Glaubt ihr an die Wahrheit der Bibel?

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Hallo discoparty1,

ja, ich glaube an die Wahrheit der Bibel. Da ich kein leichtgläubiger Mensch bin, habe ich mich lange genug mit ihr beschäftigt, um das mit Überzeugung sagen zu können. Die Bibel wurde zwar von Anfang bis Ende von Menschenhand geschrieben (insgesamt waren 40 Schreiber beteiligt), doch betonten die Verfasser immer wieder, dass sie unter göttlicher Anleitung standen. Beispielsweise schrieb der Apostel Petrus: " Denn dies wisst zuerst, dass keine Prophezeiung der Schrift irgendeiner privaten Auslegung entspringt.  Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden" (2. Petrus 1:20,21).

Natürlich beweist allein die Behauptung der Schreiber der Bibel nicht, dass Gottes Hand mit im Spiel war. Wenn man sich jedoch inhaltlich mit der Bibel beschäftigt, dann ist deutlich zu erkennen, dass sie nicht allein das Werk von Menschen ist. Das sehe nicht nur ich so, denn die Bibel ist mit Abstand das am weitesten verbreitete Buch in einer Auflagenstärke, die jedes andere Buch, das je verfasst wurde, bei weitem in den Schatten stellt. Würde man wohl einem Buch, das in einigen Teilen bereits 3500 Jahre alt ist, eine solche Aufmerksamkeit schenken, wenn man es lediglich als ein Werk der Weltliteratur betrachten würde? Was zeigen die Fakten?

Verschiedene archäologische Entdeckungen haben immer wieder die geschichtliche und geographische Genauigkeit der Bibel bestätigt. Ein Beispiel: Die Bibel erwähnt die Stadt Ninive und beschreibt sie als eine große Stadt im damaligen Assyrien. Bis ins 19. Jahrhundert bezweifelten Bibelkritiker deren Existenz. Doch 1849 legte man die Ruinen eines Palastes von König Sanherib frei, der, wie sich herausstellte, zum alten Ninive gehörte.
Ein anderes Beispiel ist die Ausgrabung der chaldäischen Stadt Ur, wo Abraham gewohnt hatte. Auch hier stimmen in der Bibel erwähnte Einzelheiten mit entdeckten Artefakten überein.

Ein anderer wichtiger Punkt sind die erfüllten Prophezeiungen. Als Beispiel dafür möchte ich einmal das herausgreifen, was die Bibel über den Niedergang des alten Babylon voraussagte. Obwohl diese Stadt wegen Ihrer strategischen Lage und deren Befestigungsanlagen als uneinnehmbar galt, sagte der Prophet Jesaja voraus: "Und Babylon, die Zierde der Königreiche, die Schönheit des Stolzes der Chaldạ̈er, soll werden wie Sọdom und Gomọrra, als Gott sie umkehrte." (Jesaja 13:19) Dieser Prophet sagte sogar sämtliche Einzelheiten über die Einnahme und den Sturz Babylons voraus. Außerdem gab dieser 200 Jahre im voraus den Namen des Eroberers bekannt: Cyrus ein mächtiger König des persischen Reiches (siehe Jesaja 44:27 bis 45:2).

Dann ist da auch die wissenschaftliche Genauigkeit. Obwohl die Bibel kein wissenschaftliches Lehrbuch ist, sind die Aussagen, die sie über wissenschaftliche Themen macht, stets genau und mit wissenschaftlichen Tatsachen im Einklang. Hierzu zwei Beispiele.

Im Altertum glaubte man allgemein, die Erde sei eine flache Scheibe. Die Bibel hingegen machte bereits im 8. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung folgende erstaunliche Aussage über die Form der Erde: "Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind, ER, der die Himmel ausspannt wie einen feinen Flor, der sie ausbreitet wie ein Zelt, um darin zu wohnen," (Jesaja 40:22) Das an dieser Stelle mit "Kreis" übersetzte hebräische Wort "chugh" kann auch mit "Kugel" übersetzt werden. Beachtenswert ist, dass zu dieser Zeit allgemein die Vorstellung einer flachen Erde vorherrschte.

 Während Aristoteles lehrte, die Sonne, der Mond und die Sterne befänden sich auf der Oberfläche von festen durchsichtigen Sphären, oder andere Vorstellungen besagten, die Erde ruhe auf vier Elefanten, die auf einer Riesenschildkröte standen, sagt die Bibel: Er spannt den Norden aus über dem leeren Raum, Hängt die Erde auf an nichts;" (Hiob 26:7). Diese Aussage stimmt immer noch mit der wissenschaftlichen Tatsache bezüglich der Gravitation überein, die durch Sir Isaak Newton entdeckt wurde.

Diese wenigen Beispiele zeigen sehr deutlich, dass die Bibel durch Gottes Einfluss zustande kam. Die Bibel selbst beschreibt die göttliche Urheberschaft wie folgt: "Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit" (2. Timotheus 3:16). Ein Buch, das von Gott stammt, muss die Wahrheit sein! Je näher man sich mit ihr beschäftigt, umso deutlicher wird dies.

LG Philipp


Zicke52  19.03.2016, 09:10

Ach, die erfüllten Prophezeiungen - du weißt aber schon, dass Tanach und Bibel laaaaange nach Eintreten der "Erfüllungen" fertiggestellt wurden?

Zu deinem Beispiel der Voraussagen Jesajas: das Buch Jesaja wird 3 Autoren zugeschrieben, wovon nur der erste der biblische Jesaja sein soll. 'Jesaja 2', das den Niedergang Babylons 'vorraussagt', wird einem Anonymen 'Propheten' zugeschrieben und in die Zeit des babylonischen Exils und dessen Ende (also des Sturzes Babylons) datiert - als die 'vorausgesagten' Ereignisse also schon eingetreten waren!  Ganz abgesehen davon, dass man sowieso nicht weiss, wann die heute bekannten Fassungen schriftlich niedergelegt wurden - die älteste bekannte Fassung des Jesaja Buches (Qumanschriftrollen) wird auf 200 v.Ch. datiert - also Jahrhunderte nach den eingetretenen Ereignissen!

Und die anderen erfüllten Prophezeiungen der Bibel sind von ähnlicher 'Qualität' - nein, daraus kann man definitiv nicht auf die Glaubwürdigkeit der Bibel schließen! 

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Philipp59  20.03.2016, 06:28
@Zicke52

Hallo Zicke52,

Deine Argumente werden immer wieder von Kritikern der Bibel vorgebracht. Es sollte jedoch hinterfragt werden, wie gut diese Kritik tatsächlich begründet ist. Es wird z.B. behauptet, nur die Kapitel 1-39 seien von Jesaja verfasst worden, während ab dem Kapitel 40 ein anderer Schreiber (ein "zweiter Jesaja") am Werk gewesen sei, der während des babylonischen Exils der Juden lebte, also nach der in Jesaja erwähnten Prophezeiung vom Niedergang Babylons.

Es gibt jedoch gute Gründe für den Standpunkt, dass das Buch Jesaja nur von einem einzigen Autor stammt. Da ist zunächst einmal die einheitliche Ausdrucksweise "der Heilige Israels" zu nennen. Diese erscheint in den Kapiteln 1-39 im Buch Jesaja 12-mal und in den Kapiteln 40-66 13-mal, während sie hingegen in der gesamten übrigen Bibel nur noch an 6 Stellen vorkommt.

Noch weitere, auffallendere Ähnlichkeiten zwischen den Kapiteln 1-39 und 40-66 zeigen sich durch Redefiguren wie z.B. die einer "Frau in Wehen" (siehe Jesaja 13:8; 21:3; 26:17, 18; 42:14; 45:10; 54:1; 66:7) oder dem "Weg" oder einer "Landstraße (siehe Jesaja 11:16; 19:23; 35:8; 40:3; 43:19; 49:11; 57:14; 62:10). Auch findet sich der Begriff "Zion" in den Kapiteln 1-39 29-mal und in den Kapiteln 40-66 18-mal und damit wesentlich häufiger als in der gesamten restlichen Bibel. Diese besonderen Merkmale des Buches Jesaja weisen auf dessen Einheitlichkeit hin, die nur schwer zu erklären ist, wenn dieses Buch von mehreren Schreiben stammen soll.

Ein weiteres Indiz, das für einen einzigen Autoren spricht ist, dass sämtliche Schreiber, die aus den unterschiedlichen Teilen des Buches Jesaja (also sowohl den Kapitel 1-39 als auch den Kapiteln 40-66) zitierten, auch nicht andeutungsweise erwähnten, dass der eine Teil von dem einen, der andere Teil von einem anderen Jesaja stammte. Zitate aus allen möglichen Teilen des Buches Jesaja werden immer nur dem einen Autoren zugeordnet.

Auch liefern gerade die von Dir erwähnten Schriftrollen vom Toten Meer einen weiteren Beweis dafür, dass wirklich nur ein Schreiber am Werke war. Auf einer der Schriftrollen ist deutlich zu sehen, dass der Schreiber des 40. Kapitels in der untersten Zeile genau dort begann, wo das 39. Kapitel endete. Es fügt sich also nahtlos an das vorhergehende Kapitel an.

In einem biblischen Nachschlagewerk wird zu der Kritik, das Buch Jesaja wäre von mehreren Schreiber verfasst worden, folgendes gesagt: "Die Anonymität des sogenannten Deutero- und Trito-Jesaja [des zweiten und des dritten Jesaja] bleibt ein unüberwindliches Hindernis für die Bibelkritiker. Sie können nicht erklären, wieso eines der wichtigsten Bücher einen unbekannten Autor haben sollte, während gleichzeitig die kleinsten prophetischen Schriften den Namen ihres Autors behalten haben" (Catholic Biblical Encyclopedia, Old Testament).

Der stärkste Beweis, dass das Buch Jesaja nicht von jemandem verfasst wurde, der nach den darin vorhergesagten Ereignissen gelebt hat, sind die vielen messianischen Prophezeiungen, die sich erst Jahrhunderte nach ihrer Abfassung erfüllt haben. Hier ragt besonders das Kapitel 53 heraus, das viele Einzelheiten aus dem Leben des Messias voraussagt. Hier sind nur einige Verse aus diesem Kapitel, die im Vergleich zu dem entsprechenden Bibelbuch die Erfüllung zeigt: : Vers 1 — Johannes 12:37, 38; Vers 2 — Johannes 19:5-7; Vers 3 — Markus 9:12; Vers 4 — Matthäus 8:16, 17; Vers 5 — 1. Petrus 2:24; Vers 6 — 1. Petrus 2:2.

Das alles zeigt, dass die Kritik am Bibelbuch Jesaja nicht gut begründet und daher haltlos ist.

LG Philipp

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666Phoenix  20.03.2016, 09:26

Philipp

Wenn sie "wahr" wäre, warum halten sich dann z. B. so verdammt wenig Christen an ihre göttlichen Gebote?

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Rabea2607  26.03.2016, 11:17

Nun, viele versuchen es. Aber kein Mensch ist perfekt.

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Nein, ich halte die Bibel nicht für Gottes Wort und auch für kein akkurates Geschichtswerk historischer Ereignisse.

Da ich nicht an die Existenz Gottes glaube, wäre es wenig sinnvoll, an eine göttliche Offenbarung zu glauben.

Allerdings respektiere ich den religiösen Geist der Bibel und wenn andere Menschen dies für eine spirituell wertvolle Botschaft halten, die ihr Leben bereichert, dann akzeptiere ich das.

Ich bin im Bezug auf Religionen dann kritisch, wenn die Lehre auf eine Weise gelehrt wird, die den Menschen massiv manipuliert, einschüchtert und ihn seiner persönlichen Freiheit beraubt. Dann äußere ich mich auch kritisch.

Ansonsten kann von mir aus jeder gerne glauben was er mag, so lange er mir meine eigenen religiösen Überzeugungen lässt und mich nicht aufdringlich missionieren will, sondern ein freundliches "kein Interesse" akzeptiert.

Meiner Ansicht nach, gibt es keinen fest definierten Sinn des Lebens und es ist an uns, ihm womöglich einen Sinn zu geben. Ich habe dabei nach sorgfältiger Prüfung schließlich auf eine der Weltreligionen zurückgegriffen.

Andere Menschen folgen anderen Religionen, sehen sich als Freigeister, Philosophen oder Anderes - und für mich ist das in Ordnung.

So lange man meine Haltung respektiert und Menschen nicht diskriminiert, oder massiv manipuliert werden, habe ich kein Problem mit anderen Religionen.


Zicke52  19.03.2016, 07:55

Du glaubst nicht an die Existenz Gottes, aber hast nach sorgfältiger Prüfung auf eine der Weltreligionen zurückgegriffen? Wie passt das zusammen? Oder meinst du den Buddhismus, die Religion "ohne Gott"?

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BluBalu85  19.03.2016, 09:28

Weißt Du dass es Gläubige Menschen gibt die sagen dass es tote Religion gibt? Das es für sie ja fast schon eine Beleidigung ist sie als Religiös zu betiteln?
Glauben ist viel mehr als Religion.
Wieviele Theologen gibt es in der Welt die versuchen irgendwas über Gott zu lehren weil sie die ganze Geschichte Jesu studiert haben aber nichts von dem begriffen haben was Gott in seinem Wort sagt?!
Ja ich meine sogar behaupten zu können dass ich Religionslehrer und sogar den Papst eines besseren belehren könnte.
Wieso sagt keiner den Menschen das man Jesus in sein Leben aufnehmen "muss" um in das reich Gottes zu kommen?
Das er der Weg und die Wahrheit ist!
Wie kann ein Papst die Menschen zusammentrommeln und ihnen weis machen dass sie, wenn sie durch ein von den Katholiken aufgestelltes Tor in Rom, wenn sie dort hindurchgehen in Gottes reich aufgenommen werden und ihnen alle Sünden vergeben sind?
Sowas sagt der PAPST!!
Kein Wunder dass die Menschen den Glauben für verrückt halten.
Er sagte auch dass er die Weihnachtszeit ablehnt und er keine Lust darauf hätte.
Wohl weil die gottlosen Menschen feiern und das nur aus Tradition und nicht aus dem eigentlichen Grund heraus.
Jemand der Gott hat sagt solche Worte nicht.
Gott ist die reine Liebe!
Und Gott liebt alle seine Menschen, ob sie an ihn glauben oder nicht. Das überlässt er ihnen!
Und mein Glauben hat absolut nichts mit Manipulation durch die Bibel zu tun sondern durch Erkenntnis.
Alles gute Dir.

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Zicke52  19.03.2016, 11:58
@BluBalu85

"Wieso sagt keiner den Menschen, dass man Jesus in sein Leben aufnehmen MUSS, um in das Reich Gottes zu kommen?"

Dass sagen eigentlich alle katholischen Theologen und Religionslehrer 'den Menschen'.

"Das er der Weg und die Wahrheit ist"

Diese angebliche Aussage Jesu 'Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben' steht im NT, und das wissen alle, die es gelesen haben. Ausserdem ist dieser Satz einer der meistzitierten seitens der Theologen, sei es in der Kirche von der Kanzel, im Religionsunterricht oder in diversen Schriften.

"Wie kann der Papst den Menschen weismachen, dass, wenn sie durch ein von den Katholiken aufgestelltes Tor in Rom gehen, sie in Gottes Reich aufgenommen werden und ihnen alle Sünden vergeben sind?"

DAS sagt der Papst?? Wann? Wo? Quelle?

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BluBalu85  19.03.2016, 09:41

Bitte nicht falsch verstehen. Ich respektiere die Arbeit des Papstes und weiß das er sehr viele gute Dinge tut. Nur manches entspricht nicht dem wie Gott es sagt und ich verstehe nicht was das in seiner Position soll

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Enzylexikon  19.03.2016, 14:52

Da ich von Respekt und der Ablehnung von Diskriminierung sprach:

Einfach den "Pfeil runter" zu klicken, ohne sich erkennen zu geben und eine Begründung für die Abwertung zu nennen, finde ich schon etwas respektlos.

Der Pfeil dient dazu, qualitativ minderwertige Antworten abzuwerten und nicht als Mittel, anonym seine Abneigung zum Ausdruck zu bringen.

Da ich mich bei meinen Antworten in der Regel um Qualität bemühe, ist mir eine Diskussion immer lieber,  als jemand, der ohne Argumente und Begründung einfach per Mausklick "abwertet".

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Um abstimmen zu können, müsste die Umfragefunktion aktiv sein. Das hast Du offensichtlich vergessen.

Um die Frage zu beantworten: Ja ich glaube daran, dass die Bibel wahr ist. Allerdings bin ich, im Gegensatz zu denen, die unbedingt nach Widersprüchen suchen, entsprechend konsequent in dieser Hinsicht, denn Widersprüche findet man nur, wenn man in der Betrachtung inkonsequent ist.

Klar kann ich das begründen. Zum Beispiel steht die Entwicklung des Lebens in keinem Widerspruch zur Evolutionstheorie, denn die Reihenfolge, in der sich das Leben auf der Erde laut beider entwickelt hat, ist dieselbe. Erst die Pflanzen, dann die Wassertiere, dann die des Landes, die der Luft und schließlich der Mensch. Die Zeitspanne wird schließlich noch als Anstoß gesehen, um die Genesis ablehnenswert zu finden, doch das ist nur dann möglich, wenn man einerseits übersieht oder übersehen will, dass laut der Bibel ein Tag für Gott für den Menschen 1000 Jahren entsprechen kann, was eigentlich bedeutet, dass es für den Menschen unermesslich lang sein kann. Letzteres wird auch dadurch nahe gelegt, dass Gott zu Adam gesagt haben soll, dass er sterben würde, sobald er von der Frucht vom Baum der Erkenntnis essen würde. Dieses sobald dauerte der Bibel nach immer noch 930 Jahre - wie lang ist dann also erst ein göttlicher Tag, wenn ein sobald, dass man mit sofort oder zumindest mit gleich gleichsetzen kann, noch 930 irdischen Jahren entspricht?

Abgesehen davon habe ich auch so einiges aus dem Neuen Testament bereits "getestet" und entsprechende Erfolgserlebnisse selbst gehabt oder bei einer Fürbitte entsprechend von der betreffenden Person erfahren. Dahingehend beziehe ich mich darauf, dass, wenn man im Glauben zu Gott betet, um genau zu sein zum himmlischen Vater (z.B. http://www.bibleserver.com/text/EU/Offenbarung22,7-16), und wenn man im Sinne der Nächstenliebe und im Einklang mit der Entscheidungsfreiheit anderer bittet, so wird man Antworten (http://www.bibleserver.com/text/EU/Offenbarung22,7-16) oder der Betreffende Hilfe (http://www.bibleserver.com/text/EU/Matthäus21,22) erhalten. Wie ich schon schrieb, hatte ich dahingehend immer wieder Erfolgserlebnisse gehabt und auch von Bekannten erfahren, dass diese ein entsprechend erfreuliches Erlebnis hatten, für welches ich gebetet hatte. Dabei bin ich nichts besonders. Ich glaube nur (und habe mit jedem Erfolgserlebnis mehr Grund zu diesem Glauben bekommen), dass Gebete erhört werden, die man an den himmlischen Vater richtet.


MarkusKapunkt  19.03.2016, 08:44

Deine Argumentation hinsichtlicher einer vermeintlichen Analogie zur Entwicklungsgeschichte und Schöpfungsbericht ist falsch.

Landpflanzen entstanden erst im Silur, als es im Meer schon lange Lebewesen gab. Außerdem werden die Wassertiere genauso wie die Vögel und Insekten am fünften Tag erschaffen, die Landtiere erst am sechsten. Da gibt es also keine Analogie.

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JTKirk2000  19.03.2016, 08:47
@MarkusKapunkt

Wo habe ich etwas von Landpflanzen geschrieben? Auch im Meer gibt es pflanzliches Leben oder willst Du das leugnen? Dieses pflanzliche Leben war vor dem ersten tierischen Leben da, was sogar bewiesen ist. Und selbst abgesehen von diesen Beweisen ist es logisch, denn dieses musste erst einmal für entsprechend verfügbaren Sauerstoff sorgen.

Das ist nur ein typisches Beispiel, dass man etwas unterstellt, was so nicht geschrieben ist, nur um sich einen Ansatz dafür zu gestalten, etwas anzugreifen, was man nicht akzeptieren will.

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Grüß Dich discoparty1!

Nein! 

Die Bibel ist Menschenwerk und Menschen besitzen keine absolute Wahrheit.


Es ist besser, sich auf sich selbst zu verlassen und nach Wahrheit zu suchen.

Philosophen sind Menschen, die immer auf der Suche nach der Wahrheit sind. In der Philosophie kannst auf diesem Weg etwas finden.

Philosophie heißt: Liebe zur Weisheit. Aber die Suche macht Mühe, mehr als Du denkst

Herzlichen Gruß

Rüdiger


BluBalu85  19.03.2016, 07:14

Du hast sie auch nie gelesen stimmts?
Sind Philosophen was besseres als die Menschen die die Bibel geschrieben haben?
Weißt Du, das ich Menschen was beibringen kann wie man mit gewissen Situationen im Leben umgehen kann die viel älter sind als ich? Weil ich die Bibel kenne!
Weil sie einen viel lehrt und beibringt!
Sie ist mehr als das es "nur" um Jesus und Gott geht!

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vonGizycki  19.03.2016, 07:32
@BluBalu85

Ich habe sogar zwei Exemplare hier stehen. Wer liest denn die Bibel wie einen Roman. Das ist eine Zumutung. Das hast Du mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht getan! Ich bin kein Wissenschaftler, der das muss, aber ich kann mich zusätzlich noch auf deren Aussagen und Analysen beziehen. Das ist sehr ratsam! Ich kenne immerhin viele relevante Stellen, die sich im Bedarfsfall zitieren lassen.

Die Bibel ist Menschenwerk und aus seiner Zeit vor 2000 Jahren zu verstehen. Das was man heute noch als akzeptabel darin findet, sind ganz normale Aussagen, die einfach für ein zusammenleben von Menschen notwendig sind und die sind viel älter als die Bibel. Da braucht man sich nur bei den Philosophen der Antike umzusehen und das war weit vor dem Christentum.

Ich habe auch nicht gesagt, das Philosophen bessere Menschen sind, aber sie fühlen sich der Aufklärung verpflichtet:

Kant (berühmter Philosoph)

Aufklärung ist der Ausgang (im Sinne von verlassen Anm. von mir) des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.

Sapere aude heißt übersetzt: Wage es weise zu sein!

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wheuhx  19.03.2016, 07:48

Sind nicht viele oder sogar die meisten philosophischen Richtungen Fortführungen oder Kopien der christlichen Gedanken? Ich denke so an den kat. Imperativ und seinen Ursprung in der Bergpredigt. Warum soll ich dann die Kopie und nicht das Original nehmen?

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Zicke52  19.03.2016, 08:14
@wheuhx

@wheuhx: Nein, die "Väter der Philosophie" (Sokrates, Platon, Aristoteles) haben lange vor der christlichen Ära gelebt.

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vonGizycki  19.03.2016, 11:13
@wheuhx

Philosophie wäre keine Philosophie, wenn sie das täte, was Du schreibst. Das würde sie sich verbitten. Christliche Religion, wie alle Offenbarungensreligionen, wähnen sich im Besitz von Wahrheit, Philosophie ist auf der Suche nach Wahrheit. Es ist ein nie endender Prozess!

Außerdem ist Philosophie wesentlich älter als das Christentum

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vonGizycki  19.03.2016, 11:24
@wheuhx

Also: Das ist dreist, wenn ich Dich ernst nehmen würde und Dir Wissen unterstelle. 

Kant ist gerade derjenige, der das Christentum heftig kritisiert hat und dafür vom König den Befehl erhielt, dies sein zu lassen. Er ist auch derjenige, der das Wesen von Aufklärung formulierte und wegweisend ist und deshalb immer zitiert wird als ethische Forderung!

Der kategorische Imperativ ist eine universelle ethische Formel, an die sich das Christentum gerade so gut wie nie hielt und das nach Kant!

Kategorischer Imperativ:

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

Oder populär ausgedrückt. Was Du nicht willst, was Dir man tu, das füg auch keinem anderen zu.

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Die Bibel ist zwar von Menschen geschrieben, und manches was für die Menschen vor 2.000 Jahren noch als ein Wunder galt, ist Heute erklärt, aber an die Darstellungen an sich kann man glauben.