Gibt es einen Virus, der das Gehirn befällt, darin einen Parasiten entwickelt, der sich im Gehirn einnistet und das Verhalten des Wirts verändert?

8 Antworten

Nein, aber gewisse infektiöse Proteine, man nennt sie Prionen. Prione stellen aber keine sich selbständig reproduzierende Einheit dar, wie Viren.

Sie machen dein Gehirn zu einem "Schwamm" und du wirst sterben und verlierst die Kontrolle über deinen Körper, unwissenschaftlich ausgedrückt. Bei Rindern nennt man es Rinderwahnsinn bei Menschen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit.

Bei Menschen gibt es Toxoplasma gondii, ungefähr 50% der Deutschen trägt den Parasiten, Toxoplasmose erhöhrt die Risikobereitschaft in Menschen (Parasit).

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Laborassistent Nr.7

Klingt mir stark nach Science Fiction und Faszinationslust. Viren können keine Parasiten (=mehrzellige Krankheitserreger) "entwickeln". Aber ja, es gibt welche, die das Gehirn befallen (z.B. FSME) und ja, manchmal verursachen sie Halluzinationen, Verwirrtheit und Hyperemotionalität (wie das etwa bei Tollwut der Fall ist).

Es gibt Viren, die das Gehirn befallen und das Verhalten verändern.

Dazu gehört z.B. das Tollwut Virus. Menschen mit Tollwut entwickeln oft Hydrophobie, also Angst vor Wasser.

Aber Viren entwickeln selber keinen Parasiten. Man kann vllt argumentieren, dass die Viren selber Parasiten sind, da sie sich nur mithilfe anderer Lebewesen vermehren können, aber das ist nicht das, was man sich unter einem klassischen Parasiten vorstellt.

Nein, ein Virus hat nichts mit einem Parasit zu tun und kann auch keinen sozusagen aus dem Nichts generieren. Wer solche Fantasien hat und diese nicht los wird, sollte sich professionelle Hilfe holen.

Nein, Viren SIND höchstens Parasiten.

Sie können in seltenen Fällen das Verhalten ändern. Z.B. bei der Tollwut.


SpookyBatwing  30.08.2024, 12:00

Viren sind keine Parasiten.

eieiei2  30.08.2024, 12:48
@SpookyBatwing

In ihrer Wirkung sind sie eindeutig parasitär. Sie kapern eine Zelle und nutzen sie für ihre eigene Vermehrung.