Glaubst du, dass Religion wichtig ist?

Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen

Ja, Religion ist wichtig 43%
Nein, ich glaube nicht, dass Religion wichtig ist 41%
Vielleicht, es kommt darauf an, wie man Religion auslegt 16%

19 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, Religion ist wichtig

Wenn eine Person in Not gerät, egal ob Muslim, Christ oder Atheist, dann geht dieser nicht zu Stadt, sondern zur Kirche. Dort wird ihm unbürokratisch und rasch geholfen.

Für arme Menschen organisiert die Stadt fast nichts. Die Kirche bietet ein reiches Angebot an kulturellen Veranstaltungen.

Bei den Kirchen gibt es kostenlose Essgutschein. Eine grosse Besuchsgruppe geht zu Menschen im Alten- und Pflegeheim.

Dann wegen der Arbeit der christlichen Hilfsorganisationen:

Tobias Merkle - Gründer der Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".

Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.

https://hoffnungstraeger.de/

Lea Ackermann - Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI

Für Frauen in Not.

https://www.solwodi.de/

Zahai Röschli Gründerin des Kinderdorfes Selam in Äthiopien.

Tausende Kinder wurden als Waisen im Dorf aufgenommen. Unzählige Jugendliche haben dank ihr eine sehr gute Schule besuchen können und danach eine Ausbildung erhalten. Was einmal ein einzelnes Waisenheim werden sollte, ist zu zwei grossen Dörfern geworden.

https://selam-aethiopien.de/

Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships

Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

https://www.mercyships.de/

Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe

Unter anderem waren sie und ihr Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.

https://www.andheri-hilfe.de/

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

Joni Eareckson Tada - Gründerin von joni and friends

Joni war eine junge sportliche Studentin. Seit einem Badeunfall ist sie Querschnittgelähmt. Oft hat sie kaum erträgliche Schmerzen. Bekam Brustkrebs und eine Covid-Erkrankung. Trotzdem hilft sie unzähligen anderen Menschen mit einer Behinderung.

https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0

 https://www.joniandfriends.org/

Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar von „Diospi Suyana“

Sie bauten ein modernes Hospital im Wert von 15 Millionen für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

https://www.diospi-suyana.de/

Michael Stahl Gründer von protactics

Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.

https://www.protactics.de/

Nathalie Schaller Gründerin der Modefirma [eyd]

Sie beschäftigt für ihre Label ehemalige Prostituierte in Indien.

Sowie von vielen anderen Hilfsorganisation von Maggie Gobran, Maria Luise Praen-Bruni, Tabea Oppliger, Burghard Schunkert, Kathy Izard, Denis Mukwege, Jen Bricker, Bethany Hamilton, Andrea Wegener, Ron Hall, Riley Banks-Snyder, Mandy Harvey, David Togni, Christine Caine, Stephan Maag.. . (alle auf youtube zu finden)

Lamanini  08.12.2023, 16:20
Wenn eine Person in Not gerät, egal ob Muslim, Christ oder Atheist, dann geht dieser nicht zu Stadt, sondern zur Kirche. Dort wird ihm unbürokratisch und rasch geholfen.

Wird einem nicht. Man kriegt vielleicht einen Exorzisten empfohlen, aber helfen tun die nicht.

Für arme Menschen organisiert die Stadt fast nichts. Die Kirche bietet ein reiches Angebot an kulturellen Veranstaltungen.

Der Staat tut nix für arme Menschen? Woher kommt denn dann das Bürgergeld?

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Bodesurry  09.12.2023, 08:21

Danke für den Stern. Der mich ganz besonders freut.

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Mir persönlich ist Religion wichtig, zumindest die, der ich angehöre, denn ich habe mich durchaus nicht ohne Grund für diese entschieden - insbesondere was die Glaubensgemeinschaft betrifft, der ich mich als Erwachsener angeschlossen habe. Aber ich finde, dass auf jeden Fall jede Person für sich selbst entscheiden sollte, ob Religion für die betreffende Person selbst wichtig ist und welcher Religion die jeweilige Person angehören möchte, vollkommen unabhängig davon was andere Personen erwarten. Von daher finde ich, dass Religionsfreiheit, also die freie Wahl zur persönlichen Entscheidung, ob und welcher Religion und Glaubensgemeinschaft eine jeweilige Person angehören möchte, mindestens ebenso wichtig, wie Religion an sich ist - aber dass auch innerhalb von jeder Art Glaubensgemeinschaften jede Art von Eingriff in Privatsphäre, körperliches und geistiges Wohlergehen und so weiter, also jede Art von physischem Missbrauch, geistigem Terror und so weiter ebenso unter Strafe stehen sollte, wie wenn es außerhalb irgendeiner Glaubensgemeinschaft stattfinden würde und dass, wenn derartiges praktisch gang und gäbe in der betreffenden Glaubensgemeinschaft ist, die betreffende Gruppierung unter Beobachtung durch beispielsweise den Verfassungsschutz gestellt werden sollte um im Bedarfsfall weitere juristische Schritte gegen die betreffende Psychosekte (also Sekte nach dem modernen Sinn des Begriffes) einzuleiten.

Vielleicht, es kommt darauf an, wie man Religion auslegt

Wenn mit Religion die Vergegenwärtigung des Unsagbaren gemeint ist, wie es etwa Kabir 1548 ins Wort gebracht hat, dann ist Religion als lebensbegleitender Prozess (auch für mich) sehr wichtig.

Zu welchem Ufer
willst du gelangen, mein Herz?
Es gibt keinen Weg
und niemand, der dir vorangeht.
Was heißt schon Kommen und Gehen?
An jenem Ufer
kein Boot und kein Fährmann
das Boot zu verankern.
Da gibt es weder Himmel noch Erde,
weder Zeit noch irgendein Ding,
kein Ufer und keine Küste.
Bedenke es wohl, mein Herz!
Gehe nicht anderswohin.

https://mystikaktuell.wordpress.com/2021/01/16/zu-welchem-ufer-willst-du-gelangen-mein-herz/

Doch leider werden Religionen auch als Machtinstrumente missbraucht, was im Verlauf der Geschichte fürchterliche Unterdrückung und Massenmorde zur Folge hatte.

Nein, ich glaube nicht, dass Religion wichtig ist

Ich bin in einem äußerst christlichen Elternhaus aufgewachsen. Obwohl meine Mutter mich unbedingt zur Religion bekehren wollte, hatte sie keinen Erfolg. Der Glaube ist an mir abgeperlt, als wäre ich aus Teflon. Mit 9 Jahren habe ich mich gegen die Indoktrinierung gewehrt und mein Abscheu gegen jede Art von Religion wurde immer schlimmer.

Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass die Menschheit ohne Religion sehr viel besser dran wäre. Eltern tun ihren Kindern keinen Gefallen, wenn sie sie mit dem Virus des Glaubens infizieren. Ohne Religion gäbe es sehr viel weniger Kriege, viel weniger Tod und Leid. Religion ist wie eine schlimme Krankheit.

LoveinChrist  08.12.2023, 11:28
Ohne Religion gäbe es sehr viel weniger Kriege,

Auch wenn ich verstehe, wie du es meinst und dem teilweise zustimme (bin auch nicht für Religion sondern für Beziehung/Glaube): Es gibt auch ohne Religionen genausoviele Kriege. Dafür sorgen dann andere Ideologien und machtbesessene Menschen. Kommunismus, Nationalsozialismus, ... (der 1. und der 2. Weltkrieg war kein Krieg von Religiösen...)

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Fuchssprung  09.12.2023, 08:22
@LoveinChrist

Auch wenn du verstehst, was ich meine, wirst du auf gar keinen Fall darauf verzichten, deine Kinder mit dem Virus des Glaubens zu infizieren. Richtig?

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Ja, Religion ist wichtig

Mir ist meine Religion sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

freiburg2  09.12.2023, 10:01

Schon (Alt) Bundespräsident Charterns meinte einmal: Aus dem Glauben schöpfe ich Kraft und Halt.

Und (Alt) Bundespräsident Johannes Rau: Ich halte, weil ich gehalten werde.

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