Ich würde gerne Glauben, wie? Ihr fragt warum?

61 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Um die Achtung vor deinem Verstand zu bewahren, würde ich das an deiner Stelle lassen.

Was ist, wenn du wissentlich damit anfängst, an die Werke Dornröschens zu glauben und das noch dazu beabsichtigst? Würdest du dich nicht als irre bezeichnen?

pheondiesn  07.11.2012, 20:37

PS: Du bist anscheinend Opfer der aggressiven Propaganda von christlichen Sekten und Fundamentalisten geworden. Aussteiger berichten immer wieder, dass sich durch den Glauben für sie kein Vorteil ergeben hat.

1
Tsugi 
Fragesteller
 07.11.2012, 20:43
@pheondiesn

Bei dem Vergleich muss ich lachen :D Wer ist denn nicht ein bisschen irre?

Ich glaube du hast es auf den Punkt gebracht.

Auch wenn deine Antwort kurz und knapp ist, sie leuchtet ein.

0
Raziel256  08.11.2012, 16:33
@NinetiesResult

Was ist, wenn du wissentlich damit anfängst, an die Werke Dornröschens zu glauben und das noch dazu beabsichtigst? Würdest du dich nicht als irre bezeichnen?

Genau das würde ich, weil das rein garnichts mit Gott zu tun hat.

0
Denker17IsBack  08.11.2012, 16:45
@pheondiesn

Man muss ja nicht irgendeiner Freikirche angehören. Man muss auch kein Modernist sein, der homosexuell und Pfarrer ist. Man muss auch kein leidender Atheist sein. Man kann seinen Verstand mit Vernunft benutzen und die Frucht ist Weisheit, die zu Gott führt. Mir ist es eigentlich egal, wie bestürzt manche sind, dass man Christ und kein Humanist ist, weil man sich darauf besinnt, dass das Pflegen von Vorurteilen gegenüber Religionen nicht unbedingt gut und das gehässige Verleugnen von Tatsachen, die deutlich machen, dass das Christentum doch schon irgendwie etwas mit dem Pflegen von Nächstenliebe, Güte, Respekt, Demut und Akzeptanz zu tun hat, böse ist. Muss man ein Kirchengänger sein, um Christ zu sein? Ich finde nicht. Ich gehe nicht in die Kirche, da viele Pfarrer oft nicht nach den Geboten leben, weil sie angeblich nicht "zeitgemäß" sind, oder weil sich die Katholische Kirche von der ursprünglichen Lehre immer mehr distanziert. Das Vater Unser ist übrigens verfälscht.

"Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht."

Was bezeichnen sie als Vorteil? Mehr Geld oder mehr Weisheit? Mehr Freunde oder mehr Geborgenheit? Mehr Freiheit oder Freiheit in Jesus Christus, durch die man lieben kann? Gefühle oder Glauben? Spaß oder Glück im Leben?

0
pheondiesn  08.11.2012, 18:01
@Denker17IsBack

Man muss tatsächlich nicht dem Stereotyp entsprechen, aber wieso diese Aussage? Man kann immernoch von christlicher Propaganda beeinflusst werden.

1
Denker17IsBack  10.11.2012, 19:31
@pheondiesn

Per se ist die Ausbreitung des Christentums nicht mehr die Definition für Propaganda. Propaganda wird derzeit speziell von Atheisten betrieben. Wenn man fernsieht, bemerkt man, dass von Atheismus Propaganda betrieben wird. Das kann nicht stimmen? Doch. Nur hat sich die Definition geändert.

1
pheondiesn  10.11.2012, 19:53
@Denker17IsBack

okay ... ?

ohjeohje, das hört sich nach ziemlich verquastem Zeug an. Nicht, alles, was gegen das Christentum spricht, wurde von Atheisten erfunden, um Propaganda zu betreiben...

Wenn es aber nur so für dich logisch klingt ... dann bitte ... ?

1
Maik2  15.12.2012, 15:38
@Tsugi

Wie passt das

Bei dem Vergleich muss ich lachen :D Wer ist denn nicht ein bisschen irre?

zu dem

sie leuchtet ein.

Du bist wie viele Leute darauf reingefallen die einfachste als die beste Antwort anzusehen. Komisch daran ist, das ausgerechnet solche Leute wie pheo sich über Fanatiker auslassen. Was ist denn Ursache von Fanatismus? Primitivität und Selbstgefälligkeit. Also ich verstehs nicht, deshalb mach ich mich darüber lustig.

0

Hallo lieber Tsugi,

Weshalb meinen Menschen, der Sinn im Leben kann nur ein Leben nach dem Tod sein?

Weshalb muss erst gestorben werden, um zu leben?

Dieses Szenario hat die jüngere Religion, und damit meine ich die christliche und muslimische Sichtweise, den Menschen eingeredet. Im Hindusimus gibt es auch die Idee des Lebens nach dem Tod als ein wiederkehrender Prozess der Läuterung, ähnlich ist es im Buddhismus - doch da liegt die Betonung auf dem Prozess.

Reicht es denn nicht, das ungeheure "Glück" zu haben, überhaupt zu existieren? Weißt du eigentlich, wie rein statistisch unwahrscheinlich es überhaupt ist, dass sich Moleküle zu einem Menschen auf diesem Planeten an einer Stelle dieses Universums zusammen finden und dein Leben ausmachen? Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie unendich viel Materie es gibt, die nicht das "Glück" hat, in dieser "goldi-locks-zone" als lebendige Wesen die Möglichkeit zu haben, die Sonne zu genießen, ernährt zu werden, zu denken, fühlen und lieben?

"Glaube" im Sinne der uns bekannten Religionen, vor allem der monotheistischen christlichen und muslimischen, die sich erdreisten, alle Andersgläubigen in die ewige Hölle zu verdammen - dieser Glaube ist kein Trost. Er ist ein Gedankengefängnis, das, wenn du erst in seinen Fängen bist, dein Denken und Streben und Fühlen für sich vereinnamen will und dich mit Sünde und Schuld belastet. Diese Götter sind keine Liebenden! Die Liebenden sind die Menschen.

Wende dich den Menschen zu und du brauchst keinen Glauben. Bei den Gläubigen gilt nämlich eins: Je mehr sie sich Gott zuwenden, desto weniger liegt ihnen an den Mitmenschen.

Der "emotionale Vorteil" verpufft sehr schnell. Er ist eine Seifenblase.

PeVau  07.11.2012, 00:50

Sehr guter Beitrag! DH!

0
Raziel256  07.11.2012, 01:03
@PeVau

Reicht es denn nicht, das ungeheure "Glück" zu haben, überhaupt zu existieren?

Dir scheint das zu reichen...

Weißt du eigentlich, wie rein statistisch unwahrscheinlich es überhaupt ist, dass sich Moleküle zu einem Menschen auf diesem Planeten an einer Stelle dieses Universums zusammen finden und dein Leben ausmachen?

Deswegen gibt es ja Gott

Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie unendich viel Materie es gibt, die nicht das "Glück" hat, in dieser "goldi-locks-zone" als lebendige Wesen die Möglichkeit zu haben, die Sonne zu genießen, ernährt zu werden, zu denken, fühlen und lieben?

Genau, nur Gottes Kinder haben diese "Glück"

"Glaube" im Sinne der uns bekannten Religionen, vor allem der monotheistischen christlichen und muslimischen, die sich erdreisten, alle Andersgläubigen in die ewige Hölle zu verdammen - dieser Glaube ist kein Trost.

Der Mensch verbannt sich selbst in die Hölle und keine Religion.Tu nicht so als ob Religionen das Ziel verfolgen Menschen in die Hölle zu verbannen.

Wende dich den Menschen zu und du brauchst keinen Glauben. Bei den Gläubigen gilt nämlich eins: Je mehr sie sich Gott zuwenden, desto weniger liegt ihnen an den Mitmenschen.

Deine Wut auf Religion und Glaube, ist nicht gesund.

0
helmutwk  07.11.2012, 13:38
@Raziel256

Tu nicht so als ob Religionen das Ziel verfolgen Menschen in die Hölle zu verbannen.

Gott laut Qor'an:

  • Wir haben ja schon viele von den Ğinn und den Menschen für die Hölle erschaffen. (7,179)
  • „Ich werde die Hölle ganz gewiß mit den Ğinn und den Menschen allesamt füllen.“ (11,119)
  • „Ganz gewiß werde Ich die Hölle mit den Ğinn und den Menschen allesamt füllen.“ (32,13)
  • "Ich werde die Hölle ganz gewiß mit dir [Satan] und mit all denjenigen von ihnen füllen, die dir folgen.“ (38,85)

Erzähl also nicht, "die Religion" hätte nicht das Ziel, dass Menschen in die Hölle kommen. Erklär lieber, welche Religion nicht dieses Ziel hat.

0
gangnamschwein  07.11.2012, 19:15
@Raziel256

Gott existiert nicht, der Weihnachtsmann schon, also wendet euch dem Glauben an den Weihnachtsmann zu, sonst bekommt ihr keine Geschenke!

2
Raziel256  08.11.2012, 16:35
@gangnamschwein

Gott existiert nicht, der Weihnachtsmann schon, also wendet euch dem Glauben an den Weihnachtsmann zu

Tu was du nicht lassen kannst...

0
bassogrosso  07.11.2012, 02:51

Bei den Gläubigen gilt nämlich eins: Je mehr sie sich Gott zuwenden, desto weniger liegt ihnen an den Mitmenschen.

das ist natürlich Unsinn. Christus sagt: liebe deinen Nächsten wie dich selbst.!

Das ist ein recht hoher Anspruch, oder? Richtig ist, dass dieser Planet der Planet der Liebe ist bzw. werden soll, aber dazu hat Chritus einen entscheidenden Beitrag geleistet...

Zitat aus J.S.Bachs Matthäus-Passion: "Aus Liebe will mein Heiland sterben..."

http://www.youtube.com/watch?v=pXEDv7tgYbw

Das ist für mich (und viele andere) eine spürbare Wahrheit. es gibt allerdings auch viel zu wissen über das Thema. Wer dazu mehr wissen will, schreibe mich direkt an.

0
Zwischenton  07.11.2012, 11:55
@bassogrosso

das ist natürlich Unsinn. Christus sagt: liebe deinen Nächsten wie dich selbst.!

bassogrosso - es ist ein Ding, was die Theorie will - oder was Jesus gesagt haben mag. Es ist ein anderes Ding, was in der Realität passiert. Ich postuliere keine verklärten frommen Wünsche, sondern spreche aus Erfahrung. Aus jahrzehntelanger hautnaher Erfahrung.

1
helmutwk  07.11.2012, 13:40
@Zwischenton

Ich postuliere keine verklärten frommen Wünsche, sondern spreche aus Erfahrung

Es gibt auch gegenteilige Erfahrungen. Ich weiß ja nicht, mit was für Leuten du diese Erfahrung gemacht hast.

0
Zwischenton  07.11.2012, 14:35
@helmutwk

Es geht nicht in erster Linie um die Erfahrungen mit einzelnen Menschen - sie sind so unterschiedlich wie Menschen nunmal sind. Da gibt es Musterbeispiele an frommer Weltabgeschiedenheit und Gleichgültigkeit dem irdischen Leben gegenüber - es gibt selbstverständlich auch aus (religiöser) Überzeugung den Menschen zugewandte Gläubige.

Mit geht es um dieses Prinzip: Das irdische Leben ist eine Vorbereitung für das Jenseits und hier ist der Mensch der Sünde, dem Untergang, dem Verderben geweiht, vom Teufel verführt, etc. Die streng oder ernsthaft Gläubigen sehen deshalb die Not des irdischen Lebens als unwichtig, Folge der Sünde oder gar Strafe Gottes an, die dem Menschen gebührt. Ihr Mitgefühl ist nicht dem Menschen geweiht, sondern dem Herrn, der am Kreuz gelitten hat und jetzt noch obendrein von den Sündern und böswilligen Gottesleugnern geschmäht wird.

Du kannst diese Einstellung hier bei gf sehr deutlich beobachten. Sie deckt sich mit allgemeinen Erfahrungen. Schau mal hier:

http://www.wissenrockt.de/2012/05/01/atheisten-helfen-eher-aus-mitleid-als-fromme-glaubige-26717/

1
Raziel256  07.11.2012, 15:29
@Zwischenton

wissenrockt.de

Der Name dieser Seite sagt ja schon alles was man von ihr halten kann..."Scheint ziemlich neutral und objektiv zu sein und natürlich völlig ohne Vorurteile..."

0
NinetiesResult  07.11.2012, 16:48
@Raziel256

Das ist Wissenschaft immer, Wissenschaft ist immer er­geb­nis­of­fen, leider nicht beweisoffen, was für euch ja leider das kleine Hindernis ist.

1
gutefragenetter  07.11.2012, 14:52

Wende dich den Menschen zu und du brauchst keinen Glauben. Bei den Gläubigen gilt nämlich eins: Je mehr sie sich Gott zuwenden, desto weniger liegt ihnen an den Mitmenschen.

Wieso denkst du das?

0
gutefragenetter  07.11.2012, 15:28
@Zwischenton

Mit geht es um dieses Prinzip: Das irdische Leben ist eine Vorbereitung für das Jenseits und hier ist der Mensch der Sünde, dem Untergang, dem Verderben geweiht, vom Teufel verführt, etc. Die streng oder ernsthaft Gläubigen sehen deshalb die Not des irdischen Lebens als unwichtig, Folge der Sünde oder gar Strafe Gottes an, die dem Menschen gebührt. Ihr Mitgefühl ist nicht dem Menschen geweiht, sondern dem Herrn, der am Kreuz gelitten hat und jetzt noch obendrein von den Sündern und böswilligen Gottesleugnern geschmäht wird.

Was daran ist falsch?

0
Zwischenton  07.11.2012, 15:46
@gutefragenetter

Was daran falsch ist?

Du bist also ebenso der Meinung, der Mensch, den Gott angeblich liebt und für den er sich selbst geopfert hat, ist so schlecht, dass ihm gottesrechtlich kein Mitgefühl gebührt ... also Gott erschafft einen abgrundtief schlechten Menschen, den er verdammen muss .... liebt ihn aber so sehr, dass er sich selbst opfern muss?

Denke mal nach. Ist das ein genialer Plan, eines allwissenden und allmächtigen Gottes würdig? Selbst wenn er einsieht, dass der Plan in die Hose gegangen ist, könnte er den Menschen einfach vergeben, denn es gibt keinen einzigen von ihnen , der nicht zu einem gewissen Prozentsatz gut ist. Egal wo, egal was er oder sie glaubt. Das ist eine Tatsache. Und das wäre gut und liebend und barmherzig.

Aber die christliche Religion kennt diese Barmherzigkeit nicht. Jedenfalls nicht ihre fundamentalen Vertreter.

1
Raziel256  07.11.2012, 15:55
@Zwischenton

Selbst wenn er einsieht, dass der Plan in die Hose gegangen ist, könnte er den Menschen einfach vergeben

Das hat er doch bereits.Was ist mit dir los, dass du das nicht erkennen willst / kannst ?

http://www.believers.org/de/dbel174.htm

Aber die christliche Religion kennt diese Barmherzigkeit nicht. Jedenfalls nicht ihre fundamentalen Vertreter.

Was soll man dazu noch sagen...

0
gutefragenetter  07.11.2012, 16:30
@Zwischenton

Denke mal nach. Ist das ein genialer Plan, eines allwissenden und allmächtigen Gottes würdig?

Denken kann nicht schaden, auch dir nicht.

Du schreibst:

Das irdische Leben ist eine Vorbereitung für das Jenseits und hier ist der Mensch der Sünde, dem Untergang, dem Verderben geweiht, vom Teufel verführt, etc

Der Mensch hat Eigenverantwortung & einen freien Willen er kann sich so oder so entscheiden. Wenn wir uns auf dieser Welt umsehen erkennen wir wie er sich ( meistens ) entscheidet, nämlich gegen das Gebot der Nächstenliebe, Jesus hat nicht gesagt liebt mich, sondern liebe deinen Nächsten wie dich selbst...

Die streng oder ernsthaft Gläubigen sehen deshalb die Not des irdischen Lebens als unwichtig, Folge der Sünde oder gar Strafe Gottes an, die dem Menschen gebührt.

Die Ungläubigen pflegen hingegen( paradoxer Weise ) zu sagen :

Wie kann Gott das zulassen?

Die Not des Lebens ist nicht unwichtig aber sie ist in der Tat Folge der Sünde, der Mensch selbst erhält was er erntet und manchmal erntet jemand mit der nicht gesäht hat, aber der Mensch ist es der hierfür verantwortlich ist. Selbstverständlich schadet der Mensch sich wenn er gegen die Gebote Gottes handelt, aber dies ist nicht die Schuld Gottes, auch wenn es einfacher erscheint Gott auf die Anklagebank zu setzen...

Ihr Mitgefühl ist nicht dem Menschen geweiht, sondern dem Herrn, der am Kreuz gelitten hat und jetzt noch obendrein von den Sündern und böswilligen Gottesleugnern geschmäht wird.

Selbstverständlich gebührt Jesus Christus Dank für sein Verhalten, er war sich seiner Opferrolle bewußt und ist seinen Weg bis zum bitteren Ende gegangen, wobei das Bitterste keineswegs der Kreuztot war sondern die Gewissheit diesen ( anstelle von uns Pfeifen denen es eigentlich zustand !!! ) verlassen von Gott zu sterben...( „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ ).

.........allerdings ist das Mitgefühl des Christen den Mitmenschen geweiht weil dies eine der wichtigsten Forderungen von Jesus war, diese Forderung ging so weit das man sogar seine Feinde lieben soll...

....womit wir wieder bei deiner Aussage wären...

Wende dich den Menschen zu und du brauchst keinen Glauben. Bei den Gläubigen gilt nämlich eins: Je mehr sie sich Gott zuwenden, desto weniger liegt ihnen an den Mitmenschen.

....welche Vorurteilhaft & falsch ist, wer so agiert ist nämlich gerade kein Christ...

0
Zwischenton  07.11.2012, 16:33
@Raziel256

Aha. Aber so einfach ist das nicht. Das:

Das mußt du jetzt akzeptieren, um daraus zu profitieren.

und das gehen ja noch:

Also erwartet er, daß du handelst wie er-und vergibst. Gott hat dir vergeben, jetzt mußt du dir und anderen vergeben-auch wenn sie im Unrecht sind

Aber das hier

Mk 16, 16: "Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden"

verdammt die, die nicht glauben.

Werden deiner Meinung nach alle Nichtglaubenden, ganz gleich aus welchem Grund, vedammt oder nicht?

1
Zwischenton  07.11.2012, 16:43
@gutefragenetter

Auch für dich, gf..., nochmal:

http://www.wissenrockt.de/2012/05/01/atheisten-helfen-eher-aus-mitleid-als-fromme-glaubige-26717/

Weder "entscheiden" sich die meisten Menschen "gegen den Nächsten", noch lamentieren alle Ungläubigen, "warum lässt Gott das zu?"

Dies sind Vorurteile, die mit der Realität nichts zu tun haben. Ihr Frommen hört dies Sonntag für Sonntag von der Kanzel und vertieft dies in euren Bibel- und Gebetsstunden. Ich kenne das. Alles, bloß nicht die Realität "da draußen" wahrnehmen. Raziel hat sich schon diesbzgl. geäußert. Er meint tatsächlich, ich hätte keine Ahnung von der Realität, dabei lebe ich in ihr. Etwas mehr Realitätsbewusstsein - und damit meine ich die Welt und nicht den christlichen "Heilsplan" - täte auch dir gut.

1
Raziel256  07.11.2012, 17:22
@Zwischenton

Werden deiner Meinung nach alle Nichtglaubenden, ganz gleich aus welchem Grund, vedammt oder nicht?

Es liegt an dir selbst ob du verdammt wirsd oder nicht...

0
Raziel256  07.11.2012, 17:27
@Zwischenton

Er meint tatsächlich, ich hätte keine Ahnung von der Realität, dabei lebe ich in ihr

Du bist festgefahren in deiner "Realität".Das sieht man an deinen völlig falschen Aussagen über Gott und die Gläubigen...

Du kannst garnicht mehr anders...

0
Zwischenton  07.11.2012, 17:31
@Raziel256

es geht nicht um mich, es geht ums Prinzip. Es geht um die "Ungläubigen" die in anderen Kulturen groß geworden sind und deshalb nicht an Jesus glauben. Es geht um die Andersgläubigen wie die Moslems und Hinuds, die einen anderen Weg zu Gott kennen und ihn gehen. Was ist mit ihnen?

1
Raziel256  07.11.2012, 17:56
@Zwischenton

Es geht um die Andersgläubigen wie die Moslems und Hinuds, die einen anderen Weg zu Gott kennen und ihn gehen. Was ist mit ihnen?

Die haben es sich so rausgesucht.

0
Zwischenton  07.11.2012, 18:06
@Raziel256

Raziel, das kann nicht dein Ernst sein. All die Abermillionen Menschen, die zufällig in Ländern mit diesen vorherrschenden Religionen geboren wurden und deren Eltern und Großeltern und alle Vorfahren diesem Glauben folgen und die das Christentum meist nicht kennen ... die alle haben es sich ausgesucht???

1
Raziel256  07.11.2012, 18:11
@Zwischenton

die alle haben es sich ausgesucht???

Genau, ich habe mich auch für Jesus entschieden und nicht für die anderen ( falschen ) Götter.

0
PeVau  07.11.2012, 18:16
@Zwischenton

Die haben es sich so rausgesucht.

Das ist die komplette moralische und intellektuelle Bankrotterklärung, zynisch, unbarmherzig und grenzenlos chauvinistisch.

Hier lässt ein "Christ" die verlogene Maske der Nächstenliebe fallen.

1
Zwischenton  07.11.2012, 18:18
@Raziel256

Raziel, ähmm, hast du jetzt mal nur für eine Sekunde nachgedacht?

Also Menschen, die nie etwas anderes gehört haben, entscheiden sich deiner Meinung nach willentlich für "falsche Götter"?

Warst du eigentlich schonmal in einem Land, in dem der Islam oder der Hinduismus vorherrschen? Würdest du den Menschen dort ins Gesicht sagen: "Ihr kommt alle in die Hölle. Mein Gott will es so."?

1
Raziel256  07.11.2012, 18:19
@PeVau

Nein, du hast dich doch auch dafür entschieden Gott bzw den Glauben an irgendeinen Gott abzulehen.Sie haben sich für einen anderen Gott entschieden wie ich und somit: "so rausgesucht".

0
Zwischenton  07.11.2012, 18:20
@PeVau

Ich fasse es nicht, PeVau. Aber dies ist der bittere Kern der christlichen Lehre.

1
Raziel256  07.11.2012, 18:22
@Zwischenton

Was ist daran bitter, es kann sich jeder raussuchen was er will, ob die Entscheidung richtig oder falsch ist, ist ein anderes Thema.

0
Zwischenton  07.11.2012, 18:30
@Raziel256

Noch einmal: Wenn ein Kind im Rahmen seiner gesamten Gesellschaft im Islam oder Hindusimus erzogen wird, dann sucht es sich nicht diesen Glauben nicht aus. Es kennt nichts anderes. Es wird nichts anderes kennen lernen. Es folgt seiner Religion und vertraut seinem Gott. - Genau wie du deiner Religion folgst und vertraust.

Kapierst du das?

1
Raziel256  07.11.2012, 18:34
@Raziel256

Also Menschen, die nie etwas anderes gehört haben,Ihr kommt alle in die Hölle.

Die Menschen die tatsächlich noch nie was von Jesus gehört haben, kommen auch nicht in die Hölle.Nur die die sich bewusst und im klar denkenden Zustand gegen Jesus entscheiden.

Ein geistig Behinderter hat schonmal den Vorteil, dass er nicht in die Hölle kommt, da er sich nicht bewusst gegen Jesus entscheiden kann.Genausowenig ein Kind was mit 2 Jahren bei einem Auto Unfall ums Leben kommt.

0
Zwischenton  07.11.2012, 18:59
@Raziel256

Aha. Dann kommen also die meisten Andersgläubige generell nicht in die Hölle, denn sie entscheiden sich nicht klar und bewusst gegen Jesus. Sie wissen es nicht besser.

Die Sache mit den Kinder im christlichen Abendland ist da schon schwieriger. Angenommen im Auto kommt die gesamte ungläubige Familie um, Eltern, 16jähriger, 10jährige, 2jährige. Die Eltern und der 16jährige kommen natürlich in die Hölle, die 2jährige in den Himmel .... was geschieht mir der 10jährigen? Sie hat schon einen wachen Verstand, hat aber nie bewusst über Jesus nachgedacht. - Himmel oder Hölle?

1
PeVau  07.11.2012, 20:03
@Zwischenton

Manchmal amüsiert mich folgender Gedanke:

Wir Atheisten haben nicht recht und es gibt einen Gott. Aber das ist nicht der christliche Gott oder Allah oder Shiva oder sonst ein bekannter Gott, sondern einer, der sich nicht offenbart, sondern nur schaut, was die Menschen mit der ihnen verliehenen Vernunft machen.

Er amüsiert sich nach dem Ableben der Gläubigen köstlich über deren verblüfftes Gesicht, wenn er all den religiösen Eiferern das Schicksal zuweist, was diese den Andersgläubigen prophezeiten und wünschten. Er amüsiert sich über das Gestottere bei der Antwort auf die Frage, weshalb sie sich angemaßt haben, zu verkünden, was er möchte, obwohl er es nie jemandem gesagt hat und niemand wissen konnte, dass es ihn gibt.

Nur die Atheisten finden in seinen Augen Gnade, denn diese haben die Vernunft genutzt und keine Götter erfunden, um die Welt zu erklären oder Macht auszuüben.

Natürlich ließe er keinen ehemaligen Gläubigen in die Hölle. Damit würde nur ein kleiner Denkanstoß gegeben, so dass der Himmel widerhallen würde von einem Geräusch, dass sich wie Beifall anhört. Und wenn man näher kommt entpuppte sich dieser Beifall als Geräusch beim Schlagen der Hand gegen die eigene Stirn verbunden mit dem Ausruf "Wie konnte ich nur?".

1
pheondiesn  07.11.2012, 20:21
@PeVau

Ein geistig Behinderter hat schonmal den Vorteil, dass er nicht in die Hölle kommt, da er sich nicht bewusst gegen Jesus entscheiden kann.Genausowenig ein Kind was mit 2 Jahren bei einem Auto Unfall ums Leben kommt.

Und wenn jemand zur hälfte psychisch eingeschränkt ist, oder ihm von Jesus erzählt wurde, aber sehr manipulativ gegen ihn argumentiert wurde, kommt er dann in die "Halbhölle"?

Und was ist mit den Menschen, die nur den Fehler gemacht haben, ihren Verstand benutzt zu haben und deshalb nicht an Jesus glauben? Ihnen muss man doch mindestens ein viertel Himmel zugestehen...

1
gutefragenetter  07.11.2012, 20:53
@Zwischenton

Dies sind Vorurteile, die mit der Realität nichts zu tun haben.

Achso, und deine Atheistenseite hat natürlich genauso wenig Vorurteile gegenüber Christen wie du .

.....du bist ein lustiger Vogel.... :D

0
Corse2009  08.11.2012, 00:23
@Raziel256

Jesus ist übrigens der Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Herold, der Gesandte, der vorübergehend an der rechten Gottes sitzt. Er ist der Mittker eines Bundes. Er ist von Gott geschaffen. Er sagt, dass Gott größer ist als er. Auch Satan ist ein Gott, wie auch Jesus. Aber der Ursprung ist der Elohim. Jesus sagte im Mustergebet: unser Vater der Du bist im Himmel. Er ist der Anfang aller Schöpfung Gottes. Er, der nachdem er alles zurecht gebracht hat, die ganze Schöpfung und sich selbst wieder dem Vater unterwirft. Es heisst: keiner kommt zum Vater ausser durch mich, also durch Jesus. Also bitte immer dem Vater die Ehre geben, denn auch Jesus bezog sich auf seinen Gott und Schöpfer und Vater, als er sagte, ich kann nichts ohne meinen Vater tun. Gemau wie im letzten Kapitel der Bibel, wo der Engel zu Johannes sagte: bete Gott an und meinte damit nicht Jesus, sondern den Höchsten.

0
Raziel256  08.11.2012, 16:19
@pheondiesn

Und was ist mit den Menschen, die nur den Fehler gemacht haben, ihren Verstand benutzt zu haben und deshalb nicht an Jesus glauben? Ihnen muss man doch mindestens ein viertel Himmel zugestehen...

Du kannst ja dann wenn es soweit ist mal versuchen Gott von deinem "Verstand" zu überzeugen...

0
Raziel256  08.11.2012, 16:21
@PeVau

Manchmal amüsiert mich folgender Gedanke:

Deine Phantasie ist wirklich großartig.

0
Raziel256  08.11.2012, 16:25
@Zwischenton

Aha. Dann kommen also die meisten Andersgläubige generell nicht in die Hölle, denn sie entscheiden sich nicht klar und bewusst gegen Jesus. Sie wissen es nicht besser.

Nicht die Meisten sondern die Wenigsten.Es gibt in sogut wie jedem Land auf diesem Planeten Christen und Bibeln.

Mir wird es jetzt aber langsam zu dumm mit dir, da du es einfach nicht verstehen willst oder kannst.Glaube oder Glaube nicht, es ist nicht mein Problem...

0
Zwischenton  08.11.2012, 16:51
@Raziel256

Raziel, du weichst aus - was ist mit dem 10jährigen Kind? Die Frage hast du noch nicht beantwortet.

1
Raziel256  08.11.2012, 19:04
@Zwischenton

was ist mit dem 10jährigen Kind?

Himmel oder würdest du dein Kind in die Hölle schicken ?

0
Zwischenton  08.11.2012, 23:37
@Raziel256

Puh - ich habs gefunden. Komme gerade von einem eigentlich entspannten Kulturabend - - das dahinkommen in einer Großstadt war allerdings stressig.

Nun denn. NEIN, ich würde mein Kind NIEMALS in die Hölle schicken. Siehst du, das ist genau der Punkt. Wenn das Glaubenssystem einmal wirklich herunter gebrochen wird, wenn es also deutlich wird, dass es das eigene wirkliche Leben im Sinne von Nächsten, Familie, KINDER, betrifft - dann wird es sehr sehr schwierig, diese scharfe Grenze zu ziehen: wer kommt in den Himmel und wer kommt in die Höllle?

Der Gott, den die Christen verkünden, kommt bei dieser Entscheidung - laut seinem eigenen Wort, der Bibel - in Teufels Küche. Diese Entscheidung ist alles andere als eindeutig. Das 10jährige Kind kann sowohl als "unwissend" als auch als "wissend" im Sinne von "da war eine Bibel im Haushalt" gelten.

Ich möchte nicht mit dir streiten, sondern dich dafür sensibilisieren, wie diffus und schwierig es ist, das Gericht über die "Ungläubigen" zu sprechen.

1
Raziel256  09.11.2012, 15:36
@Zwischenton

Ich möchte nicht mit dir streiten, sondern dich dafür sensibilisieren, wie diffus und schwierig es ist, das Gericht über die "Ungläubigen" zu sprechen.

Gott macht das schon...

Wiegesagt, jeder muss selbst entscheiden an was er glaubt oder nicht, denn am Ende kann dir eh kein Mensch helfen.Den letzten Weg geht jeder allein.

0
BigTumbler  09.11.2012, 19:30
@Raziel256

Es liegt an dir selbst ob du verdammt wirsd oder nicht...>

Jawoll! Glaub dran oder Du wirst dran glauben!

1
Babyknutsch  07.11.2012, 15:42

@Zwischenton Ich wollte deinen guten Beitrag kommentieren! Sehr gute Argumente! Spricht mich an und ich stimme dem absolut zu. Am liebsten würde ich noch 10 mal DH anklicken, schmunzel. Leider wurde meine Antwort aber immer falsch gesetzt. Also musste ich den Beitrag durch Pünktchen ersetzen!

1
Tsugi 
Fragesteller
 07.11.2012, 20:47

Super Antwort DH

1
Zwischenton  07.11.2012, 22:16
@Tsugi

Tsugi - wenn es dir weiter hilft, war es sie wert. Das gilt auch für die sich anschließende "Schlacht" ;)

Alles liebe :)

0
phonico  07.11.2012, 23:45
@Zwischenton

Zwischenton, vergeude nicht deine Zeit.

Wie könnte auch jemand der hinterfragt und damit Intelligenz beweist gläubig sein. Er müsste doch zwangsläufig das Ideal der Unsterblichkeit ablegen und akzeptieren, dass er keinen tiefen sind hat, genauso wie hühnerkacke.

0
gutefragenetter  08.11.2012, 10:34
@phonico

dass er keinen tiefen sind hat, genauso wie hühnerkacke.

Ich denke der Mensch ist mehr wie Hühnerkacke, auch was den Sinngehalt angeht. Wenn du dies für dich ausschließt und dich dabei als intelligenter empfindest....bitte.

0

Vielleicht, aber wie soll man jemandem ohne jeglichen Beweis vertrauen?

Glaube und Vertrauen sind per Definition zwei Dinge, für die man keinen Beweis braucht. Hat man einen Beweis für etwas wird daraus Wissen. Glauben und Vertrauen hingegeben entspringen daher, dass man sich dafür entscheidet, etwas als wahr anzuerkennen, obwohl man eben keinen Beweis dafür hat. Es heißt ja auch nicht "Das Wissen um Gott", sondern "Der Glaube an Gott". Und genauso kann man in einer Beziehung "wissen, dass sein Partner treu ist" oder man kann ihm einfach vertrauen.

Aber um zur eigentlichen Frage zurückzukommen. Erläutere mir doch mal kurz, was genau dich daran hindert an einen Gott zu glauben. Warum erscheint dir der Glaube an ein allmächtiges Wesen, dass das Universum erschaffen hat, so unmöglich?^^

helmutwk  07.11.2012, 13:19

Glaube und Vertrauen sind per Definition zwei Dinge, für die man keinen Beweis braucht.

Das ist zu einfach. Ich vertraue nicht jedem, sondern überlege schon, ob jemand vertrauenswürdig ist, der mit z.B. eine Mäil schickt, wie ich mehr Geld verdienen kann ;) Wer mir so was anbietet, muss schon "Beweise" bringen.

Wer anfängt, Gott zu vertrauen, tut dies meist, weil er Gründe dafür sieht, dass Er vertrauenswürdig ist. Ob das nun die Antwort auf ein "Gott, ich weiß nicht, ob es dich gibt und du mich hörst, aber wenn ja, dann ..." ist, oder das, was ein Nachbar erzählen kann, der Gott schon lange vertraut, oder ein Buch mit Argumenten gegen manche Zweifel, oder noch was Anderes.

Natürlich kannst du nie 100%-ig wissen. Eine Frau, die 20 Jahre lang treu geblieben ist, kann morgen anfangen, dich zu betrügen - entsprechende Zweifel sind auch bei Gott jederzeit möglich. Aber ich werde keinen Privatdetektiv engagieren, nur weil ich manchmal nicht weiß, was meine Frau gerade treibt. Denn ich vertraue ihr - und ich denke, dass ich gute Gründe dafür habe. Und natürlich habe ich keine 20 Jahre gewartet, bis ich ihr vertraut habe ;) Mit Gott ist das ähnlich.

0
Farel  07.11.2012, 18:44
@helmutwk

Ich hab ja auch nicht gesagt, dass man nicht erstmal überlegen soll, ob man jemandem vertraut. Aber Vertrauen beruht eben darauf, dass man estwas nicht 100%ig weiß. Würde man es 100%ig wissen, wäre es ja kein Vertrauen mehr, sondern Wissen. Und das meinte ich einfach nur^^

So ist es eben auch bei deiner Frau. Wäre sie ein Roboter, den du so programmiert hast, dass er dir immer treu bleibt, dann müsstest du kein Vertrauen zu ihr haben, weil du nämlich weißt, dass sie dich nicht betrügen wird. So weißt du es eben nicht mit absoluter Sicherheit, sondern glaubst daran oder vertraust darauf, je nachdem, wie dus lieber nennen willst^^ Sicherlich hast du auch deine Gründe, um ihr zu vertrauen, aber das sind eben nur Gründe oder Hinweise, aber eben kein absoluter Beweis. Hättest du nämlich einen Beweis, hättest du auch die absolute Sicherheit und bräuchtest logischerweise eben nicht zu vertrauen, weil du eben weißt.

Und so ist es eben auch bei Gott. Könnten wir ihn beweisen, müsste man nicht an ihn glauben, sondern wüsste von ihm. Wir glauben ja auch nicht, dass es den Mond gibt, sondern wissen es (oder glauben zumindest, es zu wissen :D). Wir haben sicher auch unsere Gründe und Hinweise, aus denen wir an Gott glauben, aber eben keinen Beweis. Zum Glauben braucht man eben keinen Beweis. Genaugenommen zerstören Beweise sogar gewissermaßen den Glauben, weil sie aus Glauben Gewissheit machen^^

0
helmutwk  07.11.2012, 19:21
@Farel

Ich hab ja auch nicht gesagt, dass man nicht erstmal überlegen soll, ob man jemandem vertraut.

Gut, das wär geklärt: wir haben teilweise aneinander vorbei geredet.

Könnten wir ihn beweisen, müsste man nicht an ihn glauben, sondern wüsste von ihm

Auch wer weiß, dass es Gott gibt, kann ihm immer noch misstrauen ...

Und es heißt auch einmal in der Bibel: Ich weiß, an wen ich glaube

Insofern denke ich nicht, dass Wissen den Glauben zerstört. Es gibt Leute, die sind sich sicher, dass es Gott gibt, sie wissen es eben. Aber wenn es nur das Wissen ist - das wäre ein "Glaube" wie ihn die Dämonen haben, siehe Jakobus 2 (Vers 19). Außer in diesem Kapitel ist in der Bibel mit Glaube aber stets was Anderes gemeint.

0
BigTumbler  09.11.2012, 19:48
@helmutwk

Wer anfängt, Gott zu vertrauen, tut dies meist, weil er Gründe dafür sieht, >

Genau! Solche Gründe sind:

er hat keine andere Alternative, wurde geistig vergewaltigt, muss irgendwelchen Traditionen genügen, eventuell dem Erbonkel gefallen, muss den Nachbarn nach dem Mund reden, weiß es nicht besser.............

1
helmutwk  09.11.2012, 20:07
@BigTumbler

Solche Gründe sind

Das kommt leider auch vor. Wobei ...

muss irgendwelchen Traditionen genügen, eventuell dem Erbonkel gefallen, muss den Nachbarn nach dem Mund reden

... ja keine Beispiele für Glauben sind, sondern für Heuchelei, die natürlich auch noch andere Gründe haben kann.

Und auch zum Glauben gibt es andere, bessere Gründe. Da wird einer gläubig, weil er nach einem Gebet geheilt wurde und die Ärzte nur staunen können. Ne Maoistin bekehrt sich, nachdem ihr Jesus in einer Vision begegnet ist. Ein anderer liest mal Literatur von beiden Seiten und kommt zum Ergebnis, dass die Christen doch die besseren Argumente haben ....

Kannst ja mal Hof mit Himmel beobachten und ne Strichliste machen, wer aus welchem Grund glaubt (ist sviw durchaus gemischt).

0
helmutwk  09.11.2012, 20:10
@helmutwk

Und für den Fall, dass der Link zu "Hof mit Himmel" nur temporär ist und irgendwann ungültig ist: hier solltest du eine Link dahin finden.

0
pheondiesn  09.11.2012, 23:34
@helmutwk

Da wird einer gläubig, weil er nach einem Gebet geheilt wurde und die Ärzte nur staunen können. Ne Maoistin bekehrt sich, nachdem ihr Jesus in einer Vision begegnet ist. Ein anderer liest mal Literatur von beiden Seiten und kommt zum Ergebnis, dass die Christen doch die besseren Argumente haben ....

Viele Menschen fangen auch an, an das Unsichtbare Rosa Einhorn zu glauben, weil es ihre Krankheiten geheilt hat, nachdem sie es angebetet hatten. Und die, die fest von ihm überzeugt waren, wurden ausnahmelos (!) von Krankheiten geheilt!

Beispielsweise wurden einem Unsichtbaren Rosa Einhorngläubigen die Arme und Beine abgehackt, er wurde dreimal durch einen Fleischwolf gedreht, ist aber danach wieder zum Leben auferweckt ...

... wer so einen hirnlosen Scheіßdreck glaubt, dem kann nicht mehr geholfen werden. Irgendwann im Leben muss man doch auch zur Erkenntniss kommen, dass der Mensch in der Lage ist, Geschichten zu erfinden und das auch oft tut, um seine Interessen durchzusetzen.

Eine Frage: Glaubst du die Geschichte, die ich gerade aufgeschrieben habe? Wenn nein, warum nicht?

0
helmutwk  09.11.2012, 23:56
@pheondiesn

Irgendwann im Leben muss man doch auch zur Erkenntniss kommen, dass der Mensch in der Lage ist, Geschichten zu erfinden

Klar. Nur gibt es auch Geschichten, die nicht erfunden sind.

Vielleicht kommst du ja irgendwann darauf, dass nicht alles so ist, wie es deinem Weltbild entspricht.

0
pheondiesn  10.11.2012, 15:36
@helmutwk

Und, glaubst du jetzt die Geschichte, die ich aufgeschrieben habe? Ich habe sie nicht erfunden.

Mich interessiert es wirklich, ob du auf Vernunftbasis an Sachen glaubst oder nicht, oder ob du rein willkürlich Sachen als unglaubwürdig aussortierst, weil sie nicht deiner Religion entsprechen.

0
helmutwk  10.11.2012, 18:37
@pheondiesn

Und, glaubst du jetzt die Geschichte, die ich aufgeschrieben habe?

Geschichte? Erzähl doch mal konkret was von einem Menschen, oder verlink zu ner Seite, wo dessen Erlebnisse berichtet werden.

Mich interessiert es wirklich, ob du auf Vernunftbasis an Sachen glaubst oder nicht, oder ob du rein willkürlich Sachen als unglaubwürdig aussortierst, weil sie nicht deiner Religion entsprechen.

Ich kann auch Sachen stehen lassen, ohne mich festlegen zu müssen, ob ein Wunder real war oder nicht. untere anderem deswegen, weil ich beides in der Bibel finde: dass die "Wunder" von anderen Göttern nur Betrug sind, und die Warnung, dass es am Ende der Zeit Wunder von Satan geben wird.

0
pheondiesn  10.11.2012, 20:05
@helmutwk

Geschichte? Erzähl doch mal konkret was von einem Menschen, oder verlink zu ner Seite, wo dessen Erlebnisse berichtet werden.

Aha! :D

Und schon wird der Mensch, der halbwegs rational klingt zum Mitläufer, der die Sachen glaubt, nur weil sie ihm so beigebracht wurden.

Es ist egal, ob ich diese Geschichte jetzt frei erfunden haben könnte, oder ob ich dich auf eine Internetseite verlinken kann, bei der deren Autor die Geschichte frei erfunden haben könnte.

Der Unterschied ist absolut NULL.

Wieso glaubst du diese Geschichte

"Da wird einer gläubig, weil er nach einem Gebet geheilt wurde und die Ärzte nur staunen können."

, aber nicht meine mit dem Fleischwolf? Du hast beide aus exakt gleichglaubwürdigen Quellen.

Die Erfahrung lehrt: Wenn eine Geschichte unglaubwürdig ist und ihre Quelle ebenfalls, ist sie meistens falsch.

Helmut, du wurdest beschissen und bist drauf reingefallen.

0
helmutwk  10.11.2012, 20:48
@pheondiesn

Und schon wird der Mensch, der halbwegs rational klingt zum Mitläufer, der die Sachen glaubt, nur weil sie ihm so beigebracht wurden.

Nö, ich mach nen Unterschied zwischen "irgendwelche Leute erleben was" und "ich/mein Bruder[/...] hab das erlebt". Ich wollte von dir ne Geschichte haben, die dem vergleichbar ist, was es so an Wundergeschichten zu erfahren ist.

Du hast beide aus exakt gleichglaubwürdigen Quellen.

Nö. Es gibt Geschichten, die hab ich von Leuten, die ich gut kenne. Die erste z.B. von meiner Mutter. und das sind Leute, denen beigebracht wurde, dass Lügen Sünde ist. genauso wie andere Leute, die ich nicht so gut kenne. Wie schnell du bereit bist, was vorzuflunkern, kann ich schon deutlich weniger gut abschätzen.

Also erst mal ist die Geschichte nicht vergleichbar, du hast meine Aufforderung falsch verstanden, zweitens kann ich noch nicht erkennen, dass du so glaubwürdig bist wie die Leute, deren Glaubwürdigkeit du anzweifelst.

0
pheondiesn  11.11.2012, 14:37
@helmutwk

Sorry, ich hab'ne Ecke zu weit gedacht, aber anscheinend ist mein Verdacht garnicht so unberechtigt.

Nö, ich mach nen Unterschied zwischen "irgendwelche Leute erleben was" und "ich/mein Bruder[/...] hab das erlebt".

Ich gehe davon aus, dass du nur Geschichten postest, die du auch für glaubwürdig hältst. Ansonsten würde es ja keinen Sinn machen.

Nö. Es gibt Geschichten, die hab ich von Leuten, die ich gut kenne. Die erste z.B. von meiner Mutter.

Toll, dann geht sie halt um mehrere Ecken. Am Anfang steht aber trotzdem der Autor und über den weißt du rein garnichts, so wie über den Autor meiner Geschichte.

und das sind Leute, denen beigebracht wurde, dass Lügen Sünde ist. genauso wie andere Leute, die ich nicht so gut kenne.

Es gibt einen Unterschied zwischen Lügen und "Interpretationsspielraum voll ausnutzen". Und dabei haben religiöse Menschen kein schlechtes Gewissen, vor allem, wenn eine religiöse Motivation dahintersteckt. Ich verstehe es aber als Synonym zur Lüge.

zweitens kann ich noch nicht erkennen, dass du so glaubwürdig bist wie die Leute, deren Glaubwürdigkeit du anzweifelst.

Genau das ist dein Problem. Du kennst den Autor nicht, der die Geschichte mit der geheilten Person verfasst hat. Trotzdem glaubst du seine Geschichte. Ob du sie jetzt über mich oder deine Mutter erfährst, sollte kein Unterschied machen, denn deine Mutter kann auch beschissen werden.

Man wird als Mensch leider sehr oft belogen und deshalb sollten wir immer skeptisch sein. Das macht natürlich nur solange Sinn, solange man nicht z.B. durch Religionen voreingenommen ist. Skepsis muss nichts negatives sein.

0
helmutwk  11.11.2012, 15:30
@pheondiesn

Toll, dann geht sie halt um mehrere Ecken.

Was für "Ecken" siehst du, wenn eine Mutter ihren Kindern erzählt, was sie selbst erlebt hat?

Es gibt einen Unterschied zwischen Lügen und "Interpretationsspielraum voll ausnutzen".

Kannst du das an einem konkreten Beispiel erläutern?

Du kennst den Autor nicht, der die Geschichte mit der geheilten Person verfasst hat.

Du meinst, ich hab dich angelogen? Wenn mir jemand was erzählt, was er selber erlebt hat, dann weiß ich wer der Autor ist. Wie gut ich ihn kenne, ist ne andere Frage.

Man wird als Mensch leider sehr oft belogen

Ja, stimmt. Aber wenn (um mal ne nicht religiöse zu Quelle zu nennen) ein Ethnologieprofessor aus seiner Feldforschung erzählte und dabei auch was erwähnt, was er auch nicht rational erklären kann, dann halte ich es für wenig wahrscheinlich, dass er gelogen hat.

Das einzige, was dich dazu bringt, so was anzuzweifeln, ist doch, dass es deinem Weltbild widerspricht.

0

Zu glauben ist nicht etwas, das man sich einfach so "vornehmen" oder "beschließen" kann.

(das heißt: nicht wenige machen es vielleicht so - nur dürfte das am Ende auf etwas doch sehr Vordergründiges hinauslaufen...)


In meinen Augen ist ein "Glauben" (im weitesten Sinne) vielmehr etwas, das sich nur auf die ureigenen Erfahrungen gründen kann; und die gehen meist mit einem inneren Erleben (auch: einer Entwicklung) einer, das sehr persönlicher Natur ist.

Und oftmals braucht es sicher auch erst die eine oder andere persönliche "Talsohle" (an Krisen, Ängsten, Krankheiten... was auch immer), um hier etwas (im Inneren) "angestoßen" zu bekommen.

Wenn das aber gegeben ist, wandelt sich auch das Wort "Glauben" (irgendwann vielleicht und bestenfalls) in den den des "Wissens". Und dann ist man tatsächlich auch nicht mehr wirklich "anfechtbar" (in dem). Was ein gutes Gefühl ist, weil man ganz bei sich selbst wiederum sein -und auch bleiben- kann.


Der (dein) Blick also sollte (im Sinne von: "er kann", sofern du magst) demnach sehr viel mehr nach innen gerichtet sein. Da nämlich liegt deine (ganz eigene) Wahrheit (die dein Glaube sein kann). Nur liegt sie da in aller Stille und will entdeckt werden - und zeigt sich auch nur dann, wenn du selbst (!) "still" bist.

Ganz "kleines, großes Geheimnis" is´das nämlich. :-)

eine sehr komplexe frage, ich glaub nicht, dass es darauf eine allgemeingültige antwort gibt. glauben bedeutet, unbewiesene behauptungen ais tatsachen anzunehmen. was dir fehlt, vermute ich, ist gottvertrauen. ich habe mein gottvertrauen bekommen, indem ich mich mit naturwissenschaften wie astronomie, astrophysik, atomphysik und einstein, heisenberg auseinandergesetzt habe. lies mal schopenhauer. oder versuchs mit hesse. aber das ist sehr subjektiv, auch der weg über die kunst oder musik ist sehr nützlich. ich halte persönlich nichts von religiösen institutionen, ich habe da immer den eindruck von stiller post. alles vom hörensagen. mir ist der buddhismus näher, da geht es mehr um die persönliche verantwortung für die eigene seele.