,,Habe vollstes Verständnis dafür, dass die junge, deutsche Generation keine Lust aufs arbeiten hat!" - Was sagt ihr zu der Aussage des 65-Jährigen?
19 Antworten
Das Problem mit dem Schlaraffenland, welches wir im Moment in Punkto Arbeitsrecht usw. haben, könnte schon nach einer Regierungsperiode vorbei sein und dann kommen lange Gesichter und am Lebensende Fehlzeiten dazu, die wiederum das leben im Alter nach unten ziehen. Auf solche Versprechen reinzufallen, das man von der Wiege bis zur Bahre eine Rundumversorgung in DE genießen kann, der sollte sich nicht wundern, wenn das eine Luftnummern bleiben wird, denn jeder Wohlstand wird durch Arbeit erwirtschaftet und dieses Gesetz kann niemand aushebeln. Was hier ein 65 jähriger sagte, das hast du ja offen gelassen, aber das ist auch nicht wichtig, weil es jeder Pennäler sich ausrechnen kann.
Wer ein gutes Leben haben will, muss arbeiten.
Es fliegt einem nicht zu, wir sind nicht im Schlaraffenland.
Wir haben so gute Arbeitsbedingungen wie nie. Die Arbeitsverweigerungshaltug ist nur ein dummes Gelabere von Menschen die zu dumm oder zu ungebildet sind, zu erkennen, wie gut sie es haben.
Wie lange musste man im 19 Jahrhundert arbeiten?
66 bis 80 Stunden und um 1830 bis 1860 dann 14 bis 16 bzw. 80 bis 85 Stunden. Erst das nächste Jahrzehnt - von 1861 bis 1870 - zeigte eine Tendenz zum Rückgang der Arbeitszeit auf täglich 12 bis 14 und wöchentlich 78 Stunden."
Arbeitzeit: 16 Stunden pro Tag: Als wir wie Maschinen schufteten - SternDa diese Aussage sich wohl explizit auf die junge "deutsche" Generation bezieht, kann ich mir denken, wie er das meint.
I mean wer hat schon Bock zu Arbeiten? Wenn man so richtig ehrlich ist kaum jemand, auch die ältere Generation nicht. Woher kommen denn die ganzen Memes über Montage usw.?
Arbeit ist halt ein notwendiges übel zum Systemerhalt. In einem anderen, besseren System wären wir vom Produktionsprozess nicht soweit entfremdet und wenn Wachstum kein Zwang wäre müsste man auch nicht so viel arbeiten.
Das ist sowas von falsch.
Arbeit macht Spass wenn man sich den richtigen Beruf aussucht.
Auf den Großteil der Arbeiter trifft diese Aussage nicht zu, viele würden gerne einen anderen Job machen, wenn die Konditionen dort besser wären.
Ich wäre beispielsweise gerne Rettungssanitäterin, sehe aber bei der Bezahlung keinej Grund weshalb ich daraufhin arbeiten sollte.
Was soll das heissen, man ist nicht so weit entfremdet?
Vergesellschaftete Unternehmen, demokratisierte Betriebe. Gewinne fallen tatsächlich den Leuten zugute die sie auch erwirtschaften.
Und es gäbe viel weniger Jobs und Unternehmen wären nicht mehr konkurrenzfähig
Oder man müsste einfach nicht mehr so viel Arbeiten. Wir arbeiten die meiste Zeit nicht weil wir oder die Gesellschaft es braucht sondern um künstliche Zahlen zu erschaffen damit sich irgendjemand den zehnten Bugatti holen kann.
Gewinne fallen tatsächlich den Leuten zugute die sie auch erwirtschaften.
Aber ein Unternehmen wird nicht nur erwirtschaftet, die Eigentümer mussten auch investieren und müssen das eigentlich immer. Sie tragen die Verantwortung und haben keinen 8 Stunden Tag.
Wenn etwas schief geht und die Firma geht Konkurs, verliert der Unternhmer alles und die Arbeitnehmer wechseln einfach in einen anderen Job.
Anders ist es, wenn Arbeitnehmer auch in die Unternehmen investieren, dann geht das und ist auch fair.
Oder man müsste einfach nicht mehr so viel Arbeiten. Wir arbeiten die meiste Zeit nicht weil wir oder die Gesellschaft es braucht sondern um künstliche Zahlen zu erschaffen damit sich irgendjemand den zehnten Bugatti holen kann.
Das ist Unsinn. Weniger arbeiten heisst nicht, einfach weniger Gehalt bekommen, sondern die Betriebe werden unproduktiver und sind nicht mehr konkurrenzfähig.
Das ist Sozialromantik. Oder noch schlimmer Kommunismus, was ja bisher noch in keinem Land funktioniert hat.
Dann geht es uns so wie in Polen oder Portugal.
Aber ein Unternehmen wird nicht nur erwirtschaftet, die Eigentümer mussten auch investieren und müssen das eigentlich immer. Sie tragen die Verantwortung und haben keinen 8 Stunden Tag.
Wenn etwas schief geht und die Firma geht Konkurs, verliert der Unternhmer alles und die Arbeitnehmer wechseln einfach in einen anderen Job.
Anders ist es, wenn Arbeitnehmer auch in die Unternehmen investieren, dann geht das und ist auch fair.
Oder man erbt die gutlaufende Firma von Daddy wo man einfach Gelder einsackt ohne groß was zu machen da die Arbeit andere übenehmen.
Außerdem verliert ein Unternehmer bei einem Konkurs nicht direkt alles, da kommt es auf die Geschäftsform und Finanzierungsweise an.
Mal davon abgesehen, gerade bei großen Firmen werden Verluste sowieso immer sozialisiert, nur die Gewinne dann privatisiert.
Das ist Sozialromantik. Oder noch schlimmer Kommunismus, was ja bisher noch in keinem Land funktioniert hat.
Es gab bis jetzt auch noch nie ein wirklich Kommunistisches Land. Das was wir vorallem kennen ist Staatskapitalismus aber das ist eine völlig andere Debatte.
Oder man erbt die gutlaufende Firma von Daddy wo man einfach Gelder einsackt ohne groß was zu machen da die Arbeit andere übenehmen.
Selbstverständlich haben die Erben etwas dafür gemacht, die meisten arbeiten im Betrieb bis sie erben.
Das war vielleicht mal, heute kann kein Untenehmer nichts mehr machen und andere arbeiten lassen.
Wir haben in DE sehr viele Mittelständler die alle ackern bis zum umfallen.
Es gab bis jetzt auch noch nie ein wirklich Kommunistisches
Sovjetunion, China, Vietnam, Laos, Venezuela, Kuba, der ganze Ostblock, Nenne es wie du willst sozialsitisch oder kommunistisch.
Selbstverständlich haben die Erben etwas dafür gemacht.
Ja zum Beispiel in der richtigen Familie geboren sein.
In einer Kommunistischenn Gesellschaft gäbe es gar keine Länder.
Die Länder die du aufzählst sind allerhöchstens Realsozialistisch. In weiten Teilen eher Staatskapitalistisch.
Nur weil die Regierende Partei sich Kommunistisch nennt macht es dir Gesellschaft nicht Kommunistisch.
Die Nationalsozialisten waren auch nicht links, nur weil da Sozialisten im Namen steht.
Und warum hat noch keine "kommunistische Regieirung" kommunistisch regiert?
Mein Gott, man kann doch nicht sogar auf Erben neidisch sein. So was ist mir völlig fremd.
Endlich jemand, der Verständnis hat, und nicht nur von "Faulheit" labert (was ein Buzzword ist, das man verwenden kann, wenn man von Psychologie nichts versteht).
Aber ich kann da grundsätzlich nicht zustimmen. Denke nicht, dass die junge Generation keine Lust auf arbeiten hat.
Aber wenigstens ist es nicht das übliche Faulheits- / "ide Jugend von heute ist ganz schlimm" - Blabla.
Alternativen wozu? Ich denke, dass die Idee, dass die Jugend keine Lust auf Arbeiten hätte, falsch ist. Die haben schon Bock zu Arbeiten. Die suchen sich nur ihre Jobs bewusster aus und lassen sich es nicht unbedingt bieten, wenn Vorgesetzte sich unverschämt verhalten.
Das ist sowas von falsch.
Arbeit macht Spass wenn man sich den richtigen Beruf aussucht.
Was soll das heissen, man ist nicht so weit entfremdet?
Und es gäbe viel weniger Jobs und Unternehmen wären nicht mehr konkurrenzfähig.