Habt ihr eine Religion?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Ja 60%
Nein 40%

19 Antworten

Ja

Besser: "Glaube" statt "Religion"...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

chrisbyrd  30.09.2023, 08:43

Der Satz in der Fragestellung erinnert an die Pascalsche Wetter. Diese ist schon interessant, aber man kann sie auch aus christlicher Sicht hinterfragen, wie z. B. hier: Was ist die pascalsche Wette?

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Auch ein Gläubiger muss Gott weiter suchen, denn Gott geht es darum, dass man Ihn wirklich versteht, wie Er ist. Das ist in JEDER sinnvollen Beziehung so. Die Suche endet also nie. Nur denken viele, dass die Mühe keine Frucht bringt.

Mal ein Beispiel: du könntest morgen entführt werden (und sei es, weil es ein Irrtum ist) und die Entführer könnten ungeduldige brutale Folterer sein. Und es gäbe viele andere Szenarien, denen du völlig schutzlos gegenüber stehst und dir ist es nicht bewusst, weil du es nicht willst. Aber stell dir mal vor, dass wäre jetzt die Realität, dass du gefoltert werden würdest oder zig andere Szenarien eintreten könnten - nicht im Film sondern real. Da hilft dir kein Humanismus, keine Philosophie und auch keine Religion. Entweder du kennst dann Gott oder nicht. Entweder du kannst trotz Fesseln im Glauben handeln oder nicht.

Jesus benutzt die Traube um etwas zu erklären. Solange du eine Traube nicht mit irgend etwas mischst, bleibt der Saft immer Traubensaft. Du hämmerst drauf = Traubensaft, du isst sie = Traubensaft, du schmeißt sie weg = Traubensaft - genauso ist es mit der Liebe Gottes. Wenn du sie hast, gibt es NICHTS keine Folter, keine Sterbeschmerzen NICHTS, was dich von dieser Liebe trennen könnte. Aber diese Liebe gibt es nur bei dem Gott der Bibel.

Als wahrer Gläubiger musst Du Gott suchen suchen suchen und selbst wenn Du endlich raus gefunden hast, welche Gott der Richtige ist, musst du weiter suchen, wie Er wirklich ist, denn so funktionieren nun mal echte Beziehungen. Und nur wenn Du Gott siehst (durch dein Herz im realen Leben), wirst du verändert werden.

Der Sinn des Leids für einen Gläubigen: Anderen zu helfen z.B. Gefahren zu überstehen; aber auch wie eine Traube zu beweisen, dass in dir NUR Liebe ist = es ist ein ständiges Prüfen

Gott wurden gefoltert am Kreuz und Er zeigte nur Liebe; Gott wurde verhört in der Wüste und Er zeigte nur Liebe, Gott lebte hier auf der Erde ein Leben in Liebe

Nein
Leute die eine Religion haben und sterben kommen entweder in den Himmel oder eben in das nichts *falls es keinen gott gibt*

Da liegt der Fehler in Pascals Wette.

Frag mal Muslime, ob Christen ins Paradies kommen.

Frag mal Christen, ob Muslime in den Himmel kommen.

Soviel zu "wer glaubt kommt in den Himmel".

Und was, wenn Odin wahr ist und es JHWH sowie Allah nicht gibt?

Und was, wenn der Gott (welcher auch immer) ganz anderes verlangt, als die Gläubigen heute zu wissen glauben? Kommen die dann trotzdem in den Himmel, obwohl sie seine Forderungen nicht erfüllt haben?

aber ungläubige brennen falls es einen gibt.

Bei Odin z.B. gibt es keine Hölle, da würde ich nach Helheim kommen, aber das ist kein Ort der Strafe für Tote. Nein, lediglich Verbrecher wie z.B. Mörder oder Vergewaltiger landen da in einem separaten Teil in dem sie gestraft werden, der Rest von Helheim ist kein Ort der Strafe.

Ja

Ich bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Ja
Habt ihr eine Religion?

Unter der Annahme, dass Du damit meinst, ob man einer Religion angehört, also in Hinsicht auf meine Antwort ich einer angehöre, habe ich "ja" gewählt.

Leute die eine Religion haben und sterben kommen entweder in den Himmel oder eben in das nichts *falls es keinen gott gibt* aber ungläubige brennen falls es einen gibt.

Seltsam. Dann muss ich irgendwas an Matthäus 6,14-15, 18,23-35, 22,37-40, 25,31-46, 1. Korinther 13,1-7, Jakobus 2,14-26, Offenbarung 20,12-13 und 22,11-12 falsch verstanden haben, um nur ein paar Beispiele vorzubringen, denn der Glaube allein ist dahingehend nur der Anfang und ansonsten irrelevant. Da haben es Atheisten, die trotzdem nach solchen Werten leben weit besser, als angebliche Christen, die meinen, dass der Glaube allein schon genügen würde.

Jesus sagte, er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, aber was nutzt es, die Wahrheit und den Weg erklärt zu bekommen, aber den Weg nicht zu gehen und daher die Wahrheit nicht zu verwenden, wenn man nur mit diesem Weg das (ewige) Leben erreicht? Seine Wahrheit ist in der Klarheit der Evangelien enthalten und die dahingehend wichtigsten Kernpunkte sind in den oben enthaltenen Links nachlesbar. (Okay, was noch in Matthäus 16,19 und 18,18 steht, wäre auch nicht egal, spielt aber als k.O.-Kriterium in Hinsicht auf diese Frage keine nennenswerte Rolle.)

Ich meine, was Jesus laut den Evangelien gelehrt hat, hat er auch und primär sogar seinen Jüngern gelehrt. Wenn sie schon in der Hinsicht keine Ausnahme waren und keinen bequemeren Weg von Jesus zur Verfügung gestellt bekommen hatten, wie kann man dann ernsthaft annehmen, dass es eine bequemere Möglichkeit gibt, trotz dieser von Jesus aufgezeigten Ansprüche vor Gott zu bestehen, nur weil man an Gott glaubt, aber nicht durch entsprechende Werke aus der Liebe heraus auch entsprechend diesem Glauben handelt?

Ich räume mir selbst schon kaum Chancen ein, (weil ich in meinem Leben schon viele Fehler begangen habe, als ich noch nicht hinreichend zum Glauben gefunden hatte und ich wegen meiner Vergesslichkeit selbst nicht weiß, ob ich gut im Verzeihen bin,) bei Gottes Gericht auch nur ansatzweise bestehen zu können, aber die Scheinheiligkeit die dahinter steckt, dass manche meinen, der Glaube allein, würde dahingehend eine bequeme Auswegmöglichkeit schaffen, könnte mich echt aufregen, weil sie leichtgläubige Menschen sozusagen blind für die eigentlich hinreichend klaren Warnungen der Lehre Jesu macht. (Und dabei geht es mir nicht darum, über die Scheinheiligkeit derer zu urteilen, die es besser wissen sollten, was ein Verstoß gegen den Inhalt von Matthäus 7,1-5 wäre, sondern nur darum, dass durch diese Scheinheiligkeit anderen vorgegaukelt wird, dass man die Warnungen der Lehre Jesu gemäß der Klarheit der Evangelien leichtfertig ignorieren dürfte, nur weil man meint, an Jesus zu glauben würde genügen, sodass man nicht auch noch seiner Lehre glauben und folgen braucht.)