Heirat ohne gleichen Namen und ohne Ringe?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

ich würde es so nicht wollen, weil 54%
würde ich so machen, kein Problem für mich 46%
sieht nach offener Ehe aus 0%

20 Antworten

würde ich so machen, kein Problem für mich

Für mich wäre das kein Problem.

Ich trage allgemein wenig Schmuck im Alltag, selbst eine Uhr oder Armband finde ich nervig. Ohrringe trage ich oft (nur Stecker, keien hängenden), aber schon eine Kette nur wenn ich Lust habe. Daher wäre ein Ring eine massive Umgewöhnung für mich, da könnte ich mir auch vorstellen wenn es meinem Mann nicht wichtig ist, den Ring nur selten mal zu tragen.

Wobei meine Eltern auch nie ihre Ringe getragen haben, zumindest nicht dass ich mich erinnern könnte und auch meine Schwester trägt ihren nur zu besonderen Anlässen. So gesehen ist es für mich also normal, dass nicht alle Ehepaare den immer tragen. Meine Großelternpaare hatten ihre beispielsweise beide immer um, solche Vorbilder hatte ich also auch.

Beim Namen würde ich es wie meine Schwester machen, gefällt mir der andere besser als mein aktueller wäre ich bereit ihn zu wechseln, wenn nicht, dann nicht. Was mein Mann macht ist seine Entscheidung, also ob er dann in dem Fall meinen annimmt oder ebenso seinen behält, da steht es mir nicht zu ihm rein zu reden.

Wir leben im 21. Jahrhundert in einem modernene Land, da ist es vollkommen egal wie das auf andere wirkt. Keine Frau muss verheiratet sein und das auch nicht zwingend nach außen tragen, wenn sie es ist. Das ist die freie Wahl von jedem.

Wenn außenstehe das merkwürdig finden oder sie stört, ist das doch nicht mein Problem.

würde ich so machen, kein Problem für mich

Ich habe zwar den Namen meines Mannes angenommen, als Doppelnamen (z.B. Müller-Dupont)! (Schweizer Recht)

Meine Schwester hat die andere Namensanpassung gewählt (Dupont Dubois)!

Jetzt sehe ich, dass ich falsch entschieden habe, weil mein Dupont per Gesetzt wegnommen wurde, was für mich bedeutet, dass ich von meiner Vergangenheit beraubt wurde. Ich möchte meine zweisprachige Herkunft nicht verleugnen, sondern eher untermalen!

Bei meiner Schwester aber nicht, weil ihre Kinder ja Dubois heissen, blieb es so, weil sie sonst nicht bestätigen könnte, dass sie die Mutter ist.

Wir haben Ringe gekauft und auch gebraucht, aber weil mein Mann Maurer damals war, hat es ihn gestört bzw. wegen der Arbeit wurde es ganz verformt, darum hat er es nicht mehr getragen. Niemand hat es gemerkt. Ich habe meine Ring lange getragen, ausser beim wöchentlichen Zopfteigkneten. Später als ich in der Pflege tätig war, habe ich auch nur meinen Eheringe als einzigen Schmuck getragen. Letzens hatte ich eine OP,darum habe ich meinen Ehering abgenommen und noch nicht wieder angesteckt. Die Ringe sind zwar die äusserlichen Zeichen der Verbundenheit, aber wenn es nicht im Herzen genau so ist, dann ist nur Heuchelei.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ehefrau mit 2 Kindern, Sonntagschulelehrerin
ich würde es so nicht wollen, weil

Ich würde wollen, dass alle merken, dass man verheiratet ist, also den Namen des Mannes annehmen (was für ihn ja nicht viel ändert), Ringe müssen nicht sein, wir tragen unsere auch fast nie.

Tannennadel55 
Fragesteller
 03.08.2023, 17:03

ja oder der Mann nimmt den Namen der Frau an

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würde ich so machen, kein Problem für mich

An Äußerlichkeiten würde ich in romantischer Hinsicht nicht so viel festmachen wie an der gefühlsmäßigen Ebene und damit verbundenen inneren Verbundenheit.

Bei einer Heirat machen der festliche Rahmen, Rituale und Symbole schon viel aus. Einen Ring im Alltag zu tragen oder nicht, kann ja ganz pragmatische Gründe haben. Bei dem gemeinsamen Namen hängt das davon ab, inwieweit die beiden nicht schon ihre eigenen Werdegang bereits haben, auch ein Stück weit ihr eigenes berufliches Leben unter ihrem Namen für sich führen und beibehalten wollen.

Ich finde das ein Stück Realismus, und der klassische Familiennamen läuft doch zu sehr ausschließlich auf den des Mannes hinaus und steht für mich traditionell auch leicht für zu wenig Eigenständigkeit und Unterordnung der Frau - wo erst der Namen aufgegeben wird, dann der Beruf.

Das muss sicherlich nicht so sein, und es sollte eben derjenige Namen gewählt werden, der zweckmäßiger ist, dessen Familie näher ist. Oder beide behalten eben den ihren, das ist für mich an der Stelle auch nicht das Kriterium für Romantik, dass es nicht auch anderswo gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
würde ich so machen, kein Problem für mich

das würde für mich keine Rolle spielen - "ja" und Unterschrift auf dem Standesamt genügen

jeder kann heute den eigenen Namen behalten, wenn er/sie will und Eheringe braucht man nicht

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das sind auch keineswegs Anzeichen für eine "offene Ehe" - eine offene Ehe ist etwas ganz anderes

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leider passiert es immer wieder, dass man sich eines Tages nicht mehr versteht, manchmal ist das eben so - und da helfen die Eheringe dann auch nicht mehr