Gibt es objektive Kriterien, um eine Religion als ‚wahr‘ zu bezeichnen?

13 Antworten

Ja, an den Geboten, die einen in Beziehung zu den Mitmenschen stellen. Positionieren sie einen positiv auf sich selbst, statt auch auf die anderen Menschen, auf die eigenen Glaubensgenossen, statt auch auf die anderen Menschen, oder gegen andere Menschen oder gegen bestimmte andere Menschen, dann sind das objektive Kriterien, um Religionen usw. als falsch zu bezeichnen.

Da sich die Religionen gegenseitig widersprechen, kann es höchstens eine wahre Religion geben. Das ist reine Logik. Deshalb führen interreligiöse Gebete oder ähnlicher Unsinn zwingend zum Abfall vom Glauben.

Da wir spätestens seit Kant (Kritik der reinen Vernunft) wissen, dass es keinen a-priori-Gottesbeweis gibt (der onologische Beweis von Amselm von Canterbury ist falsch), muss eine wahre Religion zwingend auf Offenbarung beruhen. Das Christentum erfüllt diese Bedingung, denn alles basiert auf der Offenbarung und der Auferstehung Christi, aber: Das ist aber nur ein Mindest-Kriterium. Die Offenbarung ist nur schlecht und spät dokumentiert. Im Sinne der modalen Logik gilt daher: Das Christentum ist möglicherweise wahr.

Religio = Rückbindung (zu Gott)

Bei dem Weg zu Gott würde es tatsächlich um den Weg gehen, der für Gott richtig ist, nicht der, der mir am sympatischsten ist.

Johannes 4,24:

Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten.

Nach Johannes17,3 hängt sogar unser Leben davon ab. Jesus sagte:

„Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus“.


Hoerli79  28.03.2025, 09:49

Johannes 17:3 ist keine gute Übersetzung

Die ist im einiges besser

Johannes 17:3 SCH2000

[3] Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

erkennen wer jesus ist

Grüß Dich Triptosan

Nein, aber es gibt höchstmögliche Wahrscheinlichkeiten die man glauben kann. Entscheidend dabei ist, die untrennbare Einheit von Erleben bzw. Gefühl, Philosophie und Wissenschaft.

Die Welt ist nicht aus den je allein einzelnen Teilen verstehbar, sondern nur im Zusammenklang von ihnen.

Ein Gott ist dabei überflüssig.

Philosoph

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Nein. Nicht umsonst spricht man bei Religionen von "glauben" und nicht von "wissen".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 30 Jahre Belehrungen tibetischer Buddhismus; Zen