Hat Atatürk den Islam bekämpft?

6 Antworten

Er hat die Türkei aus der Asche des Osmanischen Reichs, welches durch den reformunfähigen Islam Jahrhunderte im Niedergang begriffen war, zu einem modernen laizistischen Staat gemacht, in dem Religion das war, was sie sein sollte: Privatsache. Dafür hassen ihn natürlich die Islamisten noch heute, aber von Islamisten gehasst zu werden ist letztlich eine Ehre, denn dann hat man alles richtig gemacht.

Nein, ATATÜRK hat den Islam nicht bekämpft, sondern ATATÜRK hat den Islam nur modernisiert und es ist gut das ATATÜRK den Islam modernisiert hat. ATATÜRK hat sogar bis zu seinem Ableben sehr viele Moscheen repariert und auch kurz vor seinem Ableben hat ATATÜRK Moscheen repariert, dazu gibt es auch sehr viele Archivdokumente in der Türkei, wo ATATÜRK sehr viele Moscheen repariert hat.

Ich habe die Archivdokumente.

Woher ich das weiß:Recherche

FremderRatgeber  11.10.2024, 01:19

Er das Kopftuch verboten, der Gebetsruf durfte nicht mehr auf Arabisch gerufen werden, sondern auf Türkisch, arabischer Turban wurde verboten und durch den englischen Zylinderhut ersetzt,

er ist niemals Muslim gewesen. Lies dir mal seine Zitate über den Islam an

Mehdi48  17.10.2024, 15:35
@FremderRatgeber

Das, was du schreibst, ist historisch nicht korrekt und zeigt ein falsches Verständnis von Atatürks Reformen und seinem Verhältnis zum Islam. Lass mich das Punkt für Punkt aufklären:

1. Kopftuchverbot: Atatürk hat das Tragen des Kopftuchs nie explizit verboten. Seine Reformen zielten darauf ab, einen säkularen Staat zu schaffen, in dem Religion und Staat getrennt sind. Es gab Einschränkungen für religiöse Kleidung in öffentlichen Institutionen wie Schulen und Behörden, um die Neutralität des Staates zu wahren. Aber das Kopftuch war im privaten Raum nie verboten. Diese Regelungen sollten den öffentlichen Raum von religiösen Symbolen befreien, nicht das individuelle Recht auf Glauben angreifen.

2. Gebetsruf auf Türkisch: Es stimmt, dass unter Atatürk der Gebetsruf (Adhan) zeitweise auf Türkisch statt auf Arabisch erfolgte. Diese Maßnahme war Teil einer breiteren Reform, die darauf abzielte, die türkische Sprache im öffentlichen Leben zu stärken und die Kontrolle der Religion durch den Staat zu sichern. Es war ein Versuch, den Islam in die moderne, nationalistische Identität der neuen Türkei zu integrieren. Doch diese Regelung wurde später wieder aufgehoben. Der Gebetsruf auf Türkisch war eine Reformmaßnahme, die in einen größeren Kontext gestellt werden muss, nämlich die Stärkung der nationalen Identität. Außerdem ist Allah allmächtig und versteht jede Sprache

3. Verbot des Turbans: Es gab kein Verbot eines „arabischen Turbans“. Atatürk führte die sogenannte „Hutreform“ ein, bei der die traditionelle osmanische Kopfbedeckung, der Fes, durch westliche Hüte ersetzt wurde. Der Hintergrund dieser Reform war symbolisch: Man wollte einen Bruch mit den alten osmanischen Traditionen vollziehen und sich visuell und kulturell dem Westen annähern. Aber zu behaupten, dass ein „englischer Zylinderhut“ als Ersatz gefordert wurde, ist eine Übertreibung und entspricht nicht den tatsächlichen Gegebenheiten. Die Einführung westlicher Kleidung diente als Symbol der Modernisierung, nicht als Angriff auf den Islam.

4. Atatürk war kein Muslim: Das ist schlichtweg falsch. Atatürk wurde als Muslim geboren, und obwohl er einen säkularen Staat anstrebte, hat er nie offiziell seinen Glauben abgelegt. Was er ablehnte, war nicht der Islam an sich, sondern der Missbrauch der Religion als politisches Werkzeug. Seine Reformen zielten darauf ab, den Staat von religiöser Bevormundung zu befreien, nicht die Religion selbst zu unterdrücken.

5. Atatürks Zitate über den Islam: Es gibt viele Zitate von Atatürk, die aus dem Zusammenhang gerissen werden, um ihn als Gegner des Islam darzustellen. In Wirklichkeit kritisierte er den Klerus und die Art und Weise, wie Religion zur Unterdrückung und Manipulation der Massen verwendet wurde. Seine Vision war, dass Religion eine private Angelegenheit sein sollte, frei von staatlicher Einmischung. Atatürk war überzeugt, dass ein moderner Staat nur auf säkularen Prinzipien aufgebaut werden kann, aber das bedeutet nicht, dass er den Islam als Glauben abgelehnt hat. Er sah vielmehr die Notwendigkeit, die Religion vor politischem Missbrauch zu schützen.

Deine Darstellung ist also nicht nur einseitig, sondern auch historisch ungenau. Atatürks Ziel war es, einen modernen, säkularen Staat aufzubauen, in dem jeder Bürger – unabhängig von seiner Religion – gleichberechtigt ist. Er hat weder den Islam an sich bekämpft noch ein Verbot des Kopftuchs für alle eingeführt.

SergeantAppo  09.11.2024, 14:16
@FremderRatgeber
Er das Kopftuch verboten

In öffentlichen Staatsgebäuden

der Gebetsruf durfte nicht mehr auf Arabisch gerufen werden, sondern auf Türkisch

Damit leute wissen was der gebetsruf bedeutet

arabischer Turban wurde verboten

Lüge

durch den englischen Zylinderhut ersetzt,

Ich glaube nicht das frauen ein zylinderhut getragen haben, aber das war zu der zeit modern und Atatürk wollte die Türkei modernisieren

er ist niemals Muslim gewesen

Ein Muslim kafir zu nennen ist schlimmer als 1000 Nicht Muslime, Muslime zu nennen

Lies dir mal seine Zitate über den Islam an

Welche denn?

Die Behauptung, dass Atatürk den Islam bekämpft hätte, ist eine oft verbreitete Fehlinterpretation seiner Reformen. Atatürk hat nie den Islam als Religion bekämpft oder Moscheen verboten. Vielmehr hat er den Einfluss der Religion auf den Staat und das öffentliche Leben zurückgedrängt, um die Türkei zu modernisieren und einen säkularen Staat zu schaffen.

Er wollte sicherstellen, dass der Staat neutral bleibt und nicht von religiösen Autoritäten kontrolliert wird. Dabei ging es ihm nicht darum, den Glauben der Menschen zu unterdrücken, sondern den politischen Missbrauch der Religion zu beenden. Moscheen wurden nie verboten, der Islam blieb in der Türkei weiterhin eine wichtige persönliche Glaubenssache.

Was oft als „Kampf gegen den Islam“ dargestellt wird, waren Reformen, um veraltete religiöse Strukturen und den Einfluss des Klerus auf die Politik zu beschränken. Das bedeutet nicht, dass er gegen den Islam war sondern er wollte nur, dass Religion und Staat getrennt bleiben.

Atatürk hatte den Türkischen Islam modernisiert:

Kalifat und Scharia wurde abgeschafft. Auch traditionelle islamische Kleidung wurde verboten (Turban, Fez, Nicab)

Es war nötig. Der alte Islam war nicht salonfähig neben Europa, USA...


heisenberg7626 
Beitragsersteller
 09.10.2024, 11:08

Das osmanische Reich wurde doch von suffis regiert, das war doch dann garkein Kalifat oder?

Umweltfreund753  09.10.2024, 09:21

Alhamdulilah ist tot aber leider gibt es noch genug die ihn verehren

Möge Allah solchen Leuten Rechtleitung geben

Er hat die Türkei modernisiert,laizistisch gemacht, das Kalifat des osmanischen Reiches ein Ende gesetzt und die heutigen Grenzen der Türkei gelegt.