Erstmal die Rechtslage klären: Für welche Nutzung ist die Fläche eingetragen? Ist der Zaun legal? Ist die Hütte legal? Darf man bei Bedarf terrassieren und eine oder mehrere Trockenmauern anlegen? Davon hängt nicht nur ab, ob das Grundstück für Deine Zwecke geeignet ist, sondern auch der Quadratmeterpreis kann sehr unterschiedlich sein.

Wegen der langfristigen Pflegbarkeit ist auch wichtig was mit den Nachbargrundstücken ist. Falls von allen Seiten der Brombeertsunami aufs Grundstück drängt, wirst Du damit ständig Arbeit haben.

Für die Kaufentscheidung ist außerdem wichtig, ob die Hangneigung noch rasenmähertauglich ist. Du willst vermutlich nicht ständig mit dem Freischneider im Hang stehen, weil der Rasenmäher es nicht schafft. Und Du wirst irgendwann alt und weniger fit.

Die Zugänglichkeit ist auch wichtig. Kannst Du das Grundstück ganzjährig mit Deinem Fahrzeug erreichen? Kannst Du dort parken?

Wenn Du das Grundstück nimmst, musst Du als nächsten Schritt die Brombeeren und die Wiese mähen. Mit offenen Augen und ggf. Erkundungs- und Denkpausen, um nicht aus versehen Pflanzen zu zerstören die Du lieber behalten hättest. Dafür eignet sich ein Freischneider. Mulchmesser für die Brombeeren, normaler Stern für Bereiche mit wenig Brombeeren. Am Zaun zu zugewachsenen Nachbargrundstücken erstmal mit der Heckenschere senkrecht hoch schneiden um Platz zu machen und das Problem auf nächstes Jahr zu verschieben. Astschere und Säge bereithalten, um Äste abschneiden zu können die beim Mähen sehr stark im Weg und nicht erhaltenswert sind. Das Mähgut solltest Du abrechen und abtransportieren. Von da an musst Du regelmäßig mähen und die Wiese niedrig halten, möglichst mit einem Rasenmäher zwischen 60 und 80mm hoch. So verhinderst Du, dass die Brombeeren das Grundstück sofort wieder zuwachsen. Die dickeren Wurzelstöcke der Brombeeren solltest Du als erstes ausgraben und sicher entsorgen, die treiben sonst sonst ewig immer wieder aus. Danach etappenweise weiter die Brombeeren ausgraben, die trotz regelmäßigem Mähen wieder austreiben. Das Schnittgut vom Neuaustrieb musst Du nicht abtransportieren. Frische, weiche Brombeertriebe sind gut kompostierbar.

Damit bist Du ausgelastet bis im Herbst das Laub fällt. Die Zeit nutzt Du, um Dir Gedanken um die vorhandenen Gehölze, gewünschte Neupflanzungen und möglicherweise sinnvolle Baumaßnahmen zu machen. Denke langfristig, mache Dir einen Plan wie Du das Grundstück entwickeln willst.

Sobald das Laub unten und ein letztes Mal gemäht ist, kommt die Gehölzpflege. Strecke diese Arbeit am besten über mehrere Jahre um nicht den Eindruck von Kahlschlag zu erzeugen. Die optische Veränderung durch die wiederhergestellte Wiese ist schon groß genug und da draußen laufen viele Mimimis rum die glauben was zu wissen. Im ersten Winter nur Totholz entfernen, behutsam verjüngen und groben Unfug rausschneiden, wo es nötig und sinnvoll ist ein ausreichendes Lichtraumprofil schneiden um bequem mähen zu können und vielleicht ein einzelnes Gehölz fällen oder auf Stock setzen wenn es wirklich nötig ist. Gehölzschnittgut solltest Du möglichst häckseln. Das Häckselgut kannst Du entweder als Mulch ausbringen, oder Du lagerst es und mischst es nächstes Jahr schrittweise mit dem Mähgut der Wiese, um einen guten Kompost zu bekommen.

Falls Du Dir wegen der Art- und Standortwahl sicher bist, kannst Du auch im Herbst schon mit Neuanpflanzungen beginnen.

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Wie wäre es mal mit ein bisschen Medienkompetenz und Eigeninitiative bei der Beschaffung von Informationen, statt imme rnur dem dümmlichen "die da oben belügen uns immer mimimi"?

Das ist der Preliminary Report:

https://aaib.gov.in/What's%20New%20Assets/Preliminary%20Report%20VT-ANB.pdf

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Das sind Ringeltauben, die dürfen das.

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Wo soll diese Revolution denn herkommen? Klassische Linke oder gar Linksradikale die die Bezeichnung verdient haben, haben sich de facto selbst aufgelöst. Zum Teil der Altersschwäche erlegen, zum Teil sang- und klanglos verschwunden, zum Teil zum Nationalsozialismus oder zum Putinfaschismus übergelaufen.

Es gibt auch kein verklärbares, kommunistisches Traumland mehr irgendwo auf der Welt, das man als glänzendes Beispiel nutzen könnte um für linksradikale Träume zu werben.

Die einzigen die zur Zeit aktiv auf eine Revolution hinarbeiten sind die Gesichert Rechtsextremen mit ihren Verbündeten, ihren Untergrundorganisationen und ihren Geldgebern aus dem antidemokratischen Ausland.

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Russland will alles beherrschen das in der Geschichte jemals russisch war. Deswegen hat Putin so oft uralte Landkarten in der Hand. Das betrifft Finnland, das Baltikum, ganz Ost- und Südosteuropa und Teile Mitteleuropas inklusive der ehemaligen DDR. Auch Alaska will Putin haben, nach russischem Recht ist der Verkauf Alaskas an die USA bereits ganz offiziell für illegal und nichtig erklärt worden. Putins Chefideologe Alexander Dugin geht noch darüber hinaus. Er definiert das Ziel als ein großrussisches Reich von Lissabon bis Wladiwostok. Die Ukraine ist für Russland nur eine Etappe auf dem Weg der Expansion. Ein russischer Sieg über die Ukraine führt unmittelbar zu einem Angriff auf das nächste europäische Land. Wir haben nur eine Zukunft, wenn wir Russland aufhalten und auf die eine oder andere Art weitere Angriffe unmöglich machen.

Taiwan ist anders. Die chinesischen Kommunisten wollen Taiwan, weil es der einzige Teil Chinas ist, den Mao und seine Nachfolger nicht erobern und kommunistisch beherrschen konnten. Die über Taiwan hinausgehenden territorialen Ansprüche Chinas befinden sich alle in Ostasien. Das betrifft nördlich von China die Mongolei und weite Teile von Russlands, im Osten Japan und im Süden alles bis zur indischen Grenze und Teile Ozeaniens. Gegenüber Russland verfolgt China revanchistische Ziele. Chinas Hauptziel ist aber die Sicherung von Rohstoffen und Ackerland für unbegrenztes Wachstum. China hat keine Ambitionen Europa oder Alaska zu besetzen, dort gibt es aus chinesischer Sicht nichts zu holen.

Taiwan ist zwar wirtschaftlich von Bedeutung, insbesondere wegen der extrem hochentwickelten Halbleiterindustrie, die weltweit einen großen Marktanteil hat. Aber das Wissen um diese Technologie ist längst außerhalb Taiwans gespeichert und der Aufbau alternativer Produktionsstandorte wurde begonnen. Ein Verlust Taiwans (inklusive der völligen Zerstörung der dortigen Industrie) würde weltwirtschaftlich zwar kurzfristig große Turbulenzen auslösen, langfristig wären es aus westlicher Sicht aber nicht wichtig.

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Die wichtigste Änderung die wir brauchen ist das politische und gesellschaftliche Eingeständnis, dass wir die 2°C mehr nicht rückgängig machen werden, die wir in Europa schon haben.

Das heißt, der Fokus der Klimapolitik muss von jetzt an zweigeteilt werden. Wir müssen weiter in Maßnahmen investieren, die die weitere Erwärmung bremsen. Gleichzeitig müssen wir auf allen Ebenen in angepassten Umgang mit den bereits bestehenden Klimawandelfolgen investieren.

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Die F-35 hat die typischen Probleme jeder eierlegenden Wollmilchsau.

Die Amerikaner wollen alle ihre Kampfeinsitzer mit Ausnahme der F-22 mit einem Einheitsmuster ersetzen. Die F-35 soll bei der Air Force mittelfristig die A-10, die F-117, die F-15 und die F-16 ersetzen. Bei der Navy soll sie mittelfristig die F/A-18 ersetzen und bei den Marines wurde sie übereilt als Ersatz für die AV-8 Harrier eingeführt.

Nach allem das man so beobachten kann, scheint die F-35 am besten als Ersatz für die F-117 geeignet zu sein, am schlechtesten als Ersatz für die Harrier.

Die Luftwaffe schafft die F-35 in kleiner Zahl als Atomwaffenträger an. Das heißt, das Flugzeug soll primär als Bomber eingesetzt werden, wofür es besser geeignet ist als für seine anderen Aufgaben. Ich rechne da mit relativ wenig Problemen, zumal ein eher geringer Klarstand für dieses sehr spezielle Aufgabengebiet eh nicht so schlimm ist. Anspruchsvoller wird allerdings, die volle Einsatzfähigkeit als Mehrzweckkampfflugzeug zu erreichen. Damit haben dem Vernehmen nach auch die Amerikaner noch Probleme.

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Vielleicht sind wir einfach immernoch Homo erectus. Das würde die Verankerung unserer Selbstüberschätzung im Artnamen beenden und die Diskussion um die Abgrenzung zwischen modernen Menschen, Neanderthalern, Denisovianern usw. überflüssig machen.

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Meinung des Tages: Sollte die Stromsteuer - trotz knapper Kassen - in Deutschland möglichst sofort für alle Verbraucher gesenkt werden?

(Bild mit KI erstellt)

Strompreis in Deutschland - Zusammensetzung und Entwicklung

Der Strompreis für Privathaushalte in Deutschland zählt zu den höchsten in Europa – 2024 lag er bei rund 39 Cent pro Kilowattstunde, etwa zehn Cent über dem EU-Durchschnitt. Dabei entfällt nur rund 40 % auf die eigentliche Strombeschaffung; der Rest setzt sich aus Netzentgelten sowie Steuern, Abgaben und Umlagen zusammen.

Die Netzentgelte sind zuletzt gestiegen und dürften weiter steigen, u. a. wegen der Energiewende. Die EEG-Umlage wurde 2022 abgeschafft, was den Preis um etwa 6,5 Cent pro kWh senkte. Eine mögliche Stromsteuersenkung würde aktuell etwa zwei Cent pro kWh ausmachen – das entspricht etwa fünf Prozent des Gesamtpreises.

Koalitionsstreit um die Stromsteuer

Obgleich CDU und SPD im Wahlkampf und Koalitionsvertrag eine Stromsteuersenkung für alle versprachen, wurde diese im Haushaltsentwurf 2025 nur für Industrie und Landwirtschaft vorgesehen. Dies löste breite Empörung aus – sowohl aus der Bevölkerung als auch aus den eigenen Reihen. Besonders kritisiert wurde, dass für Verteidigung Milliarden zur Verfügung stünden, während für Entlastungen der Privathaushalte angeblich kein Geld da sei.

Die Regierung verweist auf knappe Mittel und verweist auf Entlastungen wie die geplante Senkung der Netzentgelte ab 2026. Dennoch wurde der Vorwurf des Wortbruchs laut – und eine Einigung im Koalitionsausschuss soll nun einen Ausweg finden.

Ringen um Kompromisse und Entlastungen

In der Diskussion um die Stromsteuer dominieren nun Vorschläge zur Gegenfinanzierung: Die CDU brachte etwa Kürzungen bei der Wärmepumpenförderung ins Spiel. Der Ton innerhalb der Koalition wurde rauer; die SPD fordert Kanzler Merz auf, seine Partei zur Geschlossenheit zu mahnen.

Zugleich wächst der Druck auf die Regierung, auch Verbraucher zu entlasten – Wirtschaftsverbände und Sozialverbände pochen auf die Einhaltung der Koalitionsvereinbarung.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Stromsteuer für alle Verbraucher - trotz knapper Kassen - sofort gesenkt werden?
  • Wo könnte / müsste der Staat Eurer Meinung nach einsparen, um eine Senkung der Stromsteuer für alle Verbraucher finanzieren zu können?
  • Wie fair ist die einseitige Entlastung von Industrie und Landwirtschaft beim Strompreis?
  • Wie glaubwürdig bleibt eine Regierung, wenn sie zentrale Wahlversprechen zurücknimmt?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...

Die Steuersenkung würde von den Stromkonzernen nicht an die Verbraucher weitergegeben.

Ich schlage vor, die gleiche Summe in die Schulen zu investieren.

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Ne,blödsinn

Spielen ist unabhängig von Diversität, Kultur oder was auch immer. Es ist nicht diskriminierend. Für Spielplätze mit an jüngere Kinder gerichteter Ausstattung sollte außerdem weiterhin eine Altersbeschränkung gelten, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.

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Das ist Sternrußtau, kein Rost. Rosaceae jeglicher Art sprechen normalerweise gut auf Spritzen mit Stärkungsmitteln aus Brennnessel oder Ackerschachtelhalm an. Bei Pflanzen von denen man weiß, dass sie anfällig sind, beginnt man am besten schon kurz nach dem Austrieb wöchentlich bis zweiwöchentlich zu spritzen, dann kann man den Krankheitsausbruch sehr stark reduzieren oder ganz verhindern. Die Pflanze profitiert aber auch davon, wenn man später im Jahr anfängt solche Stärkungsmittel zu spritzen.

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Die Situation war während des kalten Krieges mehrmals deutlich brenzliger als heute.

Aber Geschichte scheint ebensowenig deine Stärke zu sein wie Demokratieverständnis, Allgemeinwissen oder die Fähigkeit dich eigenständig zu informieren um ein realistisches Lagebild zu bekommen.

In einer Demokratie erkennt die Minderheit die Entscheidung der Mehrheit an. "Ist nicht meine Regierung, hab jemand anders gewählt" gibt es nicht.

Du scheinst weiblich zu sein. Falls das der Fall ist, kannst du der Wehrpflicht mit extrem großer Wahrscheinlichkeit völlig entspannt zusehen.

Grundgesetz und Wehrpflichtgesetz sehen die Wehrpflicht nur für Männer vor. Da die Zeit drängt, wird die Wehrpflicht (die nicht abgeschafft, sondern nur bis auf weiteres ausgesetzt ist) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf der alten Rechtsgrundlage wieder aktiviert. Es wird nur ein paar Änderungen am Wehrpflichtgesetz geben, um den Wiedereinstieg in die Wehrpflicht überhaupt praktisch durchführbar zu machen. Obwohl die Wehrpflicht nur ausgesetzt ist, wurde der größte Teil der dafür notwendigen Infrastruktur und Ausrüstung in Rekordzeit vernichtet. Die Regierung Merkel hat Tatsachen geschaffen, die den Verdacht aufkommen lassen, sie wollte eine Wiederaktivierung der Wehrpflicht für immer unmöglich machen. Dieses an Hochverrat grenzende Vorgehen verursacht jetzt extreme Probleme. Es ist logistisch völlig unmöglich, einen ganzen Jahrgang zum Wehrdienst einzuziehen. Deswegen wird die Bundeswehr in den ersten Jahren sehr wahrscheinlich alle erdenklichen Tricks anwenden, um so wenig Rekruten wie möglich einziehen zu müssen, während unter Hochdruck die Infrastruktur wieder aufgebaut wird und Ausbilder ausgebildet und Ausbildungsmaterial angeschafft wird. Bis dahin kommt die Einführung einer Wehrpflicht für Frauen garnicht in Frage. Ich gehe so weit zu behaupten, dass du bis dahin locker 27 bist und somit das Höchstalter bis zu dem eingezogen wird überschritten hast.

Außerdem war es schon lange üblich, dass vor allem Schulabgänger eingezogen wurden, die noch keinen Ausbildungs- oder Studienplatz hatten. Die übrigen Rekruten wurden zwischen dem Ende der Ausbildung und dem Einstieg in den Arbeitsmarkt eingezogen. So lange auf diese Art genügend Rekruten gewonnen werden können, wird niemand aus einem laufenden Beschäftigungsverhältnis eingezogen. Wie gesagt, die Bundeswehr wird in den nächsten Jahren das Problem haben, weniger Rekruten ausbilden zu können als sie eigentlich zum Dienst verpflichten kann. Deswegen wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren (fast) niemand aus einem laufenden Arbeitsverhältnis heraus zum Wehrdienst eingezogen.

Aber selbst wenn: Wenn ein Wehrpflichtiger aus einem laufenden Arbeitsverhältnis eingezogen wird, muss sein Arbeitsplatz freigehalten werden. Er hat eine Rückkehrgarantie. Spätestens dann wenn alle entweder Wehr- oder Zivildienst leisten, herrscht sowieso wieder gleiches Recht für alle.

Und dann besteht immernoch die Möglichkeit, zu verweigern. So lange die Bundeswehr aus denjenigen Wehrpflichtigen die nicht verweigern, ihren Personalbedarf decken kann, werden auch die Regeln nach denen verweigert werden kann nicht wieder verschärft. Schon allein aus logistischen Gründen wird das etliche Jahre lang so sein.

Und abschließend nochmal zur Erinnerung: Die Freiheitlich-Demokratische Grundordnung ist keine Selbstverständlichkeit. Sie muss aktiv erhalten und gegen äußere und innere Feinde verteidigt werden. Faschisten und andere Antidemokraten lassen sich keinen Gelegenheit entgehen, die Macht zu übernehmen.

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Die Absturzursache ist ohne Zweifel beidseitiger Triebwerksausfall nachdem ein Leistungsverlust fast sicher schon vor dem Abheben begonnen hatte. Wann genau der Leistungsverlust begonnen hat ist bisher unbekannt. Sicher ist nur, dass er von den Piloten erst nach Erreichen der als V1 bezeichneten Höchstgeschwindigkeit für einen Startabbruch bemerkt wurde, als sie keine andere Wahl hatten als zu starten und zu hoffen, dass die Triebwerke lang genug für eine Platzrunde durchhalten würden.

Völlig unklar ist bisher, was diesen Triebwerksausfall verursacht hat. Vermutungen reichen von scheinbar naheliegenden aber angesichts der Rahmenbedingungen unwahrscheinlichen Fehlern wie kontaminiertem (kein anderes Flugzeug hatte Probleme) oder falschem Treibstoff (Verkehrsflughäfen haben in der Regel keinen falschen Treibstoff wie z.B. Avgas in nennenswerten Mengen vorrätig, versehentliche Verwechslung ist deswegen extrem unwahrscheinlich) bis hin hochspekulativen Theorien wie einem tödlichen Softwarefehler (was für ein Fehler das sein soll ist nicht nur mir völlig schleierhaft).

Ausschließen kann man aufgrund der Faktenlage einen Leistungsmangel aufgrund falsch berechneter Density Altitude. In einem solchen Fall wären die Triebwerke weitergelaufen, hätten allerdings wegen Sauerstoffmangel zu wenig Leistung. Die Ram Air Turbine wäre nicht aktiviert worden so lange mindestens ein Triebwerk läuft und Strom erzeugt. Außerdem wäre das Flugzeug bei falsch berechneter Density Altitude an der Obergrenze des Bodeneffekts hängen geblieben. Es war aber schon deutlich aus dem Bodeneffekt herausgestiegen, bevor der Absturz begann.

So lange nicht bekannt ist was den Triebwerksausfall verursacht hat und wann genau der Leistungsverlust begann, kann man leider keine Maßnahmen treffen die einen gleichartigen Unfall für die Zukunft verhindern. Es ist einfach völlig unbekannt, an welchen Stellschrauben man drehen müsste. Man kann allenfalls präventiv an die Piloten appellieren, dass zur Erhöhung der technischen Sicherheit immer einer der Piloten die Cockpitinstrumente genaustens überwacht um auch kleine Unregelmäßigkeiten direkt bei Auftreten zu bemerken. Der Nachteil eines solchen Appells wäre allerdings, dass dann immer nur ein Augenpaar den Flugweg und den Luftraum vor dem Flugzeug beobachtet, wodurch unter Umständen neue Gefahren entstehen.

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Meinung des Tages: Sollte es ein Mindestalter für die Nutzung von Social Media geben?

(Bild mit KI erstellt)

Viele Kinder und Jugendliche scrollen teils stundenlang durch soziale Medien - vielen bietet das Anlass, sich um die mentale Gesundheit der Jugendlichen zu sorgen - zur Debatte steht sogar ein Mindestalter für die Nutzung...

Hintergrund der Debatte

Die Bildungsministerin fordert ein Mindestalter von 14 oder sogar 16 Jahren für Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat. Grund ist die Sorge um die mentale Gesundheit junger Menschen. Studien zeigen: Viele Jugendliche verbringen täglich Stunden auf Social Media – das kann zu Konzentrationsproblemen, Suchtverhalten und psychischen Belastungen führen. In Ländern wie Frankreich oder Australien gibt es bereits ähnliche Überlegungen oder erste Maßnahmen.

Zwischen Schutz und Selbstbestimmung

Doch bei den Jugendpolitiktagen zeigt sich: Jugendliche sehen Social Media nicht nur als Risiko, sondern auch als Raum für politische Bildung, Meinungsaustausch und Teilhabe. Viele wehren sich gegen pauschale Altersgrenzen – sie wollen Verantwortung übernehmen und nicht entmündigt werden. Netzexpertinnen und Kinderschützerinnen wiederum mahnen, dass gesetzliche Altersbeschränkungen nur schwer umsetzbar und leicht zu umgehen sind.

Unterstützung aus der Politik (?)

Die CDU-Bildungsministerin steht mit ihrer Forderung nicht allein. Auch innerhalb der Ampel wird über härtere Regeln diskutiert. Trotzdem bleibt unklar, wie man Kinder und Jugendliche wirksam schützt, ohne ihre Rechte einzuschränken – oder gar sozialen Ausschluss zu erzeugen.
Es gibt aber auch kritische Stimmen aus der Politik - der bayerische Ministerpräsident Markus Söder beispielsweise lehnt derartige Altersgrenzen ab.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie viel Verantwortung traut Ihr Jugendlichen im Netz zu?
  • Reicht Medienkompetenzvermittlung – oder braucht es Verbote?
  • Seht Ihr Social Media mehr als Risiko oder auch als Raum für politische Bildung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Eine Altersbeschränkung finde ich sinnvoll und zwar ab...

14 Jahre ist zu spät, 16 sowieso.

Ich würde es statt einer festen Altersgrenze an den Abschluss der Grundschule mit dem Ende des 4. Schuljahres koppeln. Zusammen mit einem strikten, ausnahmslosen Smartphoneverbot in der Grundschule. Die meisten sind am Ende der 4. Klasse 10 Jahre alt, können lesen und logische Zusammenhänge verstehen. Zum Zeugnis bekommen dann alle einen QR Code zum Freischalten von Social Media Inhalten anhand einer von einer Fachkommision erstellten Positivliste. Die Social Media Anbieter können sich für die Aufnahme in die Liste kostenlos bewerben und müssen im Gegenzug ein paar einfache Regeln betreffend Jugendschutz und Datenschutz erfüllen, die über den Mindeststandard nach EU Recht hinaus gehen. Im Unterricht muss ab Beginn des 4. Schuljahres Medienkompetenz und Politik unterrichtet werden. Auch in den darauf folgenden Jahrgangssstufen muss auf diese Unterrichtsinhalte vermehrt Wert gelegt werden. Es müssen in diesem Zusammenhang die Rechtsgrundlagen geschaffen werden, damit Lehrkräfte jederzeit aktuelle Inhalte aller Medien und Plattformen im Unterricht verwenden dürfen, ohne dabei Schwierigkeiten mit dem Urheberrecht zu bekommen.

Social Media Anbieter, die die einfachen Regeln zur Aufnahme in die Positivliste nicht erfüllen wollen, werden erst ab 18 freigeschaltet. Wer gegen die Jugendschutzregeln verstößt fliegt aus der Liste raus und eine Wiederaufnahme frühstens ein Jahr später wieder geprüft. Da lässt sich ganz einfach mit Jugendschutz argumentieren, rechtlich ist das kein Problem.

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Propeller sind im unteren Geschwindigkeitsbereich DEUTLICH effizienter. Das resultiert in einer viel kürzeren Startrollstrecke und einer besseren Anfangssteigleistung. Außerdem kann man mit Propellern eine sehr viel größere Bremswirkung erreichen als mit dem Umkehrschub eines Strahltriebwerks, wodurch nicht nur ein viel steilerer Landeanflug, sondern auch eine viel kürzere Landerollstrecke möglich wird. Moderne Propellerturbinen können im Reiseflug bis mindestens 700km/h mit dem Wirkungsgrad von Turbofans mithalten.

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Miss mal den Nitritwert im Leitungswasser. Da darf praktisch nichts drin sein. Am Ende machst Du dich verrückt und es liegt an einem defekten Test.

5 Guppys langweilen sich erst zu Tode und dann streiten sie sich zu Tode.

Vergiss alle Besatzformeln. Sie sind für kaum eine andere Art so falsch wie für Guppys. Guppys hält man am besten im Artbecken als Kolonie. Sie dürfen sich vermehren wie sie wollen. So ein Becken läuft in der völlig problemlos, so lange man nicht gnadenlos überfüttert. Da Guppys in großen Mengen Algen und sterbende bzw. abgestorbene Pflanzenteile fressen und Guppyfutter einen geringeren tierischen Anteil hat als Universalfutter, belasten sie das Wasser deutlich weniger als Mikroprädatoren wie z.B. Neons oder Panzerwelse.

Ab einem gewissen Punkt hört die Vermehrung von ganz allein auf. Wenn Du dann Fische entnimmst, wird genau dieser Verlust innerhalb von wenigen Wochen wieder aufgefüllt, bis die Guppys wieder ihre ganz eigene, kuschelige Wunsch-Besatzdichte haben. Guppys leben in der Natur in großen Gruppen dicht zusammen in Kleinstgewässern oder im ufernahen Flachwasser größerer Gewässer. Je größer die Gruppe, desto harmonischer wird alles.

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Warum ist es so ungewöhnlich so viel zu reisen, obwohl es doch total einfach machbar ist?

Hallo, also ich bin Anfang 20 mache Abitur und komme zwar aus einer eher wohlhabenden Familie, aber jetzt auch nicht so total reich. Obere Mittelschicht. Ich war jetzt in insgesamt 44 Ländern mit Anfang 20, trotz Schule nebenbei, trotz Gelegenheitsjob.
In solcher Position befinden sich glaube ich viele Leute, trotzdem gilt das immer so als „total übertrieben viel“, wobei doch die meisten selbst sowas in ähnlichen Situationen ohne Schwierigkeiten hinbekommen würden. Hier sind mal meine Auslandsaufenthalte aus dem letzten Jahr mit 18/19, ich finde daran nichts wirklich ungewöhnlich. Ja, 21 Länder in einem Jahr sind viel, aber alles hat irgendwie ein Zweck und ich habe für alles wahrscheinlich nicht mal 3000€ ausgegeben.

Janaur: Türkei umsteigen 12h, kirgistan Sprachkurs für 2 Wochen. Anschließend 10 Tage Reisen durch Kasachstan, Uzbekistan, Tajikistan. Rückflug mit 2 Tage umsteigen in Dubai.

Feb: Verlängertes Wochenende in Serbien mit Freunden.

März: Umsteigen in Frankreich, Anschluss nach Portugal weil ich mein 2ten Wohnsitz dort anmelden musste.

April: 36 Stunden In London, Rückflug von Portugal. Später weiter Wochenendtrip nach Litauen.

März: Klassenfahrt nach Tschechien.

Juni: Tagestrip nach Ungarn, da der Flug 20€ gekostet hat. Später dann in New York für 3 Tage ein Freund besucht.

Juli: 24h Umsteigen in Italien, später weiter nach Portugal, meine Eltern besuchen welche dort zur Hälfte wohnen.

August: Rückflug von Portugal mit 48h umsteigen in Luxemburg. Später dann mit meiner Mutter 7 Tage Reise durch Georgien.

September, durchgehend zuhause.

Oktober: Kurz in Litauen, dann weiter nach Belarus für 4 Tage.

November, durchgehend zuhause.

Dezember, 24h umsteigen in Istanbul, 24h umsteigen in Kuwait, 24h umsteigen in Dubai. 4 Tage in Bangladesch, soziale Projekte. Weiter nach Indien (weil man schon mal in der Gegend ist). Dann 3 Tage Qatar und wieder mach Portugal Weihnachten feiern.

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Friedrich Merz hält sich auch für Mittelschicht. Als Einkommensmillionär mit einem Multimillionvermögen im Rücken. Mangelnder Kontakt zur Mehrheitsgesellschaft verfälscht die Perspektive.

3000 Euro Reisekosten in einem Jahr. Für wie viele Tage insgesamt? Ich rechne und runde mal grob 80 Tage aus deinen Angaben zusammen. Vielleicht waren's auch 75 oder 85. Du hast also in rund 22% der Tage des Jahres 3000 Euro ausgegeben. Der Rest des Jahres war sicher auch nicht völlig kostenlos.

Als Abiturient hatte ich 50 Euro Taschengeld im Monat von meinen Eltern zur freien Verfügung für Freizeitaktivitäten/Hobbys und für andere Dinge die meine Eltern für unnötig oder zu teuer hielten und die ich mir deswegen selbst kaufen musste. Das waren 600 Euro im Jahr. Für Klassenfahrten und sonstige Veranstaltungen gab es Extrataschengeld, das dürfte sich im Jahr auf etwa 200 Euro summiert haben. Somit also ungefähr 800 Euro im Jahr. Es gab Mitschüler mit mehr Geld, aber es gab auch ganz viele mit weniger und zum Teil deutlich weniger Geld. Ich war damit defintiv im oberen Mittelfeld, vergleichen mit den Mitschülern.

Ich will jetzt man betont großzügig sein und rechne seitdem 100% Inflation drauf. Das ist weit mehr als der offizielle Wert, aber ich tue es trotzdem um absichtlich zu einer hohen Zahl zu kommen. So gerechnet hätte ich heute ungefähr 1600 Euro im Jahr. Für 365 Tage gut die Hälfte von dem Geld, das Du in 80 Tagen ausgeben kannst. Und wie gesagt, ich war verglichen mit meinen Mitschülern ganz sicher nicht arm.

Nein, als Schüler für 3000 Euro im Jahr reisen ist nicht total einfach machbar.

Außer man ist in der bequemen Situation "Schule nebenbei" zu machen, weil man schon weiß, dass das Geld der Eltern reicht bis man selbst stirbt.

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