobald es um die eigenen Kinder geht, gelten die SPD-Werte plötzlich nicht mehr. Dazu ein Beispiel aus der Praxis:
Einer meiner Ex-Chefs (er war politisch sehr links eingestellt) hatte vor vielen Jahren immer für grenzenlose Migration, Integration, Multikulti und Toleranz geworben, während er "die Ultrarechten dort in diesen Provinzdörfern" (sein Wortlaut) aufs Schärfste verurteilte. Dann aber hatte dieser Chef plötzlich zwei Kinder, und diese mussten dort hin, wo alle Kinder hingehen müssen, nämlich in die Schule. Doch es passte dem Chef überhaupt nicht, dass die Stadt ausgerechnet seine Kinder nicht dem Schulhaus am Berg zugeteilt hatte, wo mehrheitlich Kinder von reichen Eltern und viele Akademiker als Lehrpersonen verkehrten. Die Kinder des Chefs wurden stattdessen einer Schule in einem praktisch reinen Ausländerstadtviertel zugeteilt, wo manche Schüler kaum Deutschkenntnisse hatten, die Eltern der Kinder mehrheitlich aus dem Arbeitermilieu stammten, und über die Hälfte der Lehrerbelegschaft ebenfalls Ausländer waren. Das passte dem Chef überhaupt nicht. Er hatte gar einen Rekurs gegen diesen Einteilungsentscheid eingereicht, war damit aber völlig chancenlos.
Deshalb: Bitte nicht immer gleich gegen die AfD schiessen. Wenn es um die eigenen Kinder geht, sind Personen, die andere Parteien wählen, oft kein bisschen besser.
Vielleicht haben die Eltern dort nur angst, das "etwas passieren könnte" ! Wär´ ja nicht das erste Mal, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Oh nein, ich kenne dich du bist dieser überzeugte AfD Wähler mit dir möchte ich nicht einmal diskutieren danke, aber nein danke.
Da sägen wohl welche am Ast, auf dem sie sitzen.
Und ja, für die AFD gibt es nichts schlimmeres als junge Migranten, die nicht das Klischee vom Messerstecher erfüllen, stattdessen einen positiven und sozial engagierten Eindruck hinterlassen.
Menschen aus Asien, Araber, Afrikaner sind meist mit Geschwistern aufgewachsen und gewohnt für jüngere Verantwortung übernehmen zu müssen.
Umgekehrt Kinder, die von ihm einen guten Eindruck gewinnen, werden ihren Eindruck später pauschalen Unterstellungen gegenüber stellen.
Mir tut es leid um diesen jungen Mann und die Resonanz, die sein Praktikum auslöst. Ich hoffe er bekommt mit, dass ihm nicht überall ein solch unfreundlicher Wind entgegen schlägt.