Ist das britische oder das amerikanische Englisch dem deutschen näher?
Was ist von den Wörtern und der Aussprache her näher am Deutschen?
12 Stimmen
7 Antworten
Das ist gar nicht so einfach. Im Schriftbild kommt das amerikanische Englisch meines Erachtens zumindest teilweise dem Deutschen näher (vgl. z.B. theatre (brit.) vs. theater (amer.)); in der gesprochenen Sprache hingegen ... ja, es gibt Lehnwörter, die den Weg vom Deutschen ins Englische gefunden haben - wenn auch (zumindest gefühlt) deutlich weniger als solche, die es aus dem Englischen ins Deutsche schafften. Aber daraus lässt sich imo keine größere oder kleinere Ähnlichkeit einer der beiden Sprachvarianten zum Deutschen ableiten.
Außerdem gibt es für die englischsprechende Welt generell das geflügelte Wort, sie sei "divided through a common language" :D)
Deutsche waren einst die größte Einwanderergruppe in den USA.
Das hat sich abgesehen von ein paar wenigen Wörtern nicht auf die Sprache ausgewirkt.
Du wiederholst hier eine bloße Legende, die "Muhlenberg-Legende".
Weder noch. Die Entwicklung der Verschiedenheit begann lange nach der Trennung vom gemeinsamen Sprachvorfahren.
Egal ob BE oder AE, sie sind dem Deutschen gleich nah oder fern. Hier eine Unterscheidung zu treffen ist sinnlos.
Weder noch.
AstridDerPu
Es gab Zeiten, da lebten mehr österreichische Burgenländer (das östlichste Bundesland) in Chicago als im Burgenland.
Aus dieser Zeit stammt der Begriff "das Tor zur Welt", für Hamburg.
Es gab auch eine Zeit, als man überlegte Deutsch als Landessprache in den Staasten einzuführen.